Petersgass

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E Brünneli im ene Hinderhoof
Dialäkt: Baseldütsch

D Petersgass isch e Strooss in dr Groossbaasler Altstadt und goot vom Peterskiirchblatz bis aabe zum Urbanbrunne am Bluemeräin näben em Rhii. Dr Naame het d Gass vo dr Peterskiirche überkhoo, wo an iirem ooberen Ändi stoot.

D Gass und iiri Iiwooner[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Usschnitt us dr Aasicht vo dr Stadt Baasel vom Matthäus Merian em Eltere vo 1642[1]
D Petersgass goot vo unde am Rhii uufe bis zur Peterskiirche (20). Öbbe wo d Nummere 31 isch, isch im 17. Joorhundert d Eländeherbärg gsi. E hufe Baasler aadligi Familie häi im spoote Middelalter dört Hööf gha, wie zum Bischbil d Andlauer.

Zämme mit em Noodlebärg isch d Petersgass dr Ort uf dr lingge Birsigsite gsi, wo sich im Middelalter die meebessere Baasler niidergloo häi. Vor allem häi dört e hufe Gäistligi zu St. Peter gwoont. Wo die aadlige Familie usgstorbe si, häi sich mee und mee Bürgerligi an dr Gass niidergloo, wie dr Buechhändler Andreas Cratander 1522 im «Zem Schwarze Bär» oder dr Siidehändler Cristoforo d'Annone 1565 im Ringelhoof. Dr Brofässer Abel Socin het im 18. Joorhundert im Offeburgerhoof an dr Nummere 42 d Baasler mit sinere Elektrisiermaschiine und sine gspängstige Brojekzioone verschreggt.[2] Nid weenigi vo de Hüüser an dr Gass si im 20. und 21. Joorhundert zu Luxuswoonige umbaut worde. Am skandalöösischte isch woorschinlig d Liigeschaft an dr Petersgass 34, wil sä dr Dieter Behring, wo men em vorwirft, ass er sini Inwestoore um Riisesumme betrooge häig, für Dotzedi vo Millione Frangge zun ere Luxusresidänz usbaut het, wo hüte braggtisch unverköiflig isch.[3]

Bauwärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vo de historische Geböid si under anderem no üübrig: Dr Andlauerhoof, dr Ringelhoof, dr Schönkindhoof, s Silbernagelhuus, s Huus zum Stäinegg, s Huus zum Roosefels

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Die ganz Aasicht vo dr Stadt Baasel vom Merian vo 1642.
  2. Eugen A. Meier: Aus dem alten Basel: Ein Bildband mit Geschichten aus der Anekdotensammlung von Johann Jakob Uebelin (1793–1873), Springer-Verlag, 2013, S. 208
  3. Einblick in Behrings Millionenhaus (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/tablet.baz.ch, Baasler Zitig, 28.Juni 2013, abgrüeft am 8. Januar 2016

Koordinate: 47° 33′ 34,6″ N, 7° 35′ 9″ O; CH1903: 611080 / 267666