Schach

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Schachfigurè
Mattschtellig vo dè Unstèrblichè Partiè
Än Disch mit enem Schachbrètt in em Park z Goleta
Großes Schachschpyl

Schach (vom persische Schah, شاه ‚König‘ – vo dohèr d Bezeichnig „s königlichi Spiel“) isch è strategischs Brettschpyl, bi dem zwei Spiller im Wèchsel Spillfigurè uff èm Spillbrett – s Schachbrett – beweget. Ziel vom Spyl isch es, è schachmatt vom Gegener z erreichè, dodemit wörd sini Spillfigur, wo Königg heißt, so aagriffè, daß er nimmi voteidigt wörrè ka.

Z Europa un vilè andere Deil vo dè Wält isch Schach allgemein bekannt un è bedütends Brettschpyl. Vili Schachspiller sin Mitglieder vo Schachvorein, welli irrersits regionali un nationali Schachvobänd aaghöret un sich weltwit im Wältschachbund (FIDE) zämmègschlossè hän. Schachdurnyr wörret vo privatè Veranschtalter, vo Schachvorein oder vo Schachvobänd organisyrt. Derzitigè Schachwältmeischter isch dè Viswanathan Anand.

Allgemeins[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Schachspyl im typischè Staunton-Design mit èrè Schachuhr

Schach isch – gmessè a dè Zahl vo dè in Vorein organisyrtè Spiller[1] un dè zuèghörigè, veröffentlichtè Schachliteradur – vor Daame, Mülli, Halma un dè vylè Pachisi-Abkömmling s populärschte Brettschpyl z Europa. Rächt ähnlich zum Schach sin Spyle wiè Xiangqi, Shōgi un Makruk, un nèmmet èn ähnlichè Platz i dè ostasiatischè Kulturè y.

S wörd sowoll zum reinè Vergnügè als au wettkampfmäßig gschpillt, in Schachvorein, Turnyr, online per Schachserver oder als Fernschach per E-Mail, Fax, spezielli Fernschachserver un Poschtkartè. Noch èrè repräsentativè Umfrog, wo im Januar 2007 veröffentlicht worrè isch, spillet z Dütschland knapp è Drittel vo dè Männer un etwa è Achtel vo dè Fraue glegentlich emol Schach.[2]

Èn bereits sehr èn aaltè Nebbèzweig vom Schachschpyl isch s Kunscht- odder Problemschach (Schachkomposition). Im Unterschyd zum Partyschach spillet do nit zwei Parteiè gegènand, sondern èn Schachkomponischt entwürft un voöffentlicht è Uffgab, wo mo lösè söt („Schach ohni Gschpönli“).[3] Diè Schachkompositionè wörret noch ästhetischè Kriteriè bewertet.

Diè Schachpartiè wörd uff èm quadratischè Schachbrètt gschpillt, wo acht mol acht abwechslend schwarzi un wyßi quadratischi Felder hät. Uff sellenè wörret jewyls sechzeh schwarzi un wyßi Schachfigurè zogè, vo denè üblicherwys èn größerè Deil noch un noch gschlagè wörd. Diè Schachfigurè sin gwöhnlich us Holz oder Kunschtoff, woby s au dekorativi Spylsets git, wo us Stei, Glas, Marmor oder Medall (z. B. Zinn) gfertiget sin.

Um d Erfindig vom Schachspyl ranket sich d „Weizekornlegendè“. Dè angeblichi Erfinder Sissa hät vn sim Herrscher gforderet, ihm als Lohn diè 64 Feldor vom Spylbrett mit Weizèkörner z füllè, un zwar uff s erschte Feld è Korn, uff s zweite zwei Körner, uff s dritte vier Körner un by jedem witerè Feld doppelt so vill wiè uff s vorige Fèld. Dè Herrschor hät sich gwunderet über diè Bscheidèheit vo derè Bitti. Insgsamt hättet dess abber meh als 18 Trillionè Weizèkörnor sy sölle, un sämtlichi Welterntè sit Beginn vom Fruchtaabau hättet dodezue nit uusgreicht. Diè Legendè druckt d Schwirigkeit us, des Wachsdum vo Exponentialfunktionè richtig yzschätzè.

Schach isch eins vo dè komplexeschtè Brettschpyl. Diè Zahl vo dè möglichè Stelligè wird uff 2,28 · 1046 gschätzt. Schu noch zwei Züüg könnet 72.084 verschiedeni Stelligè entschtoh. Diè Zahl vo dè möglichè Spylvoläuf isch no mol um è Mehfachs größer: Scho für diè erschtè 40 Züg eschtimirt mo uugfähr 10115 bis 10120 verschidni Spylvoläuf.[4] Dodeby wörd im geometrischè Mittel über dè Partievolauf vo circa 30 möglichè Halbzüüg pro Stellig uusgangè. I dè Spyltheory wörd Schach dè endlichè Nullsummèschpyl mit perfekter Imformation zuegordnet. Theoretisch könnet mo also ermittlè, ob by beidsitig perfektem Spyl Wyß odder Schwarz gwünnt oder diè Party remis endè muè. Noch hütigèm Wissensschtand schynts abber uusgschlossè, selli Frog durch vollschtändigi Berechnig vom Suechbaum z klärè. Ergebnis für Matrialvoteiligè mit sechs un teilwys bis zu sibbè Stei sin abber schu berechnet worre un in Endschpyldatebankè (sognanntè Tablebases) verfüegbar.

Statistisch gsäh holt Wyß als Aazihendè im Mittel meh Pünkt als Schwarz, nämlich circa 54 Brozent vo dè möglichè Pünkt.[5] Selle Aazugsvorteil wörd allgemein uff dè Tempovorteil zruckgführt, wo Wyß by dè Entwicklig vo dè Figurè hät. Diè Remisquotè, d. h. diè relativi Hüfigkeit vo dè Partiè mit unentschidnem Uusgang, lyt by uugfähr èm Drittel un nimmt mit èm Spylstärkèniveau vo dè Beteiligtè zue.

Spillreglè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Grundbegriff un Spillzyl[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  

Schachdiagramm mit Grundschtellig

Uff em Schachbrett befindet sich zue Beginn von èrè Party insgsamt 32 Schachfigurè (au als Stei bezeichnet), 16 wyßi un 16 schwarzi. Beidi Spiller (bezeichnet als Wyß un Schwarz odder als Aaziehendè un Nachziehendè') hän je folgendi 16 Schachfigurè zur Verfügig:

S Schachbrètt wörd asè zwischè dè Spiller aagordnet, domit sich uss dè Sicht vo jedem Spiller unnè rechts è wyßes Feld befindet. Die Stei wörred, wiè im Bild zeigt, zue beidè Sitè vom Brett uffgschtellt.

Uff dè vorletschtè Reihè d Buerè, uff dè letschtè Reihè diè Figurè i dè Reihèfolg (vo links noch rechts für Wyß, für Schwarz umkehrt): Turm, Springer, Läufer, Daam, Königg, Läufer, Springer, Turm. Dodeby stoht d Daam by beidè Sitè uff em Fäld vo irer eignè Farb. È latinischi Merkreglè dodezue lutet: Regina regit colorem, d Daam bschtimmt d Farb (vo dè Felder). Ußerdèm git s zwei dütschi Merkreglè: "Damen auf D-Linie" resp. Weiße Dame, weißes Feld - Schwarze Dame, schwarzes Feld.

Wyß macht èn Zug mit dè Daam.

Wyß fangt aa, un diè Spiller ziehnet abwechselnd. S bschtoht Zugpflicht, wa zu Zugzwang-Situationè führè ka. Dè ziènde Spiller bwegt jewyls è Schachfigur vo dè eignè Farb uff è andres Fäld (Uusnahm: Roschad, by derè zwei eigni Figurè bwegt wörret). I dè Schachnotation wörd immer è wyßi un è anschließendi schwarzi Figurèbewegig zämmè nummeriert un als Zug bezeichnet. Uus èm Zämmèhang isch üblicherwys ersichtlich, welli Bedütig vom Wort Zug gmeint isch; sött abber è gnaui Begriffsunterschydig nötig sy, nennt mo diè Aktion von èm einzelnè Spiller Halbzug.

Uff èm Fäld darf immer nu ein Stei stoh. Er blockiert dodeby s Feld für alli Stei vo dè eignè Farb, d. h. mo darf è Figur niè uff è Fäld ziè, uff dem scho è eigni Figur stoht. Wenn abber uff èm Zylfäld è gegnerischi Figur stoht, asè wörd disell vom Spillbrètt gnoh. Mo sait, sie wörd gschlagè. Im witerè Spylvolauf wörd sie nimmi vowendèt.

D Figurè dürfet ènand grundsätzlich nit überschpringè (Uusnahmè geltet für dè Springer sowiè für dè Turm by dè Roschad). Sie dürfet also nu über leeri Fälder drüberweg zogè wörrè: bis zum erschtè vom Gegner bsetztè Fäld (iischlyßlich) odder bis vor s erschti von èrè eignè Figur bsetztè Fäld.

Könnt mo è Schachfigur im nägschstè Zug schlaa, so isch si bedroht (alterdümlich: si stoht en prise). Kann noch Uusführig vo sellem Schlagzug diè schlagendi Figur im drauf folgendè Halbzug irersits geschlagè wörrè, denn nennt mo di bedroht Figur gedeckt.

Isch èn Königg bedroht, so schwätzt mo dodevu, dass er im Schach stoht. Mit èm Uusruef „Schach!“ hät mo früehner dè Gegner druff hygwisè; sell isch abber im Turnyrschach nimmi üblich un i dè FIDE-Reglè nit vorgsäh (verglych au Gardez für èn Aagriff uff diè Daam). È Schachgebot mue immer parirt wörre, un dè Königg darf au nit enerè Bedrohig uusgsetzt wörrè: noch jeddem Halbzug von èm Spiller muè dè Königg vo sellem Spiller unbedroht sy. Des Spillzyl bschtoht dorin, è Situation herbyzführè, i derè dè gegnerischi Königg bedroht isch un dè Gegner diè Bedrohig nit im nägschstè Halbzug uffhebè ka (Schachmatt).

Zugreglè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Schachfigurè dürfet, abhängig vo irem Tüp, nu nooch bschtimmtè Reglè zogè wörrè:

Königg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  

Dè Königg ka è Fäld i jedi Richtig ziè.

  • Dè Königg ka horizontal, vertikal odder diagonal uff des umittelbar aagrenzendi Fäld ziè. Diè beidè Königg könnet niè direkt nebennand stoh, da sie enand bedrohè würdet un èn Königg nit uff è bedrohts Fäld ziè darf.
  • Rochade: Diè Rochade isch dè einzig Zug, by dem zwei Figurè glychzitig bewegt wörret, nämlich Königg un Turm. Dodeby stèn beidi no in irer Uusgangsposition un dürfet im bisherigè Spillvolauf no niè bewegt worrè sy. S dürfet au keini anderè Figurè zwischè Königg un Turm stoh. Dè Königg zièht zwei Fälder in Richtung vom Turm, un desell springt uff s Fäld, des dè Königg èbè überquert hät. Diè Rochade isch ußerdem nit möglich, wenn dè Königg bedroht isch odder bim Rochierè über è bedrohts Fäld drüberwég ziè würd. Für detaillierti Erlüterungè lueg: Rochade.

Königg isch bim Schachspyl diè wichtigschte Figur, wells s Zyl vo dem Spyl isch, dè gegnerische Königg Matt z setzè, wa diè Partii sofort beendè duèt. Matt setzè heißt s Bedrohè vom gegnerischè Königg mit erè (oder mehrerè) Figur(è), ohne d Bedrohig im aaschlyßendè Halbzug abwehrè z könnè, wa durch Wegziè vom Königg uff è unbedrohts Fäld, Schlaa vo dè aagryfendè Figur oder Dezwischèziè von èrè Figur bassyrè ka. Es isch è charakteristischs Merkmal vom Schachspyl, dè Königg nit z schlaa, sondern d Party èn Zug devor z beendè. Disell Spezialidät wörd ab und aa mit dè Unantaschtbarkeit vo dè königlichè Würde im Kontext vo dè Entschtehung vo dèm Spyl begründet. Als besunderi Geschtè für d Uffgaab oder diè drohendi Nidderlaag ka mo dè eigni Königg uff èm Schachbrett umkippè odder umlegè.

I dè Eröffnig isch es i dè Regell sinnvoll, dè Königg durch è baldigi Rochade in Sicherheit z bringè. D Buurè vo dè Rochadestellig söttet möglichscht nit zogè wörrè. Au im Mittelschpyl isch è sicheri Position vom Königg, wo ner vor gegnerischè Aagriff gschützt isch, vo Bedütig. Im Endschpyl ka dè König è großi Wirkig entfaaltè. Im Geggèsatz zu dè Eröffnig un èm Mittelschpyl kunnt im Königg nit seltè è aktivi un spylentscheidendi Rollè zuè. Dodezue isch ès oftmols notwèndig, dè Königg zentraal z plazyrè. Bsunders i nèm Buurèendschpyl isch diè Position vom Königg entscheidend. Dodeby isch s Erreichè vo dè Opposition vo dè beidè Königg oft spylentscheidend.

Daam[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  

D Daam ka belièbig vili Felder wit i jedi Richtig ziè.

  • D Daam darf i horizontali, vertikali un diagonali Richtig belièbig wit ziè, ohne abber über anderi Figurè z springè. Sie voeint dodèmit d Zugmöglichkeitè vonèm Turm un èm Läufer i sich.

Dodèmit isch diè Daam diè beweglichschti un stärkschti Figur im Schachschpyl. I dè Praxis isch è Daam im Zämmèschpyl mit èm Turm, èm Läufer un èm Springer è starki Aagriffsfigur. Irè Wert bemisst sich zu nüü odder mee (nach Großmeister Larry Kaufman zu 934) Buurèeinheitè. D Daam isch, unter suscht glychè Voruussetzigè, fascht so stark wi zwei Türm zämmè. Im Persischè heißt disell Figur Beroter (Wesir, Vazir / وزير‎ /‚dè königglichi Beroter un Hofschtrateeg‘), wa ènère militär-strategischè Uuslegig vo dem Schpyl ehnder entschpricht.

Turm[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Èn Turm darf uff Liniè un Reihè, also horizontaal un vertikaal, belybig wit ziè, ohne abber übèr anderi Figurè z springè. Diè einzigi Uusnaam dodèavo isch d Rochade, bi derè Turm un Königg bewegt wörd. Èn Turm hèt, wiè Daam un Läufer, è nu durch dè Spillfäldrand begrenzti Rychwiti.

Turm isch diè zweitschtärkschti Figur in èm Schachschpyl. Sin Wèrt bemisst sich zu uugfähr füüf Buèrèeinheitè. I dè Urschprüng vo dem Schpyl in Persiè isch dè Turm woll èn Kampfwagè, wo als meefach ykerbtè Holzklotz dargschtellt wörd. Sell dütèt d Europäer als zinnèbewehrtè Turm fähl. I dè englischè Schachschproch heißt dè Turm rook (rukh / رخ‎ /‚Kampf-, Stritwagè‘). Dè Turm isch im Dütschè früèner Roch gnennt worre; dodevo stammt au d Bezeichnig Rochade.

  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  

Dè Turm ka sich belibig vill Felder wit i graadi Richtig fortbewegè.

Mo unterscheidèt i dè Grundschtellig un i dè Eröffnig zwischè Damèturm un Königgsturm. Erschterer isch uff èm Dasmèflügel poschtirt, dè wyße stoht uff èm Fäld a1, dè schwarze uff a8. Letschterer isch uff èm Königgsflügel poschtirt; dè wiße stoht uff èm Fäld h1, dè schwarze uff h8.

Es isch möglich, nu mit Turm un Königg dè gegnerischi Königg matt z setzè. Unter suscht glychè Voruussetzigè isch dè Turm deshalb erheblich stärker als èn Springer odder Läufer (allerdings nimmt er am Aafang vom Spyl, v. a. vor dè Rochade, uff Grund vo sinerè stark ygschränktè Beweglichkeit znächscht è untergordniti Roll y), èn einzelnè Turm isch öppis schwächer als zwei vo sellenè Figurè. Dè Wertunterschyd zwisch èm Turm un èm Springer odder Läufer nennt mo Qualidät. Mo spricht vo Qualidätsgwinn, wenn mo èn Turm mit Vozicht uff èn Springer odder Läufer eroberè ka, un vo Qualidätsopfer, wenn mo d Qualidät zu Gunschtè vo anderè Vorteil bewusst härgit.

Im Unterschyd zu allè anderè Figurè ka dè Turm unabhängig vo sinerè Position (falls er nit durch andero Figurè blockiert wird) immer diè glycho Anzahl vo Fälder in èm Zug erreichè, nämlich 14.

Läufer[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  

Èn Läufer ka sich diagonal übber è belybigi Anzahl vo Fälder beweggè.

  • Läufer zièhnet i diagonali Richtig belibig wit übber s Brett. Übber anderi Figurè drübberweg dürfèt sie nit ziè.

Am Aafang von èrè Party hèt jedi Partei jewyls èn wyßfeldrigè un èn schwarzfeldrigè Läufer. Mo duèt unterscheidè zwischè Daamèläufer un Königgsläufer uffgrund vo irer Positionyrig nèbbè dè Daam bzw. èm Königg. Èn Läufer isch meischtens öppis mee als drei Buurèeinheitè wärt (noch Larry Kaufman 3¼ Buèrèeinheitè), oft wörd abber y dè Reggèl èn è bizzeli z klynè Wärt vo drei Buurèeinheitè aagäh. Sehr würksam isch s sogenannti Läuferpaar, welles i dè Reggel in offenè Stelligè – also ohni blockyrendi Buurè – èm Springerbärli oder em Läufer un Springer überlegè isch, wo diè beidè Läufer guet gmeinsam agierè könne, d. h. sich niè gegèsitig blockierè un zämmè alli Fälder vom Schachbrett erreichè könnet. Noch Larry Kaufman ka mo au diè Paarigkeit vo dè Läufer mit enerè zuesätzlichè halbè Buurèeinheit bewertè. Dodruus folget denn au, dass zwei Läufer uugfähr sibbè Buurèeinheitè wert sin (zwei Mol 3¼ für diè beidè Läufer un ½ für s Läuferpaar), also uugfähr so vill wiè Turm un zwei Buurè. S Endspyl Königg un Läuferpaar gegè Königg isch gewunnè.

Läufer sin langschrittigi Figurè, welli in eim Zug von ère Brettsitè zu dè anderè gelangè könnet, wenn alli dodèzwischèliegendè Felder frei sin. Vo unglychfarbigè Läufer schwätzt mo, wenn Wyß èn schwarzfeldrigè Läufer un Schwarz èn wyßfeldrigè Läufer bsitzt odder umkehrt. Dièsellè könnet sich nit gegensitig bedrohè. Èn schlechtè Läufer nennt mo dè Läufer, wellè durch mengi eigni Buerè i sinnè Bewegigsmöglichkeitè ygeschränkt isch. Läufer stèn i dè Regel wirkungsvoll, wenn sie auf villi Fälder ziènè könnet und s Zentrum kontrollierè könnèt.

Springer[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  

Möglichi Springerzüüg

  • Diè offiziell FIDE-Beschrybig luttet: Dè Springer darf uff eins vo dènnè Fälder ziè, wo sinem Standfäld am nägschtè sin, abber nit uff dè glychè Reihe, Linniè oder Diagonalè mit sellem liget. Sell bedüttet: Dè Springer bewegt sich vom Uusgangsfeld zwei Felder entlang ènèrè Liniè odder Reihè un denn ei Fäld noch links odder rächts. Noh andersch gsait: er zièt uff alli Fälder, wo vom Uusgangsfäld zwei Reihè un ei Lini odder ei Reihè un zwei Liniè entfärnt sin.

S Zylfeld hät immer è anderi Farb als es Uusgangsfeld. Dodèmit isch dè Springer i dè Laag, alli Fälder vo dèm Brett z beträtè, aber für ihn isch dè Weg von èrè Schachbrettsitè zu dè andèrè zituffwändig. In dè Mitti vom Brätt kann èn Springer uff maximal acht Fälder ziè, am Rand vom Brätt oder in dè Nöchi vom Rand ka d Zahl dè in Frog kömmendè Zylfälder uff zwei, drei, vier oder sechs beschränkt sy.

È Schachparty fangt mit zwei wyßè un zwei schwarzè Springer aa – diè älteri Bezeichnig „Rössel“ wörd hütt nu no im Zämmehang mit èm Rössleschprung, ènèrè Rätselart, bruucht. Diè Bsunderheit vo de Springer isch es, übber eigni un gegnerischi Figurè un Buèrè springè“ z könnè. È guetes Fäld für èn Springer isch i dè Regèl èn möglichscht zentrales Fäld, vo dem er vili Zugmöglichkeitè hèt. È Warnig für Aafänger luttet: Èn Springer am Rand bringt Kummer un Schand“. Diè Praxis kènnt abber zahlrychi Uusnahmè.

Zwei Springer gegè dè alleinige Königg könnet s Matt nit erzwingè, s git abber Gwinnmöglichkeit, falls d schwächeri Site no èn Buèr bsitzt un desell no nit wit vorgruckt isch.

Dè Wärt von èm Springer entspricht mit öppis mee als drei Buèrèeinheitè (3¼ noch Larry Kaufman) öppè èm Läufer. Diè jeweiligi Stärki vo dè beidè Figurè hängt abber vo dè konkretè Situation ab, meischtens vo dè Buèrèstruktur, ab.

Buèr[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  

Züüg vo dè Buèrè

  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  

Dè wyß Buèr ka dè schwarze Turm schlaa, ei Feld vorruckè oder n schwarzè Springer schlaa.

  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  

En-passant-Schlaa: Nochdem dè schwarzi Buèr èn Doppelschritt vo c7 nach c5 gmacht hèt un dodèmit des bedrohti Fäld c6 hinter sich gloh hèt, ka dè wyßè Buèr noch c6 schlaa un dè schwarzi Buuèr vom Feld c5 näh.

  • dè Buèr ka èn Schritt nach vornè ziè, wenn s Zylfäld leer isch.
  • Isch dè Buèr no nit zogè un bfindèt sich dodèmit no i dè Uusgangsschtellig, kan er wahlwys au zwei Schritt vorruckè, im Fall s Fäld vor em un s Zylfeld leer sin.
  • Dè Buèr schlaat vorwärts diagonal è Fäld wit. Isch èn diagonal vor ihm lygènds Fäld abber leer, kan er nit druff ziè (ußer by nem en-passant-Schlaag). Er isch dè einzig Spillschtei, welle in è andèri Richtig schlaat als er zièt.
  • Dè Buèr ka als einzigè Spylschtei en passant schlaa, vgl. Darschtellig rächts. Hèt èn gegnerischè Buèr im uhmittelbar voruusgangnè gegnerischè Halbzug èn Doppelschritt gmacht un stoht èn eignè Buèr asè, um s dodèbi übergumpte Fäld aazgryfè, kan er dè gegnerischè Buèr so schlaa, wie wenn desell nur è Fäld uß dè Uusgangsschtellig vorgrückt wär.
  • Wenn èn Buèr d gegnerischi Grundraihè bedrettè duèt, so muèn er innerhalb vo sellem Zug in è Daam, èn Turm, èn Läufer oder èn Springer vo dè eignè Farb umgwandlet wörrè. Dè Buèr wörd uß èm Spyl gnoh, un uff s entsprechendi Fäld, wo dè Buèr in dèm Zug herrèzogè worrè isch, wörd diè neui Figur gsetzt. Diè Eigenschaftè vo dè neuè Figur tretet sofort in Kraft, sell ka au zum uhmittelbarè Schachmatt führè. Diè Umwandlig isch nit dodevo abhängig, ob diè uusgewählt Figur im Lauf vom Spyl gschlagè worrè isch. Durch d Umwandlig kan èn Spiller also mee Exemplar von èrè Figurèart kriègt, wie i dè Grundschtellig vorhandè isch.

Jedè Spiller hèt am Aafang vo dè Party acht Buurè, welli i dè Grundstellig èn Wall vor dè übrigè Figurè bildè. Dè Buèr ka sich nu fürschi beweggè. Er isch dè einzig Spillschtei, wo nit uff è scho benutztès Fäld zruck goh ka.

Wenn èn Buèr i dè letschtè Reiè aakoh isch, wörd er meischt in è Daam umgwandlet, well si diè stärkschti Figur isch. È Umwandlig in è andri Figur nennt mo Unterverwandlig. Diè gelegentlichi aagwendeti Praxis, è umgwandleti Daam durch èn umdrülltè Turm darzschtellè, isch in Turnier regellwidrig; mo muè sich, eventuell von èm andrè Spillset, è zuèsätzlichi Daam bsorgè. È Umwandlig in Läufer oder Turm k ka nu sinnvoll sy, wenn dodurch è Patt vom Geggner vermidè wörrè ka.

Dè Weltschachverband FIDE benamst i sinè offiziellè Schach-Regglè auch d Buuèrè als „Figur“, trotzdèm wörd vo Schachspiller zmeischt zwischè Buurè un dè übrigè Stein unterschidè, un nu letschere wörret als Figurè bezeichnèt. Wegè sinerè limidirtè Zug- un Schlagmöglichkeitè giltet dè Buèr als schwächschtè Stei im Schach. Im Unterschyd zu dè übrigè Figurè ka dè Buèr sich nit retour beweggè, sondern nuh fürsi. Allerdings wörd diè Bedütig vo dè Buèrè im Volauf von èrè Schachparty immer größer, well diè Möglichkeit bschtoht, selli Buurè bim Erreichè vo dè gegnerischè Grundreihè in è stärkeri Figur, èn Offizier, umzwandlè.

S isch in dè Schachliteratur üblich, dè erfahrigsgemääße Wert vo dè Figurè Daam, Turm, Läufer un Springer i so gnannti Buurèeinheitè z messè. Èn Buèr hèt dèmnoch dè Wert von èrè Buuèrèeinheit.

Im persischè Spyl wörd dè Buèr als Pyâdah / پیاده نظام‎ /‚Fueßsoldat‘ benamst un au als solchè dargschtellt.

Buurè sin denn bsunders stark, wenn sie:

  • Beweglich sin, bsunders nit durch gegnerischi Buurè uff dèselbè Liniè blockiert sin un s keini gegnerischè Buurè uff dè benochbertè Liniè git, diè dè Buèr schlaa könnt (Freibuèr).
  • In Gruppè uff benochbartè Liniè ufftrètè, dodurch gegnerischi Figurè vor sich hertrybè un enand dodeby gegensitig deckè könnè (Buèrèduo oder Buurèkettè).
  • Wit vorgruckt sin, dodurch s Potenziaal zu dè Umwandlig bedütsamer wörd.

Endi vom Spyl[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S gwünnt dè Spiller, wellè dè gegnerisch Königg schachmatt (us em Persischè: Schāh Māt = „Dè Königg isch uusgliferet/hülflos“) setzè duèt. Sell isch erreicht, wenn dè gegnerischè Königg durch èn eigne Stei bedroht wörd un dè Gegner diè Bedrohig nit im nägschtè Halbzug abwehrè ka un dodemit kein legalè Zug mee zur Verfügig hèt.

È witeri Möglichkeit zum Spylgwinn isch diè Uffgab vom Gegner, sell isch jederzit wöhrend dè Party möglich. Im Turnyrschach, by dem mit èn èrè feschtglegtè Bedenkzit un Schachuhrè (luèg unnè) geschpillt wörd, volyrt èn Spiller, wenn er sini zur Verfügig stehendi Zit überschrittè duèt. Sell gilt nu, sofern sin Gegner ihn no durch è regelgemäßi Zugfolg mattsetzè ka; falls abber dè Gegner selbscht gegè ungschickteschtes Spyl nimmi mattsetzè könnt – also nit èmol è theoretischi Möglichkeit zum Mattsetzè bschtoht – hört diè Party trotz Zitüberschritig mit ènem Unentschiedè uff.

È Party kann auch durch Patt endè: diè Partei am Zug kann kein legalè Zug mee uusführè, aber iren Königg isch nit bedroht. Diè Partie endet denn Unentschiedè.

Di Party hört mit èm technischè Remis uff, wenn ußer dè beidè Königg högschstens no ei Lychtfigur (Läufer oder Springer) uff èm Brett isch. Denn isch è Matt selbscht theoretisch, gegè belybig schlechtes Spiel vom Gegner, nimmi möglich.

Zu dè witerè Möglichkeitè von èm unentschiydnè Spyluusgang luèg im Artikel Remis.

Notation[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Algebraischi Notation


Allgemein gebrüüchlich isch hütt diè Algebraischi Notation. S Schachbrètt wörd mit èm Koordinatèsyschtem belait. Durch Uffzeichnig vo dè ziehendè Figur, vom Uusgangsfäld un vom Zylfäld vo dè einzelnè Züg wird è Schachparty schriftlich feschtghaaltè.

I dè Algebraischè Notation wörd zerscht d Art vo dè Figur aagäh :

  • Dütsch: K = Königg, D = Daam, T = Turm, L = Läufer, S = Springer
  • International: K = Königg (King), Q = Daam (Queen), R = Turm (Rook), B = Läufer (Bishop), N = Springer (Knight). (È Lischtè mit Figurèbezeichnigè i anderè Sprochè isch im Artikel Schachfigur z findè.)
  • By eim Buèr wörd diè Aagaab wèggloh.

Dodènoch wörd i dè uusführlichè algebraischè Notation s Uusgangs- un s Zylfäld notyrt; i dè verkürztè algebraischè Notation notyrt mo i dè Regel nu s Zylfäld.

Züg uff è freis Fäld wörret durch è „−“, Schlagzüg durch è „x“ zwischè Uusgangs- un Zylfäld kennzeichnèt. È Schachgebot kriègt è „+“ hinterm Zug, è Matt „++“, "‡" odder „#“. Wörd èn Buèr in è anderi Figur umgwandlet, so wörd dè Buchstaab vo sellerè Figur hinterm Zug aagäh. Diè kleini Rochade wörd durch „0–0“ kennzeichnet, diè großi Rochade durch „0-0-0“. S en-passant-Schlaa wörd durch è nochgschtellts „e.p.“ kennzeichnet. È Remisaagebot wörd durch (=) vomèrkt.

Noch èm letschtè Zug wörd s Ergebnis vo dè Party notyrt, è 1:0 stoht für dè Syg vo dèm Spiller mit dè wyßè Stei, è 0:1 für dè Syg vo dèm Spiller mit dè schwarzè Stei, è ½:½ für èn unentschidnè Uusgang (Remis). Kampflos gewunneni Partyè wörred mit +:− bzw. −:+ notyrt.

Uusführlichi algebraischi Notation[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Diè uusführlichi algebraische Notation isch früèr in Druckwerk (Schachbüecher un -zitschriftè) withy im Gebruuch gsy.

Byspill:

e2-e4 Buèr zièt vo e2 noch e4.
Sb1xc3+ Dè Springer uff b1 zièt noch c3, schlaat èn dört vorhandnè gegnerischè Stei un bütet Schach.
Td1-d8# Turm zièt vo d1 noch d8 un setzt matt.
e7-e8D Buèr uff e7 zièt noch e8 un verwandlet sich in è Daam.
f5xg6 e.p. Buèr f5 schlaat dè gegnerische Buèr uff g5 im Vorübbergoh un zièt noch g6.

Verkürzti algebraischi Notation[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bi dè Kurznotation wörd s Uusgangsfäld weggloh. Isch èn Zug dodurch nit mee eidütig beschribbè, so wörd diè Uusgangsliniè (wenn disell nit identisch isch) odder diè Uusgangsreihè (falls beidi Figurè uff dè glichè Linniè stönn) dezue herrè gschribbè.

Diè verkürzt Form vo dè Notation isch bi dè handschriftlichè Notation vo dè Schachparty üblich un hèt sich witgehend au in Schachbüecher un -zitschriftè durrègsetzt.

Byspill:

Lc4 Läufer zièt noch c4.
Lxc4 Läufer zièt noch c4 un schlaat dört è gegnerischi Figur.
b4 Buèr zièt noch b4.
axb4 Buèr a3 zièt noch b4 un schlaat dört è gegnerischi Figur.
fxg6 e.p. Buèr f5 zièt noch g6 un schlaat dodeby dè gegnerischi Buèr uff g5 im Vorübbergoh.
Sec4 Dè Springer uff dè e-Liniè zièt noch c4.
Sexc4 Dè Springer uff dè e-Liniè schlaat uff c4.
T1c7 Dè Turm uff dè erschtè Reihè zièt noch c7.
cxd8D Buèr uff c7 schlaat uff d8 un vowandlet sich in è Daam.
cxd8S+ Buèr uff c7 schlaat uff d8, vowandlet sich in èn Springer un büètet Schach.

Reglè für Schachdurnyr[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Schachdurnyre wörret hüfig i dè Durnyrform vom Schwizer Sischtem organisyrt.

Diè Schachuhr[ändere | Quälltäxt bearbeite]

È Schachuhr diènt im Turnyrschach èm Begrènzè und èm Aazeigè vo dè verfüègbarè Bedenkzit vo beidè Spiller. È Schachuhr hèt für diè beidè Spiller trennti Zitaazeigè („Uhrè“), vo dennè immer nu eini laufè duèt. Hèt èn Spiller d Bedenkzit, wo ihm zur Verfügig stoht (im Turnyrschach üblicherwys 120 Minutè für diè erschtè 40 Züüg, bim Schnellschach zwischè 15 un 60, bi Blitzschachdurnyr meischt nu 5 Minutè für diè gsamti Party) überschrittè, giltet diè Party als für ihn verlorè; Uusnahmè dodezuè wörret unter Gebruuch vo dè Schachuhrè im Hauptartikel erlütteret.

Sit einigè Johr wörret au elektronischi Uhrè vowendet, diè neui Möglichkeitè bi dè Bedenkzitregelig bütè düèn. Mo ka byschpillswys è Sockelbedenkzit vo 90 Minutè für 40 Züüg un èn Zitzuèschlag pro Zug vo 30 Sekundè yschtellè. Dodurch sötts seltener vorkoh, dass Partyè in uusglichner Stellig im Endschpyl durch Zitnot entschiddè wörret.

S Remis[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bim Schach isch es beidè Spiller gschtattet, jedderzit è Remis (Unentschiddè) z voybarè.

È Spyl endet au denn remis, wenn èm Spiller, wo am Zug isch, kei Zugmöglichkeit zur Verfügig stoht, sin König sich abber nit im Schach befindèt (Patt) odder wenn s keinem vo dè beidè Spiller, selbscht bi ungschickteschtem Spill vom Gegner, mee möglich isch, Matt z setzè. Remis ka èn Spiller, wo am Zug isch, bi (mindeschtens) dreimoliger Widerholig (nit unbedingt hinterenand) vo dè glychè Stellig volangè, wenn dièsell Stellig mit èm selbè Spiller am Zug un dènselbè Zugmöglichkeitè, unter Berücksichtigung au vo dè Rochade un eventuellè En-passant-Züüg vorlyt, odder wenn mindeschtens 50 Züüg lang kei Figur gschlagè odder kein Buèr bewegt worrè isch (50-Züüg-Regle).

Brührt – gführt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Zrucknèh vo scho uusgführtè Züüg isch nit erlaubt. Wenn èn Spiller è eigeni Figur absichtlich berührt, muèn er èn Zug mit èrè uusführè (berührt – gführt), wenn s è regelgrechti Möglichkeit dodèzuè git. Sell giltet au, wenn è gegnerischi Figur absichtlich brührt wörd – disell muè gschlagè wörrè, wenn des uff legali Wys möglich isch. Berührt mo è Figur, mit dèrè kein legalè Zug möglich isch, dann hèt des keini Uuswirkungè, mo ka èn beliebigè regelkonformè Zug uusführè.

Will èn Spiller diè Figur lediglich zrechtruckè, so muèm er des voher bekanntgäb. Dodèfür hat sich dè französischi Uusdruck J’adoube ybürgeret.

Verboteni Hilfsmittel[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S isch vobotè, sich während ènèrè Party vo dè eigenè Notizè odder dè Rotschlääg vo Drittè z bedyènè odder uff enèm andrè Brett z analisyrè. Da s mittlerwyl sehr starki Schachprogramm git, wörd dè Überwachig vo dèrè Regel bi Schachdurnyr bsunderi Bedütig zuègmessè. So isch es nit erlaubt, sich ohne Genemigung vo nèm Schydsrichter us èm feschtglegtè Durnyrareal z entfernè.

Noch dè FIDE-Reglè vom 1. Juli 2005 führt au s Lütè vom Handy von èm Spiller wöhrend dè Party zum sofortigè Partyvoluscht. Ebèso isch für èn Spiller diè Mitnahm vo allè - au uusgschaltètè − technischè Grät, wo dè Telekommunikation oder dè Datèverarbeitig dyènè ka, is Spylareal untersait. Für d Zuèschauer isch lediglich dè Gebruuch vo Mobildelefoon vobottè. Sie dürfet s Spyl au nit durch Zwischèruèf odder Zugaasagè beyflusset odder störet. Unterhaltigè übber laufendi Partyè sin ebèfalls nit gschtattet.

Spylergebnis[ändere | Quälltäxt bearbeite]

I Schachdurnyr kriègt èn Spiller i dè Regel für jedi gwunneni Party èn Punkt, für jedi Remisparty èn halbè Punkt un für jedè Partyvoluscht null Pünkt. (Zu dè Diskussion um d Drei-Punkte-Regel luèg unter Remis)

Dè Schydsrichter[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bi größerè Durnyr sowy bi Mannschaftskämpf in höherè Spylklassè überwacht èn Schydsrichter diè Yhaltig vo dè FIDE-Schachreglè un dè drüber usè geltendè Durnyrordnig. Er kontrolliert d Yhaltig vo dè Bedenkzit un entscheidèt bi Regelvostööß.

Etikettè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vo Beginn un noch èm Endi von èrè Party isch es üblich, dass sich d Gegnoh d Hand gän. È Voweigerig vom Handschlaag, wi sie zum Byschpyl in dè Weltmeischterschaftskämpf zwischè Anatoli Karpow un Viktor Kortschnoi vorkoh sin, giltet als Unschportlichkeit. Noch ènèrè Entscheidig vom Presidential Board vo dè FIDE vom 26. Juni 2007 ka sell sogar mit Partyvoluscht gahndet wörrè.[6]

Während dè Party isch es vobotè, dè Gegner z störè, egal uff welli Wys. Dodèzuè zellet au hüüfigi Remisaagebot. Es dürfet keini Handligè vorgnoh wörrè, wo im Aasèh vom Schach schadè düèn. Duuerhafti Missachtig vo dè Schachreglè ka mit Partyvoluscht gaahndet wörrè, woby diè Punktzahl vo dè Geegner vom Schydsrichter feschtglegt wörd.

Ferner giltet s è baar als unhöflich, in èrè hoffnungslosè Laag nit uffzgäh un bis zum Schachmatt witerzschpillè. Für manchi isch es au gegè d Etikettè, i dütlich schlechterer Stellig è Remis aazbiètè. Wenn einèm vo dè Spiller è schwirigi Voteidigung glungè un è klar uusglicheni Stellig entschtandè isch, so bütet gwöhnlich dè Gegner d Punktedeilig aa.

Grundbegriff vo dè Strategy un Taktik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Partyphasè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Diè erschtè 10 bis 15 Züüg von èrè Schachparty wörret als Eröffnig bezeichnet. Diè strategischè Zyl wöhrend dè Eröffnig sin diè Mobilisyrig vo dènè Figurè, wo d Sicherheit vom Königg un d Beherrschig vom Zentrum gwährleischtet. Diè Eröffnigè wörret unterdeilt in Offeni Spyl, Halboffeni Spyl un Gschlosseni Spyl. È Opfer (öfters Buèrèopfer) i dè Eröffnig mit èm Zyl, dodefür anderwitigi Vorteil (z. B. Aagriff odder Entwickligsvorschprung) z erreichè, nennt mo Gambit (z. B. Schottisches Gambit, Daamègambit, Königgsgambit).

Im Mittelschpyl versuecht dè Spiller mit dè Mittel vo dè Strategy un Taktik dè Spylvolauf zu sinè Gunschtè z beyflussè. Scho bekannti strategischi un taktischi Motiiv erleichteret dè Schachspillèr d Partyführig.

Sin nu no wenigè Figurè uff dem Schachbrett, denn sait mo dem Endschpyl. Strategisches Zyl im Endschpyl isch oft d Umwandlig von èm Buèr z erreichè. Dodeby hilft meischt dè eigne Königg als aktivi Figur. Mit em dodruus resultyrendè matryellè Übergwicht ka diè Party denn meischt lycht zum Syg gführt wörrè.

Wert vo dè Figurè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Anhand vo dè Dauschwert vo dè uff èm Brett vorhandnè Figurè ka è grobi Stelligsbeurteilig erfolgè.

Opfer[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Als Opfer bezeichnet mo s absichtlichi Uffgäh von èm Spylschtei z Gunschtè vo anderwitigè strategischè odder taktischè Vorteil. È bsunderi Form vom Opfer isch es Gambit, è Buèrèopfer i dè Eröffnig für d schnellere Entwicklig odder Beherrschig vom Zentrum.

Fesselig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

È Fesselig lyt vor, wenn zwei Figurè hinternand uff enèrè Wirkungsliniè vonnèrè langschrittigè gegnerischè Figur (Daam, Turm odder Läufer) stönn un s Fortziè vo dè vorderè Figur regelwidrig wär odder è Wirkigsverlagerig uff diè hintere Figur schwerwigendi Folgè bewirkè würd. Regelwidrig isch es Wegziè vo dè vorderè Figur denn, wenn diè hintere Figur èn Königg isch, wo ys Schach kö würd. I sellem Fall schwätzt mo vo nèrè echtè odder absolutè Fesselig, sunscht vo nèrè uuechtè odder relativè Fesselig.

È Fesselig isch uff zweifachi Art nochteilig: Einersits wörd diè Eigèwirkig vo dè gfesslètè Figur ygschränkt, anderersits ka sie – well sie nit wegzogè wörrè ka – selbscht zum Aagriffszyl wörrè un verlorè goh.

Spiiß[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Eng vowandt mit dè Fesselig isch dè Spiiß: È Figur (z. B. Königg) wörd vo enèrè Linnièfigur (Daam, Turm odder Läufer) aagriffè un zum Wegziè zwungè. Dodurch verlängeret sich diè Wirkigsliniè vom Aagryfer un würkt uff è zweits Objekt. Selles Objekt ka è (uhdeckti) Figur sy odder è Fäld (z. B. Mattfäld). Im Gegèsatz zu dè Fesselig wörd by nem Spiiß diè Situation sofort uffgehobè, well diè wertvolleri Figur wegzièht (è Fesselig ka belybig lang ohne direkti Verluscht uffrechterhaaltè wörre).

Gabbelaagriff[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  

Gabbelaagriff uff Turm un Daam durch èn wyßè Springer uff f7

È Situation, i derè è Figur glychzitig zwei odder mehrori Figurè vom Geegner aagryft, bezeichnet mo als Gabbelaagriff odder kurz Gabbel. È Gabbelaagriff, besunders durch èn Buèr odder èn Springer, ka è spylentscheidendi taktischi Wendung sy, wenn dodurch z. B. è wertvolleri Figur eroberet wörd. Biètet èn Springer Schach un bedroht glychzitig d Daam, denn sait mo sellem Familiéschach.

Abzugsschach[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wemmer è Figur so ziè ka, dass durch ihren Wegzug die Wirkigsliniè von èrè dehinter stehendè eignè Figur uff dè gegnerischè Königg frei wörd, so nennet mo sell Abzugsschach. Git diè abzièndi Figur irersits Schach, so schwätzt mo vo nem Doppelschach.

Abzugsschach un Doppelschach hän oft vernichtendi Wirkig, well dè Gegner uff s Schachgebot reagierè muè un d Folgè vom Zug vo dè abziehendè Figur hyneh muè. By Doppelschach muè dè Königg ziè, well durch dè Zug von enèrè andrè Figur nit beidi schachbietendi Figurè gschlagè odder beidi Schachgebot glychzitig blockyrt wörrè könnè.

Mattwendigè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  

Eini vo dè eltschtè Schachufgabè, vom al-Adli. Schwarz am Zug isch schiins vorlorè, wel Wyß droht matt mit 1. Ta2–a1, 1. Ta2–b2 oder 1. Te2–b2. Einewäg cha Schwarz mattsetzè.[7]

S kürzestmögliche Matt isch s zweizügige Narrèmatt. 1. f3? e5 2. g4?? Dh4#.

Aafänger keiet mitunter uff s Schäfermatt yè, bi dem d Daam, vom Läufer deckt, dè Buèr uff f7 bzw. f2 schlaat un matt setzt. È witeri Eröffnigsfallè isch s Seekadettèmatt. Bi sellerè Wendig opferet Wyß sini Daam, um è Tempo für è Mattkombination gegè dè schwarze Königg z gwünnè, wo i dè Mitti voblybt.

È rächt hüfigi Mattwendig im schpotè Mittelschpyl isch s Grundreihèmatt: Èn Turm odder è Daam kunnt uff d Grundreihè un setzt dè hinter ènè Buèrèkettè gfangene Königg schachmatt. Èn Königg, dem èn gegnerischè Springer Schach bytet, ka sellem Schachgebot nit uuswychè, wenn er vollschtändig vo eigènè Figurè ygschlossè isch. Ka dè aagryfende Springer nit gschlagè wörrè, so isch dè Königg schachmatt. Mo nennt selli Situation erschticktes Matt, well dè Königg gwissermaaßè i sinerè engè Umgebig erschtickt isch.

Im Endschpyl git s verschiedeni elementari Mattführigè, je noch voblibbènem Matrial.

Buèrè un Buèrèformationè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

È großi Roll im Schachspyl spillèt Position un Beweglichkeit vo dè Buèrè.

Èn Buèr, wo d gegnerischi Grundreihè erreichè ka, ohni dass ihm uff dè eignè Liniè odder uff èmèrÈ unmittelbar benochbortè Liniè èn gegnerischè Buèr geggènüber stoht, heißt Freibuèr. Èn solchè Buèr ka nu no durch gegnerischi Figurè am Erreichè vo dè gegnerischè Grundreihè un dodèmit a dè Umwandlig ghinderet wörd. Stoht in èm Abschnitt vom Brètt è Formation von Buerè enerè wenigor zahlrychè Formation vo gegnerischè Buèrè gegèüber, so schwätzt mo von èrè Buèrèmerrèt (au: Buèrèmajorität odder nu Majorität). Dè Besitz von èrè Buèrèmerrèt isch hüüfig èn Vordeil, well sich dodruus èn Freibuer entwicklè ka.

Zwei unmittelbar nebbènand stohendi Buèrè von èrè Partei bezeichnet mo als Buèrèduo. È Buèrèduo isch è sehr wirksami Formation, well sie die vier Fälder vornedraa bherrschè duèt. Isch es Buèrèduo beweglich, soll heißè nit durch gegnerischi Buèrè ghemmt, denn ka s durch si Vorrückè gegnerischi Figurè usènander trybè un dè Zämmèhalt vo dè gegnerischè Stellig zerstörè.

Èn Buèr, wo keini Buèrè vo dè eigenè Partei uff enèrè benochbortè Liniè nebbè sich hèt, heißt isolyrtè Buèr. Èn isolyrtè Buèr (Isolani) ka èn Nachdeil sy, weöö er lycht vo gegnerischè Figurè blockirt wörrè ka: Selli könnet sich uff dèm Fäld vor ihm nidderloh, ohni vo dèm Buèr vertribbè wörrè z könnè. Ußerdem ka dè isolyrtè Buèr nu vo wertvollerè Figurè un nit vo nèm „Koleeg“ deckt wörrè.

Zwei Buèrè von èrè Farb, wo uff enèrè Liniè hinternand stenn, nennt mo Doppelbuèr. Èn Doppelbuèr isch normalerwys èn Nochdeil, well diè beidè Buèrè sich geggènsitig d Deckung durch eigeni Figurè erschwèrèt un glychzitig d Blockaad durch gegnerischi Figurè erlychteret. Èn isolyrtè Doppelbuèr wörd au als Doppel-Isolani, drei hinternand stehèndi isolyrti Buèrè wörrèt als Tripel-Isolani bezeichnet.

Zwei odder mee Buèrè in èrè diagonalè Aaordnig nennt mo Buèrèkettä. Dodèby deckt dè nägschthintere jewyls dè vorderi Buèr. È Baar Buèrè vo entgegègsetztor Farb, wo ènand diräkt gegèüberstänn un sich gegèsitig blockyrèt, nennt mo èn Widdo. È Baar Buèrè vo entgegègsetztor Farb, wo ènand diagonaal gegèübber stenn, so dass jedor dè andore schlaa ka, nennt mo èn Hebèl. Bassend aagsetzti Hebèl sin è wichtigs Mittel, um im Schach è blockyrti Stellung z öffnè.

Schachpsichology[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Schachspyl hèt nebbè dè spylerischè Aschpekt au spezielli psychologischi Komponentè. Diselle bschäftiget sich unter anderem mit dè Uuswirkungè vo psichologischè Muschter uff d Spylstärki un uff d Wohrnehmig vo dè Stelligè. Anderi Untersuechungè bschäftiget sich mit Frogè, ob un in wellem Umfang schachlichi Bschäftigung Yflüss uff d Lernfähigkeit uffwyst. Selbscht moralischi Aschpekt vom Schach sin untersuecht worrè, zerscht vom Naturphilosophè un spöterè US-Gründervatter Benjamin Franklin i sim 1750 verfasstè Werk The Morals of Chess.

Geschichtè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Schach z Persiè
Sofonisba Anguissola: S Schachspiil (1555)

Dè Vorläufer vo allè Spyl us dè Schachfamiliè, also nit nu vom europäischè Schach, sondern au vom Xiangqi, Shogi odder Makruk, sin vermuetlich in Nordindiè us èm Vièrpersonèschpyl entschtandè. Sellem Urschach hèt mo Chaturanga gsait. Übber Persiè un noch dè Eroberig dèvo durch d Araber in Folge vo dè Islamischè Expansion isch s Schachspyl witer vobreitet worrè. Spöteschtens im 13. Johrhundert isch s Schachspyl z Europa fescht etablirt worrè, denn sit sellèrè Zit ghört s zu dè sibbè Tugendè vo dè Ritter. Im 15. Johrhundert isch es, vermuetlich z Spaniè, zu nèrè großè Reform vo dè Spylreglè, bi denè diè hüt gültigè Gangartè für Daam un BuÈr sowi diè Rochadereglè erfundè worrè. I dÈ folgendè Johrhundert hèn vor allem europäischi Schachmeischter zu dè Erforschig vo dèm Spyl bitrait.

Im 18. un 19. Johrhundert isch s Schachspyl èn Beschtanddeil vo dè bürgerlichè Kultur worrè, wa dè Spylstyl gänderet un s Durnyrwesè un d Schachpublizität prägt hèt.[8] S isch au d Zit vo dè großè Schachcafés, vo dènè s Pariser Café de la Régence s berühmteschtè gsi isch, wo sit 1740 Schach gschpillt worrè isch. Dè erschte Schachvoein isch denn 1809 in Züri gründet worrè. Mit em aalässlich vo dè Weltusschtellung z London 1851 vom englischè Meischter Howard Staunton initiyrtè erschtè großÈ Durnyr hèt diè Geschichtè vo dè modernè Schachdurnyr aagfangè. Dè Wettkampf zwischè dè domols beschtè Spiller Wilhelm Steinitz un Johannes Zukertort im Johr 1886 wörd als erschti Schachweltmeisterschaft aaglueget, obwoll scho dodèvor einigi Spiller durch Durnyr- un Zweikämpferfolg als stärkschti vo irer Zit aagluegt worrè sin. 1924 isch z Paris dè Weltschachbund FIDE gründet worrè. Vo 1945 bis 1990 isch d Sowjetunion die weltwit dominyrendi Schachnation gsi. Dè au als „Match vom Johrhundert“ bezeichnete Weltmeischterschaftskampf 1972 zwischè Bobby Fischer un Boris Spasski hèt zu dè Popularisyrung vom Schachschpyl i dè weschtlichè Industrynationè gführt. Diè FIDE hèt wichtigi Beiträäg zu dè Förderung vom Schachschpyl i dè Drittè Welt erbrocht. Hützdaag sin Schachcomputer dè Menschè im Allgemeinè übberlegè. Schachprogramm spillet bim Schachdrähning un bi dè Partyvorbereitig im Spitzèschach è wichtigi Rollè.

Siehe auch: Liste der bedeutendsten Schachturniere

Diè moderne Schachwält[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vobänd un Weltmeischterschaftè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dè Schachweltmeischter
Viswanathan Anand

Dè internationale Dachvoband vo dè Schachspiller isch diè FIDE (Fédération Internationale des Échecs). Sie verantwortet diè offiziellè Schachreglè, organisyrt d Schachweltmeischterschaft, voleiht Titel un misst mit Hilfi vo Elo-Zahlè diè Spillschtärki vo dè international aktivè Schachschpiller.

Dè Titel Schachweltmeischterin volait d FIDE sit 1927; sit 1948 au dè offiziell anerkannte Titel Schachweltmeischterschaft. 1993 hèt dè domols amtyrende Weltmeischter Garri Kasparow dè aastehendi Wettkampf gegè sin Useforderer Nigel Short us Protescht gegè s nydrige Brysgäld nit unter dè Ägidè vo dè FIDE durrègführt, sondern unter dè Ägidè vo dè eigens für sellen Zweck gründetè Professional Chess Association (PCA). Diè dodemit aagfangene Spaltig vo dè Schachwält isch durch dè Widdervereinigungskampf 2006 zwischè dèm klassischè Weltmeischter Wladimir Kramnik un èm FIDE-Weltmeischter Wesselin Topalow beendet un vom Kramnik gwonnè worrè. Scho bim WM-Turnyr 2007 z Mexiko-Stadt hèt dè Kramnik d Weltmeischterkronè a dè Viswanathan Anand witerreichè müèsè, dè ungschlagè un mit eim Punkt Vorschprung uff dè Kramnik gwunnè hèt. È Lischtè vo allè suschtigè Schachweltmeischter ka mo do findè.

D FIDE vergit noch klar definiertè Aaforderigè folgendi Titel uff Lèbbenszit: Candidate Master (CM), FIDE-Meister (FM), Internationali Meischter (IM) un Großmeischter (GM). S git eigeni Titel für Frauè: WCM (Woman Candidate Master), WFM (Woman FIDE Master), WIM (Woman International Master) un WGM (Woman Grand Master). D Qualifikationskriteriè für selli Titel sin geggeüber sellenè vo dè allgemeinè Klasse reduzyrt worrè. Nona Gaprindaschwili isch diè erschte Frau gsi, wo dè allgemeinè Großmeischtertitel erhaaltè hèt.

D Spylschtärki vo dè Spiller wörd noch dè Wertungssyschtem, dè sogenanntè Elo-Zahl, ermittlet, welli vom Professor Arpad Elo i dè 1960er Johr entwicklet worrè isch. Selli Wertungszahl beruet uff dè Methodè vo dè Schtatischtik un dè Wohrschinlichkeitstheory. Z Dütschland exischtyrt sit 1992 d DWZ (Dütschi Wèrtungszahl). Vohor hèt mo d Spylschtärki i dè Bundesrepublik Dütschland mit Hilfi vo dè Ingo-Zahl (entwicklet 1947 vom Anton Hößlinger uß Ingolstadt, doher dè Namè „Ingo“), i dè DDR durch è Yteilig vo dè Spiller in Leischtungsklassè un dè NWZ.

Computerschach[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Tandy radio shack 1650 uß dè 80er Johr
José-Schachdatèbank un Schach-Frontend

Sit s mechanischi Rèchèmaschinè git, hèt mo au Schachcomputer baut. Bekannt isch zum Byschpill dè Schachspillende Türk, èn Schachautomat, i dem allerdings èn Mensch sich vosteckt un agyrt hèt. Konrad Zuse hèt egstra Schach glehrt, um è Schachprogramm schrybè z könnè, well er sèll als diè richtigi Usèforderig für sin Computer un s Plankalkül aagluegt hèt. Mit dè Entwicklig vo immer schnellerè Computer un uusgfeilterè Software git s hütt uff èm PC laufendi Schachprogramm, wo èm Durchschnittsspiller wit überlegè sin. Inzwischen ka mo Schach au uff Mobildelefon, PDA un suschtigè Handhelds spillè. Inzwischè isch dè Computer für di meischtè Meischterspiller unverzichtbar bi dè Eröffnigsvorbereitig un Analüse von irè Partyè.

Diè speziell entwicklete Schachmaschinè Deep Blue vo IBM hèt 1997 in èm Wettkampf über sechs Partyè mit Turnyrbedenkzit sogar dè domoligè Schachweltmeischter Kasparow gschlaggè. Vili Großmeischter versuechet i Partyè gegè Computer, è spezielles Anticomputerschach aazwendè. S zeichnet sich allerdings ab, dass dè Mènsch langfrischtig gegè diè stetig aawachsendi Rechenkraft vom Computer nit beschtoh ka. Da s Schachspyl i dè weschtlichè Wält è düèfi kulturelli Bedütig erlangt hèt un s Beherrschè vo dèm Spyl mit Phantasii un Intelligenz assoziyrt wörd, hèt dè Sygeszug vom Computer i sellerè Sportart è spürbari psichologischi Wirkig.

Offè blybt, ob d Schachprogramm mit irer ständig stygendè Spillschtärki s Schachschpyl in absehbarer Zit unintressant machè wörd. Diè Zahl vo dè Fachlüt, diè dè baldige, endgültige Syg vo dè Programm übber jedè menschliche Spiller voruussäget, wächst ständig. Allerdings git s au Stimmè, wo behauptet, d Spitzèspiller würdet in glychem Maß besser wy d Computerprogramm wörrè. Anderi argumentieret, dass selbscht bi unbesygbarè Computerprogrämm s Schachspyl intressant blybt – schließlich düèn sich Menschè au no im Sprint odder Marathonlauf messé, obwoll vili motorisyrti Gefährte schneller sin.

Strategisch ka èn Mensch gegè èn Computer mit langfrischtig aaglegtÈ Manöver, derrè iri Zylsetzig für dè Computer im Rahmè vo sinerè Rechendüefi nit erkennbar sin, erfolgrych operyrè. Dodegegè sin spekulativi kombinatorischi Aagriff im Spyl gegè Computer nit erfolgvoschprechend. Typisch isch èn Wettkampf zwischè Kramnik un Deep Fritz (Brains in Bahrain, 2002). Diè beidè Gwinnpartyè vom Kramnik hèn us gnauem Positionsschpyl resultyrt. Diè erschti Nidderlaag isch durch èn taktischè Fähler zschtand ko, diè zweiti durch è unklars Figurèopfer, welles gegè diè gnaui Verteidigung vom Computer zu nem (woll nit zwingendé) Misserfolg gführt hèt.

Lueg au: Schachcomputer, Schachserver, Schachprogramm

Schachmathematik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Schachbrettgeometry hèt zu eigenè Untersuchigè unter den Begriff der Schachmathematik gführt. Dodèbi isch byspillswys erforscht worrè, wi villi Figurè uff einem Brett aufgestellt werden können, ohne sich gegèsitig aazgryfè. Anderi Forschungè bschäftiget sich mit dè Möglichkeitè vo bschtimmtè Figurè, allí Fälder vom Schachbrètt z bsuechè, ohne dodèbi è Fäld meefach z betrètè. Byschpyl dodèfür sin s Daamèproblem un Schpringerproblem. Au anderi Themè wi d Berechnigè vo dè maximalè Aazahl vo dè möglichè Stelligè un Spylvoläuf keiet i sell Gebièt.

Schachkomposition[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Schachkompositionè sin vo einèm odder mehrerè Autorè uusdänkti Uffgabè, mit denè schachlichi Forderungè gschtellt wörret. Schachuffgabè us dè Zit vor dè großè Vobreitig vom Buechdruck un Mansubè benamsti Uffgabè für s frühere arabische Schachschpyl sin gwöhnlich uß Manuskript un Traktaat wiè dè Göttinger Handschrift überliferet, wöhrend ab Endi vom 15. Johrhundert[9] au Büecher un ab Mitti vom 19. Johrhundert au Schachzitschriftè für d Veröffentlichung vo Uffgabè dienet. Schachkomponistè hän èn eigenè Dachvoband, d Ständige Komission für Schachkompositionè bi dè FIDE. S wörret eigeni Turnyr voaaschtaltet, bi denè vo Prysrichter Uffgabè prämyrt wörret. Meischtens wörret dodèzue Prys, ehrendi Erwähnungè un Lob sowiè entsprechendi Spezialuuszeichnungè vogäh.

Schachkompositionè sin gmääß èm Kodex für Schachkomposition in verschideni Gruppè yteilt, unter anderem:[10]

  • Mattuffgabè, bi denè Wyß in èrè bschtimmtè Züügzahl mattsetzè muè.
  • Hilfsmattuffgaabè, bi denè beidi Sitè kooperyret, demit Schwarz mattgsetzt wörd.
  • Selbstmattuffgaabè, bi denè Wyß vozwingt, mattgsetzt z wörrè. Schwarz vosuecht, sell z vohinderè.
  • Studiè mit Gwinn- odder Remisforderig.
  • Märchenschachuffgaabè mit speziellè Bedingungè wiè Schachvariantè un unorthodoxi Figurè
  • retroanalütischi Uffgaabè
  • schachmathematischi Uffgabè
  • Konschtruktionsuffgaabè, bi denè etwa ei Stellig anhand vo dè Forderig rekonschtruyrt wörrè muè

Analog zu dè Titel für Nah- un Fernschachspiller wörret au bi dè Schachkomposition für Komponischtè un Löser trennti Titel als FIDE-Meischter, Internationali Meischter un Großmeischter vogäh. Bi Komponischtè richtet sich sell noch èm Punktesischtem für Uffgabè, diè an FIDE-Albè gsandt un vo drei Prysrichtèr bewertet wörrèt. Dodèbi ka jedè Prysrichter bis zu vier Punkte in Halbpunktschritt vogäb. Uffgabè mit insgsamt mindeschtens acht Pünkt wörret in diè Albè uffgnoh un bringet èm Komponischt èn Punkt, bi Studiè 1,66 Pünkt, uff enèrè eigenè Punktelischtè y, wobi bi gnügend Pünkt Titel vogäh wörret. Löser müèn für diè Titel bi Lösewettbewerb è eloartigi Ratingzahl durch Teilnahmè a offiziellè Wettbewerb erreichè. Bi dè jöhrlichè Versammligè vo dè Ständigen Kommission wörret dodruffhy gegèbènèfalls diè Titel voliè.

Spezielli Schachformè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Nebbè verschidenè Schachvariantè, bi denè deils anderi Brètter un Figurè bnutzt wörrèt, git s folgendi spezièllè Schachformè:

  • Lebendschach: Bi sellerè Form vom Schach wörret diè Figurè vo Menschè uff großè Brètter, meischt im Freiè, dargschtellt.
  • Online-Schach übber èn Schachserver: Im Internet git s è Reihè vo Schachsitè, uff denè Schach gegè anderi Personè aabotè wörd. Ähnlich wiè bi dè Dütschè Wertigszahl (DWZ) un dè ELO-Zahl ermittlèt guèti Schachserver i dè Reggèl für jedè Spiller sini Spylschtärki. Obwoll diè Wertigszahlè nit uhmittelbar mitènand verglichè wörrè könnet, ermöglichè sie es dè Spiller, uff sellem Server èn Gegner vo sinerè Spylschtärki z findè. Üblich isch au, dass sich d Spiller mitènand unterhaaltè könnè (Chat) un Spyle gegèsitig analüsyrè könnè.
  • Fernschach: Wiè bim Online-Schach sin diè Gegner au do räumlich vonènand trennt. Allerdings betrait d Bedenkzit üblicherwys zwischè 30 un 60 Dääg für 10 Züüg. Diè Züüg wörret entwedder über E-Mail, èn Schachserver odder postalisch a dè Gegner übermittelt. Bim Fernschach isch es – im Gegèsatz zum übrigè Schach – üblich un erlaubt, d aktuelli Partyschtellig durch Zyè vo dè Figurè z analüsyrè un Schachprogrämmle, Daatebankè un Büecher z vowendè.
  • Simultanschach: Èn Spiller tretet a mehrerè Brètter gegè mehreri Gegner glychzitig aa. Dodèby isch dè Einzelschpiller wesentlich stärker als sini Gegner. Zum Byschpill spillt oft èn Großmeischter gegè villi Amateur. Dodèbi spillt dè Simultanschpiller i dè Reglè gegè alli Gegner mit dèselbè Farb (meischt Wyß). Diè Gegner hänn immer gnau so lang Bedenkzit, bis dè Simultanschpiller zum nägschstè Zug a s Brètt trettè duèt, denn müèn sie ziè.
    Diè gröschtè Simultanvoaaschtaltig hèt am 19. November 1966 z Havanna stattgfundè. 380 Schachmeischter hèn gegè jewyls 18 Gegner a 6840 Bretter gschpillt. Wenn è Simultanvoaanschtaltig mit begrènzter Bedenkzit uustrait wörd, sait mo dem Handicap-Simultan. Dè Weltrekord im Simultanschach wörd sit Februar 2009 vom Kiril Georgiew mit 360 Partyè ghaaltè.[11]
  • Blindschach: Bim Blindschach spillt einè vo beidè odder beidi Spiller ohni Aasicht vom Brètt. È Kombination vo Simultan- un Blindschach isch s Blind-Simultan-Schach.
  • Blindèschach: Wenn einè vo dè Schpiller blind isch odder extrem sehbehinderet isch, geltet spezièlli Reglè. Dè blinde Spiller bnutzt è spezièlles Steckschachspyl, um d Figurè bfühlè z könnè. Dodèbi geltet für ihn è Figur erscht denn als „brührt“ (im Sinn vo dè Brührt-Gführt-Reglè), wenn er dè Stei us èm Loch nimmt. Die uusgführtè Züüg wörret vo beidè Spiller lut aagsait.
  • Berotigspartyè: Dodèbi bschtoht è Party us mehrerè Spiller, welli sich absprèchet – berotè – dürfet.
  • Schnellschach un Blitzschach: Diè zulässigi Bedenkzit isch dodèbi dütlich reduzyrt. Selli Schachform hèt i dè Vogangèheit dütlich a Bedütig gwunnè, nit zletscht wegè dè mediègrechtè Spylduèr. Dè Unterschyd lyt vo allem i dè Bedenkzit: Bim Schnellschach hèt jedè Spiller zwischè 15 un 60 Minutè Bedenkzit, bim Blitzschach i dè Regel 5 Minutè. Uff dè zahlrychè Schachserver isch au è extrem vokürzti Bedenkzit vo nu einerè Minutè (für diè ganz Party) vobreitet, selli Variantè wörd als Bullet bezeichnèt. Je kürzer diè Bedenkzit isch, desto mee tretet diè strategischè Aschpekt vo dèm Spyl i dè Hintergrund.
  • Vorgabepartyè: Gelegentlich spillet Laiè Partyè, i denè èm schwächerè Spiller è Vorgaab ygrummt wörd. Diè Vorgaab ka im Rächt vom Aazug (d. h. dè Schwächere erhaaltet Wyß), è, matrièllè Vordeil (Vorgaab von èm Buèr, Springer oder sogar Durm) odder – bsunders bim Blitz– odder Schnellschach – i nèrè Zitvorgaab uff dè Schachuhr bschtönn.

Schachvariantè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S git zahlrychi Variantè un Abartè vom Schachspyl, welli deils zum Spaß un teils ernschthaft gschpillt wörret. Einigi bekannti sin:

  • Buèrèschach: wörd vor allem als Übig für Aafänger betrachtet. Es wörd nu mit Buèrè gschpillt, s Zyl isch es, mit èm Buèr diè gegnerischi Grundreihè z erreichè.
  • Räuberschach: s beschtoht Schlaagzwang, und s Zyl isch es, alli Figurè z verlyrè.
  • Chess960: diè Uffschtellig vo dè Figurè uff dè Grundreihè wörd für jedi Party neu feschtglegt. Dodurch söll d Bedütig vo dè Eröffnigstheory reduzyrt wörrè.
  • Tandemschach (au unter Einsetzschach bekannt): Bim Tandemschach trètet Zweier-Teams (dodèvo èn Spiller mit Wyß un ein Spiller mit Schwarz) a zwei Brètter gegènand aa. Schlaat ein Spiöler è gegnerischi Figur, denn wörd selli sim Teamkolleg übergäh. Dè darf selli Figur denn – anschtelle von èm Zug mit sinè Figurè – uff è freis Fäld ysetzè.

Kulturelli Bezüüg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Heraldik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Motiv us èm Schachspyl findè i dè Heraldik Vowendig. Gern isch bsunders dè Roch, wiè im Mittelaalter dè Turm gnennt worrè isch, als Wappèfigur gwählt. Vo „gschachet“ schwätzt mo, wenn s Schild noch èm Prinzip von èm Schachbrèttmuschter deilt worrè isch. Vom aktuellè Staatswappè zeigt sell vo dè Republik Kroatien è Schachbrettmuschter. Z Dütschland führt d Gmeind Borschtèdorf/Erzgebirge è heraldischs Schachbrètt, ebbèso wiè s bekannte Schachdorf Ströbeck. Vo dè Adelsgschlechter hèn z. B. d Grafè vo Altena odder diè Grafè vo Sponheim è Schachbrètt im Wappè gführt. Bi dè Adelsgschlechter isch s Schachbrètt als Symbol für Vornehmheit un Wysheit gschtandè.

Schach im Film[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Schachspyl wörd gern in Filmè ygsetzt, um d Intelligenz odder Weltfremdheit vo Personè z unterstrychè. Sit dè zweitè Hälfti vom 20. Johrhundert è ebbèfalls belièbtes Thema isch es, diè geischtige Über- oder Unterlegèheit vo Menschè gegèüber èm Computer z demonschtryrè. Diè bekannteschtè Filmschachszene isch vermuetlich diè im Film 2001 – Odyssee im Weltraum, wo dè Bordcomputer vom Raumschiff gegè è Bsatzigsmitglyd gwinnt. Diè Party folgt dodèby ènerè zwischè Menschè tatsächlich gschpilltè Schachparty (Roesch – Schlage, Hamburg 1910). I dè Harry-Potter-Verfilmung Harry Potter un dè Stei vo dè Weisè stoht Potter vor derè Uffgaab, als Deil von èrè Schachparty mit sinerè Site z gwinnè, um zum Stein der Weisen z gelangè. Witeri bekannti Film mit èm Schachmotiv sin 1984 un Independence Day. In èrè Episodè vo dè Fernseh-SciFi-Seriè Raumschiff Enterprise von 1965 wörd èn dreidimensionaals Schachspyl zeigt, welles diè allgemeine Witerentwicklung vo dè Gsellschaft i dè fiktivè Zukunft zeigè soll.

Schach i dè Belletrischtik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literarischi Wèrk, i denè Schach è Hauptthema darschtellt un sogar im Titel vorkunnt, sin zum Byschpill diè Schachnovelle von Stefan Zweig, Der Schachautomat vom Robert Löhr, Die Schachspielerin von Bertina Henrichs sowiè Zugzwang vom Ronan Bennett. Schachschpiller sin au diè Protagonischtè in Lushins Verteidigung vo Vladimir Nabokov un Die letzte Partie vo Fabio Stassi, enèrè Romanbiografy vom kubanischè Schachweltmeischter José Raúl Capablanca.

Schach i dè Kunscht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Schachpartie, Gemäldi vom Charles Webb, 19. Johrhundert
Schachspieler, Gemälde vom Carl Maria Seyppel, 1888

Au i dè Kunscht isch s Schachschpyl sit jeher è belièbts Thema. Unter dè Surrealischtè hèn sich z. B. mit Joan Miró, Marcel Duchamp odder Max Ernst begeischterti Spiller befundè, welli in irè Wèrk Schachmotiv vowendet hèn. Mit èm Thema hervortretè sin au d Bildhauerin Germaine Richier un Alfred Hrdlicka, ebèfalls ein starkè Spiller. Unter dè zitgenössischè Künschtler hèt sich d Elke Rehder bsunders mit sellem Sujet bschäftigt.[12]

S Musical Chess (englisch für Schach) us èm Johr 1984 thematisyrt d Rivalität vo zwei Schachschpiller.

Literadur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Allgemeini Schachliteradur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • José Raúl Capablanca: Grundzüge der Schachstrategie. Beyer-Verlag, Hollfeld 72002, ISBN 3-88805-292-0.
  • Jean Dufresne, Jacques Mieses: Lehrbuch des Schachspiels. Bearb. von Rudolf Teschner. Reclam, Stuttgart 312004, ISBN 3-15-021407-6.
  • Max Euwe: Schach von A – Z. Vollständige Anleitung zum Schachspiel. Beyer-Verlag, Hollfeld 41994, ISBN 3-88805-181-9.
  • Werner Lauterbach: Das unsterbliche Spiel. Einführung in die Schachkunst. De Gruyter, Berlin 51987, ISBN 3-11-010918-2.
  • Aaron Nimzowitsch: Mein System. Verlag das Schacharchiv, 2006, ISBN 3-88086-117-X.
  • Joachim Petzold: Das königliche Spiel. Die Kulturgeschichte des Schach. Kohlhammer, Stuttgart 1987, ISBN 3-17-009405-X.
  • Helmut Pfleger, Eugen Kurz, Gerd Treppner: Schach Zug um Zug. Bauerndiplom. Turmdiplom. Königsdiplom. Orbis, München 2003, ISBN 3-572-01414-X.
  • Wolfram Runkel: Schach. Geschichte und Geschichten. Wunderlich, Reinbek 1995, ISBN 3-8052-0578-3.
  • Siegbert Tarrasch: Das Schachspiel. Systematisches Lehrbuch für Anfänger und Geübte. Edition Olms, Zürich 1995, ISBN 3-283-00253-3.

Lexika[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Otto Borik un Joachim Petzold (Hrsg.): Meyers Schachlexikon. Meyers Lexikonverlag, Mannheim 1993, ISBN 3-411-08811-7.
  • David Hooper, Kenneth Whyld: The Oxford Companion to Chess. University Press, Oxford 1992, ISBN 0-19-866164-9.
  • Isaak und Wladimir Linder: Schach, das Lexikon. Sportverlag, Berlin 1996, ISBN 3-328-00665-6.
  • Klaus Lindörfer: Großes Schach-Lexikon. Geschichte, Theorie und Spielpraxis von A-Z. Orbis, München 1991, ISBN 3-572-02734-9.

Weblinks[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wikisource Schach im dütschsprochige Wikisource

 Commons: Schach – Sammlig vo Multimediadateie

Reglè:

Vobänd:

Einzelnochwys[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Mitgliederschtatischtik vom Dütschè Schachbund, Stand 2005 (PDF) Archivlink (Memento vom 18. Juni 2012 im Internet Archive).
  2. Presseportal.de, 12. Januar 2007 (Memento vom 27. Septämber 2012 im Internet Archive).
  3. Asè (nu hochdütsch) dè Titel vom bekanntè Buech über Schachkompositionè: Herbert Grasemann: Schach ohne Partner. München: Humboldt Taschenbuch Verlag, 1977.
  4. Eero Bonsdorff, Karl Fabel und Olavi Riihimaa: Schach und Zahl. 3. Auflage, Rau, Düsseldorf 1978.
  5. Datèbank Chess Assistant, Stand 2006, Prozentzahlè grundet.
  6. Diè FIDE über diè gegèsitigi Begrüßig vo dè Spiller vor dè Party
  7. Vergl. Ulrich Schädler un Ricardo Calvo (Hrsg.): Alfonso X.: Das Buch der Spiele. Lit Verlag, Münster 2009, S. 144. Lösig: 1. … Sb6–a4+ 2. Ta2×a4 Tb8×b3+ 3. K×b3 Td8–d3 matt.
  8. Lars Clausen, Hypothesen zu einer Soziologie des Schachs, in: Ders., Krasser sozialer Wandel, Leske + Budrich, Opladen 1994, S. S. 130 ff.
  9. Schachgeschichte (Memento vom 19. Juni 2012 im Internet Archive) auf schachclub-hirschau.de
  10. Codex of Chess Composition (englisch)
  11. chessbase.de, Neuer Rekord im Simultanspiel, 26. Februar 2009, aufgerufen am 7. August 2009.
  12. Arno Nickel: Surreales und Abstraktes. Die Schachbilder von Elke Rehder. In: Schach-Journal, Nr. 1/2 1992, ISSN 0940-6484; Friedrich Wolfenter: Schachkunst auf der Frankfurter Buchmesse. Begegnung mit der Künstlerin Elke Rehder. In: Rochade Europa, März 1998, ISSN 0943-4356; Harry Schaack: Gesellschaftsspiel in Farbe. Die Passion der Künstlerin Elke Rehder. In: Karl (Schachzeitschrift), 3/2004, ISSN 1438-9673.
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Schach“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.