Lucie Hirth

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D Lucie Hirth (* 25. Mai 1928 z Sulzburg as Lucie Faninger;2. Juli 2016) isch e dytschi Dialäktdichteri gsii.

D Lucie Faninger isch z Sulzburg uf d Wält chuu un au dert ufgwachse. No dr Volksschuel isch si uf d Handels- un Wirtschaftsoberschuel gange. Si het derno zeh Johr lang as Wirtschaftere gschafft, am Bodesee, in dr Schwyz un au in dr USA. Si het ghyrote un drei Chinder iberchuu. Syt 1969 het si mit ihre Familie z Fryburg im Stadtdail Landwasser gwohnt.

Scho in dr Schuelzyt het si aafange Gedicht schryybe. Ihri alemannische Värs het si uf vylne Lääsige vordrait, derzue au Täxt vu andere Autore. Druckt wore sin ihri Gedicht bishär nit, e baar verainzelti sin im Heftli vu dr Muettersproch-Gsellschaft publiziert wore. Bi dr Muettersproch isch si au langi Johr Mitglid gsii.

Di Badisch Zytig het 2004 iber d Hirth gschribe:

Bedächtig und lebensklug sind Lucie Hirths in Gedichtform gefasste Beobachtungen, kleine Spiegel, die sie dem Zuhörer vorhält. Sie hat dem Volk genau aufs Maul geschaut. „De Firobe am Morge sueche“, „Hindeno ka jede sage“, sind zwar lauter Alltäglichkeiten, erhielten aber zustimmenden Beifall. Ganz neu war die Idee, ein Alemannisch in ein anderes Alemannisch zu übertragen, so geschehen bei einer vorweihnachtlichen, nachdenklich stimmenden Geschichte vom „Pfiffedeckl“ alias Philipp Brucker aus Lahr. Da zeigte sich die enorme Bandbreite der Mundart. ....

BZ 19.11.2004

Anne 2016 isch d Lucie Hirth im Alter vu 88 Johr gstorbe.

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