Diskussion:Monte-Moro-Pass

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Ich find för de Monte-Moro-Pass weder im HLS no uf de Schwizercharte en Hiiwis uf de Name «Saaserbärg». Uf de Landes-Charte stoht nu Monte Moropass – nöd emol en italienische Name – dä findi dänn aber im HLS under Literatur → Il passo del Moro. I de it-Wiki heisst er Passo del Monte Moro. Aber zrugg zum dütsche Name, wo do im Artikel beschriben isch: bim Antronapass sind im HLS („früher auch Saaserberg oder Saaserfurka genannt“) und uf de Charte (Antronapass / Passo di Saas) entsprächendi Hiiwis. Wänn niemer gegeteilegi Beleg hät, so wür i da gärn im Artikel aapasse. Gruess --Schofför (Diskussion) 02:37, 5. Feb. 2017 (MEZ)[Antwort gee]

Dr dütsch Name vo däm Pass chunt scho auf dr Site über Makanaa so vor. Und me findt ne i dr Literatur, zum Bischpil:
Karl Bohnenberger: Die Mundart der deutschen Walliser im Heimattal und in den Außenorten. (Beiträge zur Schweizerdeutschen Grammatik, hg. Albert Bachmann) 1959, Site 9: «… Von Macugnaga führt ein leichter, früher als Marktweg viel begangener und mit Vieh betriebener Übergang über den Monte Moro („Saaser Berg") nach Almagell und Saas. …»
und
Werner Kreisel: Die Walserbesiedlung. Vorrücken und Rückweichen einer alpinen »frontier«. In: Siedlungsforschung. Archäologie – Geschichte – Geographie, Band 8, 1990, Site 131: «… Über den Saaser Berg, den Monte Moro, gelangten Walliser Siedler aus dem Gebiet der Saaser Visp ins Anzascatal und gründeten in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts Macugnaga. …»
D Walser hei jo gwüss für dä Pass e dütsche Name brucht, was für die Alemannischi Wikipedia relevant isch.
Dr Antronapass ligt oben am Furggtälli und heisst au Saaserfurka.
Im Orts- und Fluernamebuech vom Oberwallis gseht me denn sicher mee do derzue.
Uf de beide Syte isch e Versuech, die Sache vorläufig neu z beschrybe.--Ark001 (Diskussion) 17:57, 5. Feb. 2017 (MEZ)[Antwort gee]
Jo sicher isch i däre Wiki wichtig wa d Walser för Näme gha händ. Drum en Dank för die Uusfüerige und d Ergänzig im Artikel! Ha mi äbe nu gwunderet, wili de Name Saaserbärg im HLS bi men andere Pass gfunde han. Gruess --Schofför (Diskussion) 23:51, 5. Feb. 2017 (MEZ)[Antwort gee]
So isch s mer au gange bi dr Redakzioon vom Biitrag. – Zu dere indressante Namensgschicht isch sicher no mee z finde; do als Biischpil öppis vil elters:
Dr Albert Schott: Die deutschen Colonien in Piemont. Ihr Land, ihre Mundart und Herkunft. Ein Beitrag zur Geschichte der Alpen. Stuttgart Tübingen 1842, seit grad drümol, uf de Siite 93, 228 und 239, ass dr «Saaser Bärg» dr Monto Moro-Pass isch.
Gruess --Ark001 (Diskussion) 20:50, 6. Feb. 2017 (MEZ)[Antwort gee]
Bi de Sproochufname i de Walserdörfer hed dr Zinsli bi dr Namenslandschaft vo Makanaa no mee zum Bärgname usegfunde: Paul Zinsli: Südwalser Namengut. Die deutschen Orts- und Flurnamen der ennetbirgischen Walserdsiedlungen in Bosco-Gurin und im Piemont. Bärn 1984. Dört zum Saasbjärg uf de Siite 311 und 315.
Dr Zinsli seit, dr Saaserbjärg und dr Monto Moro-Pass sige s gliche. Au är gid a, d Etimologii vom zwöite Name sig unklar; si chönnt uf e Fluername Mundmar zrugg go, wo im Middelalter für s Biet oberhalb vo Almagäll gulte hed. Zu de Kwelle schribt au dr: Raoul Imseng: Mittelalterliche Ferntransporte – Simplon oder Antrona? Beitrag zur Geschichte des Majorats Visp und des inneren Saastales 1200 bis 1600. Saas Fee 2010.
Und dr Zinsli hed no witeri Näme für dä Pass könnt: die im Saastaal hei früener au Maganabärg gseit und die vo Makanaa im Vischpertaal uf Fö; dä Name bedütet dr Wäg uf Saas Fee.
So isch s den au mid em Dopelname vom Antrunpass: d Saaser säge n em ebe Antrunbärg, und d Antruner umgcheert Passo di Saas, notürli uf iteliänisch, wo die dütschssproochige Walser irem Wäg über e Moro Saaserbjärg gseid hei.
--Ark001 (Diskussion) 08:45, 10. Feb. 2017 (MEZ)[Antwort gee]