S Daagebuech vo dr Anne Frank

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Dütschi Erstusgoob 1950, Lambert Schneider, Häidelbärg
S Huus an dr Prinsengracht Nr. 263 z Amsterdam: Im Hinderhuus het d Anne Frank iir Daagebuech gschriibe.

S Daagebuech vo dr Anne Frank (niiderländische Originalditel: Het Achterhuis – „Das Hinterhaus“) isch e Wärk vo dr Wältlitratuur. D Verfassere, d Anne Frank, isch e drizääjöörigs jüüdischs Mäiteli gsi, wo si drmit aagfange het. Si het iir Daagebuech vom 12. Juni 1942 bis zum 1. August 1944 gfüert, zerst in dr Woonig am Merwedeplein, dr grösst Däil het si aber im Hinderhuus vom Geböid Prinsengracht 263 (s hütige Anne-Frank-Huus) z Amsterdam gschriibe, wo si zwäi Joor lang mit Familieaaghörige und Bekannte versteckt vor de Nationalsozialiste gläbt het, zum nid deportiert und ermordet z wärde.

Noch dr Verhaftig vo dr Familie Frank het d Miep Gies, won ene ghulfe het, sich z verstecke, s Daagebuech zu sich gnoo und eso vor dr Gestapo grettet. Noch em Chrieg het si s em Vater vo dr Anne, em Otto Heinrich Frank, gee, wo as äinzige vo sinere Familie dr Chrieg und dr Holocaust überläbt het. Dä het d Ufzäichnige veröffentligt, wo scho in de 1950er in dr Bundesrepublik Dütschland zum mäistverchaufte Daschebuech worde isch und as Büünistück am mäiste ufgfüert worde isch.[1] S Daagebuech isch in 70 Sprooche übersetzt worde[2] und het us sinere Verfassere äins vo de bekanntiste Opfer vom Holocaust gmacht. 2009 isch s Daagebuech vo dr UNESCO in s Wältdokumänterb ufgno worde.[3] Es meereri mol für d Büüni verarbäitet und verfilmt worde.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Sascha Feuchert, Nikola Medenwald: Lektüreschlüssel zu Anne Frank, Tagebuch. Für Schülerinnen und Schüler. In: RUB Reclams Universal-Bibliothek Nr. 15412, Reclam, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-15-015412-0.
  • Walburga Freund-Spork, Erläuterungen zu: Anne Frank: Das Tagebuch der Anne Frank, Textanalyse und Interpretation (Bd. 410), C. Bange Verlag, Hollfeld 2012, ISBN 978-3-8044-1974-2
  • Melissa Müller:
  • Marion Siems (Hrsg.): Erläuterungen und Dokumente: Anne Frank, Tagebuch. In: RUB Reclams Universal-Bibliothek Nr. 16039, Reclam, Stuttgart 2003, ISBN 978-3-15-016039-8.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Einzelnachweise[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Stephan Scholz: „Seltsamer Triumphzug“. Zu den Ursachen des bundesdeutschen Erfolges des „Tagebuches der Anne Frank“ in den 1950er Jahren. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 62, 2011, Heft 1/2, S. 77–91.
  2. Übersetzungen des Tagebuches der Anne Frank. Archiviert vom Original am 2. Februar 2014; abgruefen am 9. September 2015.
  3. Kurier, 31. Juli 2009: Anne Franks Tagebuch ist UNESCO-Welterbe Archivlink (Memento vom 27. Jänner 2012 im Internet Archive) (PDF)
  4. Vorwort und Leseprobe.
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Tagebuch_der_Anne_Frank“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.