Markus Ramseier

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Dr Markus Ramseier, wo am zwölfte Augschte 1955 z Lieschtel uf d Wält cho und am 21. Juli 2019 gstorben isch, isch e Schwiizer Schriftsteller, Naameforscher, Schnitzelbänkler und Museumsleiter gsi.

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Er isch z Brattelen ufgwachse und het de a dr Uni Basel d Germanistik, d Anglistik und d Romanistik studiert. Mit ere Arbet zum Theema Mundart und Hochdüütsch am Radio vo der düütsche und der rätoromanische Schwiiz het er anne 1985 dokteriert. Er isch ghüroote gsi und het vier Chind gha.

Z’eerscht het dr Markus Ramseier als wüsseschaftlichen Assischtänt am Dütsche Seminaar vo dr Uni Basel gschaffet. Er isch de Lehrer, Journalischt und Lektoor gsi. Und vo 1995 bis 2017 isch syni Arbet am Baselbieter Namebuech ggange; er isch dr Leiter vo dr Forschigsstell für d Fluernäme vom Kanton Baselland gsi. Er isch i allne Gmeinde go d Kulturlandschaft aluege und mit de Lüüt über die lokale Nääme go reede. Derzue het me die alte Kwellen i den Archiv usegsuecht zum d Gschicht vo de Nääme und iiri sproochliche Wurzle erklääre. Für das alles het’s es ganzes Forschigsteam bruucht, und anne 2017 isch das sibebändige Wäärch trukt usecho, es het meh weder füfzgtuusig Nääme drinn.

Dr Ramseier het sälber es paar literarischi Wäärch gschribe, Gschichte und bsunders Romään. Er isch bim Schwiizer Schriftstellerverband und bi dr Basler Hebelschtiftig drby gsi. Vo 2008 bis 2011 het er näbeby s Dichter- und Stadtmuseum Lieschtel gleitet.

Übere Autoor vo der Baselbieter Mundartkolumne Ärbslizeller, wo dr Ramseier für d Oberbaselbieter Zytig Volksstimme gschribe het, isch i dr Mundartsändig Schnabelweid vom Schwiizer Radio am 29. Augschte 2019 en eigeti Sändig choo. Grad churz vorhäär isch dr Ramseier mit Drüesächzgi anere schwääre Chranket gstoorbe. Der SRF-Redakter Markus Gasser het drfür es paar Sache zum Adänken an Sproochforscher und Dichter zämegstellt; er seit i dr Sändig, bim Ramseier sig s bi allnen Arbeten immer uf verschideni Art um d Sprooch ggange: um d Mundart bi churze Tegscht, s Hochdüütsch für grossi Wäärch und au um d Värssprooch für d Basler Fasnacht, wo dr Ramseier mit sinere Schnitzelbankfigur «Stächpalme» uffträtte sig, wie dr Gasser verzellt. Me ghört i dere Schnabelweid-Nummere dr Ramseier tank früenere Tonufnaame vom Radio sälber no rede, und dr Redakter bringt au Muschter vom Ramseier syne Mundartkolumne.[1]

Anne 2011 het dr Hebelbund Löörech em Baselbieter Sproochfründ als Anerchennig für syni vile Leischtige für d Mundart dr Heebeldank gää. 2014 het dr Markus Ramseier der Baselbieter Kulturpryys übercho.

Wäärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Markus Ramseier. In: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 2018/2019. Band II: P–Z. Walter de Gruyter, Berlin 2018, ISBN 978-3-11-057616-0, S. 742.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. «Ärbslizeller»: Die Mundartkolumnen von Markus Ramseier (Memento vom 26. Augschte 2019 im Internet Archive), Sändig Schnabelweid vom 29. Augschte 2019, uf srf.ch