Villmergerchriege
| Dialäkt: Züridütsch (See) |
Als Villmergerchriege werded d Schlachte vom 24. Januar 1656 bzw. 24. Juli 1712 zwüsched de reformierte und katholische Schwiizer Orte bezeichnet.
Dr erscht Villmergerchrieg
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zum erschte Villmergerchrieg isch es choo, nachdem i de Jahre 1654/55 dr Versuech vonere Bundesreform (Bundesprojekt vo 1655) dur di reformierte Ort am Widerschtand vo de katholische Ort geschiiteret isch. Züri hät druufabe im Jahr 1656 siini Verbündete zum Chrieg gege d Katholike drängt. Züri hät en Schtriit mit em katholische Schwyz um de Bsitz und d Recht vo einige Neugläubige, wo us Arth gflüchet si, gnutzt, um e gsamteidgenössischi Entscheidig z erzwinge. Am Aafang vom Jahr 1656 sind zürcherischi Truppe vor Rapperschwiil grückt, wo aber erfolglos belageret worde isch. Underdesse händ di katholische Ort mit ihrne Truppe d Verbindig zwüsched Züri und Bern abgschnitte und händ d Berner am 24. Januar 1656 bi Villmerge gschlage. D Kampfhandlige sind aber erscht am 20. Februar endgültig iigstellt worde.
Dr Dritti Landfride
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Villmerger oder Dritti Landfride vom 7. März 1656 hät di alte Zueschtänd wider hergschtellt, wie si dur de Zweiti Kappeler Landfride vo 1531 gschaffe worde sind. Demit isch di katholischi Hegemonie i dr Eidgenosseschaft gesicheret worde.
Dr zweit Villmergerchrieg
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Meh het s im Ardikel Toggeburgerchrieg
1712 händ Bern und Züri en Schtriit zwüsched dr Fürschtabtei St. Galle und ihrne reformierte Undertaane im Toggeburg und di günschtigi ussepolitischi Situation vo dere Ziit gnutzt, wil Frankriich und Habsburg dur de Spanischi Erbfolgchrieg militärisch gschwächt gsii sind, um di katholische Ort nomal aazgriife. Im so genannte Toggeburgerchrieg oder zweite Villmergerchrieg händ Bern und Züri dank gueter Vorbereitig gwunne.
Dr Vierti Landfride
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Es isch dr Vierti Landfride gfolgt, wo d Vormachtschtellig vo de katholische Ort i dr Eidgenosseschaft beendet hät.
Lueg au
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