Rindl

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Dä Artikel bihandlet s Rindal im Undertoggeborg. En anders Rindal gitses no z Norwege.


Oberrindl

S Rindl (amtlich Rindal) isch e Queertaal zo de Tuur im Ondertoggeborg, wo Floowiil mit Lütischborg verbindet. S isch abglege und recht ländlich mit chliine Wiiller. S Taal isch uuftailt zwösched de Gmainde Lütischborg, Jonschwil, Oberozwil und Floowiil. E Öberlandstrooss füert dör s Taal, e Nebetstroos goot ofen zom Chlooster Maggenau. E Postauto verbindet s Taal mit Floowil und Lütischborg.

I de letschte Chaltzitt vor 19500 Joor isch s Rindl en iisfraijs Piet gsii, zwöschet em Riigletscher, wo vo Nordoste sich bis uf Floowil und Bichwil anegschobe ghaa hett und em Tuurgletscher, wo vo Süüde heer bis uf Lütischborg und Bazed gangen isch. Schmelzwasser vom Riigletscher isch öber s Rindal geg Weste abgflosse und hett sich denn mitem Schmelzwasser vom Tuurgletscher vermischt. Da isch denn aber bi Wiil vo de Wiler-Zunge vom Riigletscher uufgstaut wore zom Wilersee. De hett sich öber Dussnang is Tööstal entwässeret. De Schmelzwasserfluss het dezue gfüert, ass s Rindl recht tüüf i d Landschaft iigschnitten isch. De Fluss isch denn versigt, nochdem d Glatt d Endmoräne bi Floowill dörebroche ghaa hett.

S Taal werd zerstmool ane 849 as Runtal innere sanggaller Uurchund gnennt. D Form Rindal erschiint zerstmool innere Uurchund usem Joor 1218. Im Mittelaalter het s Taal s Nidergricht Rindal bildet. Öberwacht wore isch de Tal im Süüde fo de Burg Landegg und im Noorde vo de Burg Wildberg und vo de Burg Eppeberg, wo zo Bichwil ghöört.

Onderrindl bistoot us drai Wiiller wo nöch binenand liged und ghöört ganz zo de Gmaind Lötischborg. Witter im Ooste litt de Wiiller Oberrindl und isch uuftailt zwösched de Gmainde Lütischborg, Jonschwiil und Oberozwil. Die Wiiler hend no fili aalti Holzhüser usem 18. und 19. Joorhundert, wo no im uursprünglich Zuestand sind. Östlich vo Oberrindl stoot ufeme Vorsprung s Chappeli Maria zom Trost, wo zo de politische Gmaind Oberozwiil ghöört, cherchgnössig aber zo Lütischborg. Da isch ane 1901 im noirenaissance-Stiil baut woren und im 17. Juli 1902 iigwiicht wore. 1977 isch s Chappeli renoviert wore. Im Oberrindl hett vo 1943 bis 1946 de Sales Hueber as Lehrer onderrichtet. Witter im Oste isch no de Wiiller Ramsau, wo zwoor zo Bichwil ghört, s goot aber nume e staile Fuessweg vo Ramsau öber de Eppeberg uf Bichwil.

Internetsiite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Oberrindal – Sammlig vo Multimediadateie
 Commons: Unterrindal – Sammlig vo Multimediadateie

zum Schnoigge[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Koordinate: 47° 24′ 19″ N, 9° 6′ 33″ O; CH1903: 726076 / 251850