Kaiser Friedrich III.
Friedrich III. (HRR) | |
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Römisch-dütsche Köönig, Häilige Römische Kaiser; Erzherzoog vo Ööstriich, Herzoog vo Kärnte | |
Bordret vom Hans Burgkmair, öbbe 1500 (Kunsthistorischs Museum, Wien) | |
Regierigsziit | 2. Februar 1440 – 19. August 1493 |
Chrönig | zum Köönig: 17. Juni 1442 zum Kaiser: 19. Merz 1452 |
Uf d Wält cho | 21. Septämber 1415 |
Geburtsort | Innsbruck |
Gstorbe | 19. August 1493 |
Dodesort | Linz |
Begrabe | St. Stephans Kathedrale, Wien |
Vorgänger | Albrecht II. |
Nochfolger | Maximilian I. |
Verhürotet mit | Eleonore Helena von Portugal |
Dr Friedrich III. dr Friidfertigi, (* 21. Septämber 1415 z Innsbruck; † 19. August 1493 z Linz) us em Huus Habsburg isch as Friedrich V. vo 1424 aa Herzoog vo Kärnte gsi, vo 1439 aa as Friedrich IV. Regänt in ganz Innerööstriich, as Friedrich IV.[1] vo 1440 aa römisch-dütsche Köönig, as Friedrich III. vo 1452 aa Kaiser vom Häilige Römische Riich, und as Friedrich V. vo 1457 aa amtierende Erzherzoog vo Ööstriich.
Lääbe
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Friedrich isch dr zwäitletscht Kaiser gsi, wo vom Babst kröönt worden isch und dr letschti z Rom. 1448 het er mit em Babst Nikolaus V. s Wiener Konkordat abgschlosse, wo bis 1806 in Chraft bliibe isch und s Verheltnis vo de Habsburger zum Babstdum greeglet het.
Dr Friedrich het e Riichsreform abgleent, wil er aagnoo het, ass d Fürste nume iiri Rächt welle vergöössere. Dr Alti Zürichrieg (1440–1450), wo d Habsburger uf dr Site vo de Zürcher gege die Alti Äidgenosseschaft gstande si, isch für e Friedrich schlächt usgange. In sini Regierigszit si au d Burgunderchrieg (1474–1477) gfalle.
Er het si Soon Maximilian I. 1477 mit dr Dochder und äinzige Erbin vom Karl em Küene, dr Maria vo Burgund, verhürootet, und 1482 si die riiche Niiderland zu de Habsburger choo. Er het s au fertig brocht, ass si Soon Maximilian am 16. Februar 1486 z Frankfurt no zu sine Läbzite zum dütsche Köönig gweelt worden isch.
Litratuur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Lexikonardikel
- Alphons Lhotsky: Friedrich III.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 484–487.
- Wilhelm Baum: Friedrich III. von Habsburg. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 24, Nordhausen 2005, ISBN 3-88309-247-9, Sp. 635–648.
Darstellige
- Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493). Hof, Regierung, Politik. Böhlau, Köln 1997, ISBN 3-412-15595-0 (3 Bde., zugl. Habilitationsschrift, Universität Gießen 1993).
- Paul-Joachim Heinig: Friedrich III. In: Bernd Schneidmüller, Stefan Weinfurter (Hrsg.): Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Porträts von Heinrich I. bis Maximilian I. C. H. Beck, München 2003, ISBN 3-406-50958-4, S. 495–517.
- Paul-Joachim Heinig: Art.: Friedrich III. (1440–93). In: Werner Paravicini (Hrsg.): Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich. Ein dynastisch-topographisches Handbuch, Bd. 1: Dynastien und Höfe (= Residenforschung; Bd. 15). Thorbecke, Ostfildern 2003, S. 341–351, ISBN 3-7995-4515-8.
- Heinrich Koller: Kaiser Friedrich III. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2005, ISBN 3-534-13881-3 (Rezension).
- Konstantin Langmaier: Kaiser Friedrich III. (1415–1493): des Reiches Erzschlafmütze? Der „schlafende Kaiser“ als Klischee. In: Zeitschrift des Historischen Vereins für Steiermark. 111, 2020, S. 129–189.
Weblingg
[ändere | Quälltäxt bearbeite] Friedrich III. (HRR) im dütschsprochige Wikisource
Fuessnoote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Dr Friedrich dr Schööni wird do mitzelt, noch em Wiesflecker häig sich dr Friedrich sälber as Köönig as Friedrich III. bezäichnet und eso s Köönigdum vo sim Vorfaar Friedrich (III.) «übergange». Vgl. Hermann Wiesflecker: Kaiser Maximilian I. Das Reich, Österreich und Europa an der Wende zur Neuzeit, Oldenbourg, München 1971, Band 1, S. 53
Vorgänger | Amt | Nochfolger |
Albrecht II. | Römisch-dütsche Köönig ab 1452 Kaiser 1440–1493 |
Maximilian I. |
Albrecht VI. | Erzherzoog vo Ööstriich 1463–1493 | |
Ernst dr Iisigi | Herzoog vo Kärnte 1424–1493 |