Peter Atteslander
Dr Peter Max Atteslander (* 17. Merz 1926 z Ennenda; † 15. Jänner 2016[1]) isch e Schwyzer Soziolog gsii.
Lääben un Wirke
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Atteslander het ab 1947 an dr Universitet Züri Philosophy (bim Hans Barth), Soziology (bim René König) un Volkskund (bim Richard Weiss) studiert un het dert anne 1952 zum Dr. phil. promoviert. Är het derno bis 1954 as Visiting Fellow an dr New York State School of Industrial and Labor Relations vu dr Cornell University (Ithaca, USA) gschafft un vu 1954 bis 1955 unter em René König an dr Universitet Köln. Im Johr 1960 het er si an dr Universitet Bärn habilitiert, un isch vu 1963 bis 1965 Professeur régulier am Centre d’Études Industrielles vu dr Universitet Gämf un vu 1964 bis 1972 usserordelige Profässer z Bärn gsii. Anne 1972 isch er as ordelige Profässer an d Universitet Augschburg gruefe wore, wun er bis zue syre Emeritierig anne 1991 gwirkt het. Är isch Mitglid vu ne Huffe nazionalen un internazionale soziologische wisseschaftlige Gsellschafte gsii, unter anderem anne 1973 Grindigsmitglid vu dr European Group for Organizational Studies.[2]
Syni Arbetsbiet sin Induschtry- un Bedribssoziology, Sidligssoziology, Medizinsoziology un Forschigsmethode gsii.
Schrifte (Uuswahl)
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Methoden der empirischen Sozialforschung, de Gruyter, Berlin 1969; 13., neu bearb. u. erw. Aufl., Erich Schmidt, Berlin 2010, ISBN 978-3-503-12618-7
- Soziale Konflikte in der Gesellschaft von heute und morgen, in: Therapeutische Umschau, Bern/Stuttgart/Wien, 1971, S. 353 ff.
- Die Grenzen des Wohlstands. An der Schwelle zum Zuteilungsstaat, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1981, ISBN 3-421-06061-4
- Moderne Medizin zwischen individueller Erwartung und gesellschaftlichem Anspruch, in: Psychosomatische Medizin, H. 1, Bd. 15, Basel 1987, S. 27 ff.
- Grenzen medizinischer Statistik – Streit ums Passivrauchen, in: Vorwärts, Nr. 49, 3. Dezember 1988
- Die Tabakfrage aus der Sicht eines empirischen Sozialforschers, in: Tabakfragen. Rauchen aus kulturwissenschaftlicher Sicht, Zürich 1996
- Die Bedeutung sozialer Daten für die Gesundheitssystemforschung der Zukunft, in: Erwartungen an die Gesundheitssystemforschung zum Jahr 2000. Festschrift zum 75. Geburtstag von Professor Dr. med. Fritz Beske, Kiel 1997, S. 125–128
- Epidemiologie als Demoskopie: Die Verwendungen von Fragebögen in epidemiologischen Studien, in: Gesundheit, Medizin und Gesellschaft. Beiträge zur Soziologie der Gesundheit, Zürich 1999, S. 361–383
- Gefragt ist die soziale Kompetenz des Arztes, in: Deutsches Ärzteblatt 96, Heft 23, 11. Juni 1999, S. A-1549 f.
- Methodische Herausforderungen der Sozial-Epidemiologie aus Sicht der empirischen Sozialforschung, in: Sozial-Epidemiologie. Eine Einführung in die Grundlagen, Ergebnisse und Umsetzungsmöglichkeiten, Juventa/Weinheim/München 2001, S. 264–276
- Abundance of Medical Information – Shortage of Medical Orientation, in: World Medical Journal Vol. 52, No. 2, June 2006, pp. 31–33
- Abundance of Medical Information – Shortage of Medical Orientation, in: JMAJ – Japan Medical Association Journal, Vol. 50, No. 4, July–August 2007
- Anatomie der Ratlosigkeit, NZZ, Zürich 2007
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Dietmar Jazbinsek: Forschen schadet Ihrer Gesundheit. Weltwoche, 47/2005.
- Peter Atteslander: Ohne Wissenschaft keine wirkungsvolle Prävention. Schweiz Med Forum 4/2004, S. 207–208 (PDF-Datei).
- Jürgen Cromm, Gabriele Siegert: Peter Atteslander gestorben. Meister der Datenanalyse. Nooruef in: Neue Zürcher Zeitung vum 27. Jänner 2016.
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Todesanzeige Archivlink (Memento vom 24. Jänner 2016 im Internet Archive), Augsburger Allgemeine, 23. Jänner 2016, abgruefen am 27. Jänner 2016.
- ↑ Cornelis J. Lammers (1998) An Inside Story: The Birth and Infancy of EGOS: Memories in Tribute to Franco Ferraresi; Organization Studies 1998 19: 883; doi:10.1177/017084069801900508.
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