D Groofschaft Hanau-Liechtebärg
Territorium im Häilige Römische Riich | |
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Hanau-Liechtebärg | |
Wabbe | |
Entstande us | 1456: Däilig vo dr Groofschaft Hanau, 1480: Aafall vo dr Herrschaft Liechtebärg, 1570: Aafall vo Zwäibrügge-Bitsch |
Herrschaftsform | Groofschaft |
Herrscher/Regierig | Groof |
Hütigi Region/e | FR-67/FR-57/DE-RP |
Riichskräis | Oberrhiinische Riichskräis |
Hauptstedt/Residänze | Babehuuse, Buxswiiler |
Dünastie | Grafen von Hanau-Lichtenberg |
Konfession/Religione | römisch-katholisch, ab 16. Jh.: lutherisch |
Sprooche | dütsch |
Ufgange in | 1736: Landgroofschaft Hesse-Darmstadt, 1736: Landgroofschaft Hesse-Kassel |
D Groofschaft Hanau-Liechtebärg isch e Territorium im Häilige Römische Riich gsi. Si isch 1456–80 us eme Däil vo dr Groofschaft Hanau und dr halbe Herrschaft Liechtebärg entstande. Noch em Usstärbe vo de Groofe vo Hanau-Liechtebärg 1736 isch si an Hesse-Darmstadt und an Hesse-Kassel gfalle.
Iir Zentrum isch im undere Elsass gsi mit dr Hauptstadt Buxswiiler.
Gliiderig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]S Kondominat Umstadt isch bis 1504 zur Helfti Hanau-Liechtebärg understande. Sit 1680 si die mäiste linggsrhiinische Ämter im Elsass under französischer Suwerenidäät gsi, s linggsrhiinische Amt Lembärg und die rächtsrhiinische Gebiet si under dütscher Suwerenidäät bliibe. Am Ändi vom 17. Joorhundert[1] bzw. 1739[2] si d Ämter Brumath, Buxswiiler, Hatte, Ingwiller, Kutzehuuse, Offedorf , Pfaffehoffe, Westhoffe, Woerth und Wolfishäim under französischer Suwerenidäät gsi und d Ämter Babehuuse, Lembärg, Liechtenau und Willstätt under dütscher.
Litratuur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Reinhard Dietrich: Die Landesverfassung in dem Hanauischen. Die Stellung der Herren und Grafen in Hanau-Münzenberg aufgrund der archivalischen Quellen. Selbstverlag des Hanauer Geschichtsvereins, Hanau 1996, ISBN 3-9801933-6-5 (Hanauer Geschichtsblätter 34).
- Hans-Walter Herrmann: Die Grafschaft Zweibrücken-Bitsch. In: Hans-Walter Herrmann, Kurt Hoppstädter (Hrsg.): Geschichtliche Landeskunde des Saarlandes. Band 2: Von der fränkischen Landnahme bis zur französischen Revolution. Historischer Verein für die Saargegend, Saarbrücken 1977, ISBN 3-921870-00-3, S. 323–332 (Mitteilungen des Historischen Vereins für die Saargegend NF 4).
- Johann Georg Lehmann: Urkundliche Geschichte der Grafschaft Hanau-Lichtenberg. 2 Bände. Schneider, Mannheim 1862 (Nöidruck: Zeller, Osnabrück 1974).
- Timotheus Wilhelm Röhrich: Mittheilungen aus der Geschichte der evangelischen Kirche des Elsasses. Band 2: Evangelische Zeitbilder, und die Kirche der Väter unter dem Kreuz. Treuttel und Würtz, Straßburg u. a. 1855, S. 58–97: „Wie die elsässische Herrschaft Hanau-Lichtenberg evangelisch wurde“.
Fuessnoote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Walter Bodmer: L'immigration suisse dans le comté de Hanau-Lichtenberg au dix-septième siècle, Collection d'études sur l'histoire du droit et des institutions de l'Alsace; 6. Heitz, Strasbourg 1930. Dütschi Übersetzig Die Schweizer Einwanderung in die Grafschaft Hanau-Lichtenberg im siebzehnten Jahrhundert, aus dem Französischen von Klaus Kochensperger, Vellmar. 115 S. (mit Charte uf S. 114). Online (PDF, 1,2 MB) (Memento vom 9. März 2016 im Internet Archive)
- ↑ Ludwig Ewald: Historische Uebersicht der Territorial-Veränderungen der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und des Großherzogthums Hessen. 2. Uflaag. In: Beiträge zur Statistik des Großherzogthums Hessen, 13. Band, Darmstadt 1872, S. 28 f. Online