Grauburgunder

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Dialäkt: Kaiserschdialerisch
Ruländer

Grauburgunder (äui: Pinot Gris, Pinot Grigio odr Ruländer) isch ä Wiswii-Räbsort.

Dia Räbsorte sott agäblich vu emme Kaufmann üs Speyer mit m Namme "Johann Seger Ruland" üs m französische Burgund noch Dytschland brocht wore sii.

Grauburgunder isch ä Mutation vum Spotburgunder bzw. vum Blauburgunder üs de viilfältige Familie vu dr Burgunder.

Ä Flasch Grauburgunder üs m Kaiserschdual.

Als Pinot Gris isch dr Wii in Frankriich witvubreitet. In Dytschland un Öschtriich kennt mr d Wii als Grauburgunder. Speziell in Baden un dert am Kaiserschdual het mr dia Rebsorte fryer hauptsächlich als Ruländer üsbaut und isch erscht durch de veränderti Gschmack in d letschde Johr bis Johrzehnt meh zum trockene Grauburgunder gwechselt. In Italien kennt mr de Wii als Pinot Grigio, im Wallis als Malvoisie un im Elsass nennt mr d Wii sogar oft noch Tokay. Abr nochdem ä Wiibür üs m ungarische Wiiabaugebiat Tokajer vor ä EU-Gricht gange isch, derf mr dr elsässer Wii nimmi Tokay odr Tokay d'Alsace heiße.

Dr Grauburgunder git syriarmi aber körper- un extraktriiche Wisswii mit eher hochem Ghalt an Alkohol. Bsundrs am Kaiserschdual ghört er zu denne Sorte, wu absoluti Spitzenqualitäte möglich mache..

D Hüt vu de Beere isch rötlich bis rot gfärbt. Vollrif Trybe wirke faschd grau. D Wii üsm Grauburgunder hän meischdens ä kräftigi goldgäli Farb, wu bi sehr guete Qualitäte ka manchmol äui bis in liichti Brauntön go. Als Grauburgunder üsbaut schmeckt er frisch, rund un spritzig. Als Rualänder het er a sehr intensivs Aroma und eignet sich wege dem vor allem als als Aperitif, Dessertwii oder zuemä Ässe, wu selber ä intensive Gschmack het.

In Bade hän sich zwei Arte vum Üsbau vom Grauburgunders etabliert. Dr traditionelle Üsbau üs spot gherbschdete, sehr reifi un zum Dail edelfüli Trybel (durch de Pilz Botrytis cinerea) git än Rualänder, emme süesse Wii mit emme intensive Aroma. Sit m End vu 1980er Johr het ä neie Art agfange, d traditionelle Rualänder mehr un mehr z vudränge. Dodebii were d Trybel fryer gherbschdet un nur gsundi Trybel gnumme. Dr unter m Namme „Grauburgunder“ bekannti Wii het mehr Syri un isch weniger süess und ybrdeckt mit siinem feinere Aroma nit so liicht d Gschmack vum Ässe. Mr ka d Grauburgunder drum zue faschd jedem Ässe trinke.

Noch Öschtriich isch dia Räbsorte im 13. odr 14. Johrhundert durch Zisterziensermönch üs m Burgund kumme. Vu doher kummt äui dr Begriff Grauer Mönch. D gröschde Vubreitig in Öschtriich het dr Grauburgunder im nördliche Burgeland.

Abauflächi in Dytschland (Stand: 1. März 2004): 3.144 ha (3,1 % vu dr Räbflächi). Weltwit sin um 15.000 Hektar mit Grauburgunder apflanzt. Abauflächi in Öschtriich: um 300 ha (0,60 % vu dr Räbflächi).

Anderi Namme: Affumé, Arnoison gris, Auvergnas gris, Auvernat gris, Auxerrat, Auxerrois gris, Auxois, Burgundske sede, Burot (als Analogie zue de Wollmäntel (franz.: robe de bure) vu dr Mönch im Middelalter), Druser, Fauvet, Friset, Fromenteau gris, Fromentot, Grauclevner, Grauer Mönch, Gris cordelier, Gris de Dornot, Griset, Levraut, Malvoisie oder Malvoisien, Mauserl, Moréote gris oder Moréote gris rouge, Muscade, Ouche cendrée, Petit gris, Pinot Beurot, Pinot cendré, Pinot Gris, Pinot Grigio, Roter Burgunder, Ruhlandi, Rulandac sivi, Ruländer, Szürkebarát, Speyrer, Tokay d'Alsace, Viliboner

Abstammig: Mutation vum Pinot Noir

Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Grauburgunder“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.