Curt Goetz

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Personedate
Relief vom Curt Goetz uf siim Grabstei
Relief vom Curt Goetz uf siim Grabstei
Geburtsname: Kurt Walter Götz
Geburtsdatum: 17. November 1888 z Mainz
Todesdatum: 12. September 1960 z Grabs, Sanggalle
Anderi Näme: Curt Goetz
Bruef: Schauspiiler, Schriftsteller, Dräihbuechautor, Regisseur
aktivi Johr: as Schauspiiler vo 1907 bis 1938
Ehepartner: Erna Nitter (1912-1917)
Valérie von Martens (1923, het en überläbt)

Dr Curt Goetz (1888-1960) isch ä Schwiizer Schauspiiler und Schriftsteller gsi, wo z Dütschland ufgwachse isch und au vor allem dört gschafft het. Siini Komödie ghöre zu de beste in dr dütsche Literatur.

Läbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Curt Goetz isch as Kurt Walter Götz am 17. November 1888 z Mainz uf d Wält cho. Si Vater isch scho früeh gstorbe und si Mueter isch noch Halle an der Saale umzoge, won er ufgwachse und uf s Gymnasium gangen isch. Er het z Berlin bim Emanuel Reicher Schauspiilunterricht gnoh und isch 1907 am Rostocker Stadttheater engagiert worde. Vo 1909 bis 1911 het er z Nürnberg gschafft und denn isch er uf Berlin zoge. Dört het er gschauspiileret uf dr Bühni und im Film und het siini erste Komödie gschriibe.

Er isch zweimol verhürotet gsi, beidi Mol mit erä Schauspiilere: 1912 mit dr Erna Nitter, vo welere er sich 1917 het lo scheide, und 1923 mit dr Valérie von Martens, won en überläbt het. Er isch uf der Bühni ufdrätte under anderem mit em Hermann Vallentin und em Walter Steinbeck. 1925 het er «Hokuspokus» gschriibe, wo si grösst Erfolg worden isch. Au für e Film het er Dialog gschriibe, wo für ihre Witz ufgfalle si, so für «Glückskinder» (1936) und «Sieben Ohrfeigen» (1937). Er het aber au wiiterhi gschauspiileret. 1938 het er e Rolle in «Napoleon ist an allem schuld» gha, e Film, won er au dr Regisseur gsi isch drvo.

1939 isch er mit dr Martens noch Hollywood in Kalifornie zoge, won er währed em Zweite Wältchrieg gläbt het. Z erst het er Dreihbüecher für MGM gschriibe, het sich denn aber us em Filmgschäft zruggzoge und het z Beverly Hills Hüehner afo züchte. Dört het er au d Gschicht «Tatjana» und dr Roman «Die Tote von Beverly Hills» gschriibe und ä baar vo siine Theaterstück überarbeitet.

1946 si s Goetzes in d Schwiiz zoge und vom Ändi vo de 1950er Johr a hai si in Liechtestei gläbt, won er siini Autobiografii, «Die Memoiren des Peterhans von Binningen» und «Die Verwandlung des Peterhans von Binningen» gschriibe het, won er aber nit fertig gmacht het.

Er isch am 12. September 1960 z Grabs gstorbe und denn z Berlin begrabe worde.

Siini wichdigste Wärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Der Lampenschirm, (Dreiakter, 1911)
  • Nachtbeleuchtung (5 Eiakter: Nachtbeleuchtung, Lohengrin, Tobby, Minna Magdalena, Der fliegende Geheimrat, 1918)
  • Menagerie (4 Eiakter: Der Spatz vom Dache, Die Taube in der Hand, Der Hund im Hirn, Der Hahn im Korb, 1919)
  • Ingeborg (Dreiakter, 1922)
  • Die tote Tante und andere Begebenheiten (3 Eiakter: Der Mörder, Das Märchen, Die tote Tante, 1924)
  • Hokuspokus (Ersti Fassig) (1926)
  • Der Lügner und die Nonne (1928)
  • Frauenarzt Dr. med. Hiob Prätorius (Ersti Fassig) (1934)
  • Tatjana (Novelle,1944)
  • Das Haus in Montevideo (Vierakter, 1945)
  • Die Tote von Beverly Hills (Roman, 1951)
  • Hokuspokus (Neufassig) (Dreiakter, 1953)
  • Dr. med. Hiob Prätorius (Neufassig) (1953)
  • Nichts Neues in Hollywood (1956)
  • Miniaturen (3 Eiakter: Die Rache, Herbst, Die Kommode, 1958)
  • Die Memoiren des Peterhans von Binningen (dr 1. Band vo de Memoire, 1960)
  • Seifenblasen (3 Eiakter: Ausbruch des Weltfriedens, Die Barcarole, Die Bärengeschichte, 1958)
  • Die Verwandlung des Peterhans von Binningen (dr 2. Band vo de Memoiren, wo d Valérie von Martens fertig gschriibe het, 1962)

Weblink)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Curt Goetz – Sammlig vo Multimediadateie