Rachel

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
d Rachel Felix, 1850
d Statue vo dr Rachel uf dr Pfaueninsle z Berlin
d Rachel, es Bild vo öpe 1840

D Rachel Felix oder Elizabeth-Rachel Félix, wo me au under em Künschtlername Mademoiselle Rachel gchönnt het, isch am 21. Februar 1821 z Mumpf im Kanton Aargau uf d Wält cho und am 3. Jänner 1858 z Le Cannet in Südfrankrych gstorbe. Si isch e berüempti jüdeschi Schauspilere gsi.

s Läbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Rachel Felix isch nid e Schwiizerin gsi, aber z Mumpf am Hochrhy uf d Wält cho, wil ihri Eltere grad dört uf der Reis hi cho sind. D Familie isch us em Elsass gsi, und Muetter und Vatter sind als Künschtler und Chauflüüt a vil Oorte higange. Und im Februar 1821 sind si uf Mumpf cho, wo d Muetter ihri Dochter Rachel imene Wirtshuus uf d Wält brocht het.

Sid anne 1827 het d Familie z Lyon gläbt. D Rachel het scho als jungi Frau uf der Gass und i chlyne Lokal Lieder gsunge und Gschichte verzelt, zum für d Familie e chly Gält z verdiene. Der Leiter von ere Singschuel z Paris het se ghört und se mit id Hauptstadt gnoo, wo si s Singe und d Schauspiilerei glehrt het.

1837 isch si s erschte Mol im ene Theater ufträtte, im Théâtre du Gymnase Marie Bell. Scho 1838 het si uf der Büüni vo der Comédie Française chönne mitspiile; si het grad d Hauptrolle Camille vo der Tragödie Horace übercho und isch uf ei Schlag z Paris und in ganz Europa bekant worde. 1842 het si chönne d Phädra vom Racine interpretiere. Mit der guete Stimm und der eifache Erschynig, wo ohni das übertribene Pathos vo ihrne Vorgängere e starchi Würkig gha het, het si s Publikum fasziniert. 1848 het si bi der Revoluzioon im „Théâtre de la République“, wie me der Comédie Française jetz gseit het, d Marseillaise gsunge.

Si isch denn au z Berlin, z Wien, z St. Petersburg, z London und i den USA ufträtte. Anne 1858 isch si z Südfrankrych gstorbe; me het se im grosse Friidhof Père Lachaise z Paris begrabe.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Sachbücher

  • Auguste Bolot: Mademoiselle Rachel et l’avenir du théâtre français. Paris 1839.
  • Anne H. Hoog u. a. (Hrsg.): Rachel. Une vie pour le théâtre (1821–1858). Paris 2004, ISBN 2-87660-389-6.
  • Martial Piéchaud: La vie privée de Rachel. Paris 1954.
  • Eduard Schmidt-Weissenfels: Rachel. In: Eduard Schmidt-Weissenfels: Biographische Skizzen und Charakternovellen. Zweiter Band. Berlin 1862, S. 127ff.
  • Rahel Meyer: Rachel: eine biographische Novelle. Berlin, 1859
  • Ulrike M. Wilhelm: Die Theaterprinzessin. Roman. Bergisch Gladbach 2007, ISBN 978-3-404-92244-4.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Rachel Félix – Sammlig vo Multimediadateie