Harald Fischer

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Dialäkt: Zentralschwäbisch

Dor Harald Fischer (* 1943[1] z Diibeng), mid Kensdlornãma: Harald B. W. Fischer, hådd edliche Biachor sowool enn Schwäbisch wia enn Hochdeidsch voreffendlichd. Emm Jår 2008 hådd-or dor Traugott-Armbrüstle-Preis firr schwäbischa Lidradur ond Kuldur griagd. Är gild als dor aersde, där må on Kriminalroman ganz enn Schwäbisch gschriiba hådd.

Läaba[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dor Harald Fischer hådd enn Diibeng ond enn Zirich Theologi gsdudird, ond isch vo Beruf Pfarrer ond Oberstudienrat gwäa. Ondorrichded hådd-or an berufliche Schuala Religiõ ond Philosophi. Näabahär hadd-or on Chor dirgird ond frei journalisdisch gschaffd. Är isch vorheiråd ond hådd viir Kendor. Emm Jår 1983 isch sae aersds Biachle rauskomma, mid-m Titl „No so drhärgschwäzzd. Aus der schwäbischen Alltagsphilosophie“. Weidore zwåe Biachor enn Schwäbisch send gfolgd, drondor ao dor schwäbische Krimi. Dornåch send zwåe Biachor enn Hochdeidsch rauskomma.

Dialäggd ond Schreibweis[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fischer schreibd a grundmundartlichs Schwäbisch, mid leichde honorazioraschwäbische Aefliss, z. B. „sechsch“ ond „schlechd“ firr „sagst“ und „schlägt“, oder „han“ für „habe“. Enn dor Schreibong ondorschaeded-or deidlich „ei“ [eι] ond „ai“ [ae̯]. S donggle a [ɒ] ond s nasalirde a [ã] schreibd-or båede als „oo“, z. B. „moonoo“ [mɒ‘n:ã] firr „wohin“.

Biachor[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • No so drhärgschwädsd. Aus der schwäbischen Alltagsphilosophie, Knödler Verlag, Reutlingen 1983, ISBN 3-87421-122-3 (schwäbisch)
  • Drondrnai, Knödler Verlag, Reutlingen 1987 (schwäbisch)
  • Kurze Ruh. Schwäbischer Kriminalroman, Edition Talberg, Lüchow 2012, ISBN 978-3-943869-00-2 (schwäbisch)
  • Spätlese. Theologische Anmerkungen, Edition Talberg, Lüchow 2015, ISBN 978-3-943869-07-1 (deidsch)
  • Cancelled, Edition Talberg, Lüchow 2011, ISBN 978-3-981347-39-5 (deidsch)

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Die Angabe "1934" in: Norbert Feinäugle und Wilhelm König (Hrsg.), "Mundartdichtung in Württemberg seit 1945", Verlag Knödler, Reutlingen 1991, ISBN 3-87421-173-8 S. 119 ist ein Zahlendreher