Armin Kuner

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Dr Armin Kuner (* 1970 z Elzach as Armin Holzer) isch e dytsche Optiker un Theaterreschiseer.

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Armin Holzer isch z Elzach ufgwachse. No dr Realschuel in sym Haimetstedtli isch er z Ämmedinge uf s Wirtschaftsgimnasium gange, wun er s Abitur gmacht het. No dr Schuel het er Augenoptiker glehrt un derno au dr Maischter gmacht. Anne 1994 isch er uf Merzhuuse umzoge.

Ab 1992 het er si bi dr Alemannische Bihni z Fryburg as Schauspiiler, Reschyassischtänt un Reschiseer engaschiert, zum erschte Mol Reschy gfiert het er anne 2003. Bis 2009 isch er au ne baar Johr lang chinschtlerische Laiter vu dr Alemannische Bihni gsii. Är het d Theaterstuck, wu ufgfiert wore sin, sälber uf Alemannisch ibersetzt. Sy Noofolgeri as chinschtlerischi Laiteri isch d Anja Faller wore.

No dr Alemannische Bihni het er 2010 bim Fryburger Seniore-Amateurtheater „Die Methusalems“ Reschy gfiert un e baar Johr lang het er au Erfahrige am Fryburger Stadttheater chenne sammle. Syt 2014 isch er Reschiseer bi dr Brysacher Feschtspiil. Fir d Produktion „Zeltflüschtere“ het er dr Mundartbryys „Oskarle“ iberchuu.

Näb em Theater het er Gedicht un Prosatäxt uf Alemannisch gschribe. Anne 1998 het er bim Wettbewärb „Jungi Mundart 1997“ vu dr Muettersproch-Gsellschaft fir sy Gedicht „Git’s e Hoffnig?“ dr zweet Bryys gwunne.[1] Bim erschte Gerhard-Jung-Wettbewärb fir jungi Mundart het er 2003 in drei vu vier Kategorie dr erscht Bryys gwunne (Lyrik, Prosa, Spiil). Di Badisch Zytig het dodmol gschribe:

„Bei der ersten Verleihung des Gerhard-Jung-Preises für junge Mundartdichter zeigte sich, wie lebendig, frisch und vielfältig das Genre in der Region vertreten ist. […] Star des Abends war der 32-jährige Armin Holzer aus Merzhausen. Für originelle Ideen, mit hohem Einfühlungsvermögen sprachlich und stilistisch hervorragend umgesetzt, gewann er die ersten Preise in drei von vier Kategorien.“

Badische Zeitung, 28. April 2003

Bi dr zwoote Uflag vum Gerhard-Jung-Wettbewärb anne 2006 het er dr erscht Bryys in dr Kategory Spiil, e zweete in dr Kategory Prosa un e dritte in dr Kategory Lyrik gwunne.

Im e Interview 2010 het er zue dr Sterkine vum Dialäkttheater gsait: „Die größte Stärke ist die Direktheit der Sprache. Originalität, Mutterwitz und eine Ausdrucksweise, die man oft nur schwer adäquat ins Hochdeutsche übertragen kann, schaffen eine stärkere Identifikation der Zuschauer mit den Protagonisten. Leider pflegen manche Bühnen zwar einen Dialekt, verwenden ihn aber häufig nur, um mit markigen Sprüchen Lacher zu produzieren. Für Außenstehende wirkt der Dialekt daher wie eine Deppensprache, die Mundartstücke wie provinzielle Farcen.“[2] Är sälber diei bi dr Inszenierige Wärt lege uf „ansprechende Bilder und Gefühle. Ich möchte die Zuschauer immer beim Gefühl ansprechen. Ich selber sitze als Zuschauer gern in einem Theater und lasse mich mit auf die Reise nehmen. Also nicht so sehr kopfgesteuertes Theater. Und ich achte darauf, schöne Bilder auf der Bühne zu haben.“[3]

Dr Armin Kuner isch ghyrote un het mit dr Hochzyt dr Name Kuner aagnuu.

Bim Oldtimer-Ränne „Freiburg Schauinsland Klassik“ im Juli 2013 isch er mit eme Auto Union 1000 Sp Roadster mitgfahre.[4]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Alemannisch dunkt üs guet, Heft III/IV 1998, S. 47–55
  2. In: Schau.Spiel 1/2010: 6
  3. BZ, 10. Juni 2016
  4. Ergebnisse 7. Freiburg Schauinsland Klassik 2013