Josef Villiger

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De Josef Villiger (* 17. März 1910 z Rüti; † 6. Mai 1992 z Bade), heimatberechtigt z Rüti und z Niderrohrdorf, isch e Freiämter Mundartforscher, -sammler und -dichter gsi.

Läbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Josef Villiger isch im Freiamt ineme ländliche, büürliche Umfäld ufgwachse. Au sini Eltre, dr Philipp Villiger und d Elisa geb. Troxler, hei buuret. D Primarschuel het er z Apel bsuecht und dann isch er eis Johr uf de Bezirksschuel z Seis gsi, bevor er in d Latinschuel uf Mehrerau bi Breagaz gwächselt het. Wil d Mönch vom Chloschter Wettige nach de Ufhebig vo iirem Chloschter im 1841i uf Mehrerau sind, gits Beziihige vo de Region uf Vorarlbearg. Nach de Latinschuel het de Josef Villiger s Lehrerseminar z Zug bsuecht. Er isch zerscht drü Johr Lehrer z Uezwil gsi und dann, ab em 1936i, 37 Johr lang Lehrer z Niderrohrdorf. Im Jahr 1936 het er d Marie Baur ghirate. Gschribe het er scho in dere Ziit, wo er Lehrer gsi isch. Aber erscht nach de Pensioniirig het er würklich Ziit zum Schriibe gha und sini Büecher sind alli erscht dann veröffentlicht worde.

Sini Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Josef Villiger het sich sälber «Mundartsammler» gnennt. Er het mit Wörter, Redesarte und Sprüch Sproochschpili gmacht. D Theme vo sine Gschichte und Gedicht isch immer d Läbeswält gsi, wo er kennt und in dere er gläbt het. Bsunders vom büürliche Läbe im Freiamt het er verzällt, ohni nostalgisch z si, ehnder wi en kritischer und au scharfer Berichterschtatter.

Werch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Zuunterst im Aaretal. Aarau 1959.
  • De Ehregascht: Schpiil i eim Akt. Sauerländer, Aarau 1968.
  • Ifäll und Usfäll: Prosa – Gedichte – Aphorismen. Baden-Verlag, Baden 1974.
  • Obsigänt und Nidsigänt: Prosa – Szenen – Gedichte. Baden-Verlag, Baden 1976.
  • Chind und Nare: Verse – Sprüche – Aphorismen. Baden-Verlag, Baden 1978.
  • Gseid isch gseid: Gschichte – Gspröch – Gedicht. Baden-Verlag, Baden 1981.
  • Spitz uf Gupf. Baden-Verlag, Baden 1983.
  • Hurrlipuss und Wasserrad: alte Freiämter Kinderspiele. Baden-Verlag, Baden 1985.
  • Chuter, Chüz und Tüfels-Chäller. Baden-Verlag, Baden 1987, ISBN 3-85545-017-X.
  • Ifäll und Usfäll. Baden-Verlag, Baden 2007, ISBN 978-3-85545-144-9 (Sammelband mit CD).

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]