Schwäbische Schbidsnama
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Dialäkt: Schwäbisch |
Schwäbische Schbidsnama hend s en se. Manchesmol ka, manchesmol derf ma driibr lacha. Los werda duad ma se selda.
Grondlaga
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Em Ondrschied zu de Schembfwerdr isch ned blos a Oizlnr gmoind, sondrn au ganze Grubba, wia d Oiwoonr vo ama Flecka, Dorf odr ara Schdad. Au wann dr Nochbar, dr Käskarle, an schena Schbidsnama hod, en dera Lischd schdandad blos Schbidsnama mo allgmoi send. Se grendad se auf Oigahoida, ob se werkle gäba send, odr ob se vo Andre blos em Guada odr em Besa behaubded werrad.
Auswahl
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Brigante send d Karlsruher[2]
- Bachscheißer send d Aidlengener[3].
- Bäre hoissad d Beblenger[4]
- Beerteverköckler send d Leud en Bõõdorf[4].
- Füllesdriller send d Pfullenger[5]
- Froschabschlecker send d Ãmmerbuchr aus em Ordsdoil Breitenholz[3].
- Füllesbroter send d Nufrengener[4]
- Goog isch a Dibenger,. Oigendlich isch es a Dibenger Weigärdner[6].
- Grieleshenker send d Benggener[7]
- Grehekocher send d Waldebuechener[4]
- Gerstelupfer hod ma d Affelterbacher daufd[1].
- Pflasterstoascheißer send d Härrabärgr[3].
- Seggl send Pforzener.
- Stäpfelesrutscher send d Härrabärgr[3].
- Stoabäuch send d Aidlengener[3].
- Storchastupfer send d Untertürkheimr[8]
- Subbaschwoba send noch em Hans Sachs älle Schwoba.
- Wiesespreaze hoissad d Tailfenger, des isch a Doil vo Albschdadd[4] .
Werder mid ama 'X' am Aafang geids ned. Do semmr oiga, mr nemmads zu de Werdr mid 'G'.
Werder mid ama 'Y' am Aafang geids ned. Do semmr oiga, mr nemmads zu de Werdr mid 'I'.
Guck au
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Lidradur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Wolfgang Wulz: Bäre, Beerlesklopfer ond Bachscheißer – Schwäbische Neckereien aus dem Kreis Böblingen. Tübingen, Karlsruhe: Silberburg Verlag 2015, ISBN 978-3-8425-1437-9
- Wolfgang Wulz: Über Knöpfleswäscher, Pantscher und Ratze: schwäbische Spitznamen aus dem Kreis Heidenheim. Heidenheim: Verl. der Buchh. Meuer 998, ISBN 3-921178-03-7
- Michael Greiner: Schwäbische Originale und Spitznamen. Gesammelt und herausgegeben von Michael Greiner 1939
- Max Fellmann: Gibt es etwas Lästigeres als einen Spitznamen, den man sein Leben lang nicht loswird?. (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)
Nedsadressa
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Schwäbische Flüche. (Youtube)
Wo s her isch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ 1,0 1,1 Wer sich mag, der hänselt sich. (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)
- ↑ Schlauer um vier: Wie heißen die Karlsruher mit Spitznamen?. Archiviert vom Original am 10. Februar 2014. Abgrüeft am 12. Januar 2020.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 Günter Scheinpflug: Schwäbische Spitznamen im Kreis Böblingen. Stuttgarter Zeitung. 13. Februar 2017. Archiviert vom Original am 13. Februar 2017. Abgrüeft am 6. Mai 2018.
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 Wolfgang Wulz: Bäre, Beerlesklopfer ond Bachscheißer – Schwäbische Neckereien aus dem Kreis Böblingen. Tübingen, Karlsruhe: Silberburg Verlag 2015, ISBN 978-3-8425-1437-9
- ↑ Füllesdriller - der Spitzname der Pfullinger. (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)
- ↑ Kurzerklärung des Begriffs Gôg. Archiviert vom Original am 2. Dezember 2010.
- ↑ 7,0 7,1 Über Hohlwegfischer und Grieleshenker.
- ↑ Gedichte zu Nicknamen in Württemberg. Archiviert vom Original am 29. Juni 2016. Abgrüeft am 12. Januar 2020.