Amt Meiebärg

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d Charte vo dr Landvogtei «Freie Ämter»
s ehemolige Amtshuus z Meiebärg

S Amt Meiebärg isch es Amt gsi, wo nach em Ussterbe vo de Grafe vo Länzbrg entschtanden isch. Zerscht isch es es Amt vo de Habsburger gsi und ab em 1415 het s Amt Meibärg zu de «Freie Ämter» ghört, ere gmeine Herrschaft vo de Eidgnosse.

Zum Amt Meiebärg hei d Dörfer und Wiler ghört, wo hüt in de Gmeinde Apel, Au, Boiel (ohni Winterschwil), Dietel, Rüti und Seis liget. De Sitz vom Amt isch im Schtädtli Meiebärg gsi, wo hüt zu Seis ghört.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Bsitz vo de Länzburger isch nach em Usschtärbe vo dem Gschlecht um die Johr 1170/1171 vo de Habsburger übernoh worde. Si hei zu de Verwaltig vo ihrem Bsitz im Freiamt s Amt Meiebärg iigricht, wo im Johr 1273 s erschti Mol in ere Urkund belegt isch. Näbe de hütige aargauische Gmeinde hei im 14. Johrhundert[1] au Dierike, Root und Mettewil bi Ballwil dezu ghört. D Habsburger hei vor em Johr 1247 z Meiebärg e Burg la baue, wo zum Zentrum vo dem Amt worde-n-isch.

Wo dann de Aargau vo de Eidgnosse im 1415i isch eroberet worde, hei d Lozärner s Amt Meiebärg bsetzt und zunächscht d Landesherrschaft übernoh. Aber scho im 1425i hei si si mit allne Eidgnosse müesse teile. S Amt Meiebärg isch eis vo de 13 Ämter vo de Freie Ämter worde, ere gmeine Herrschaft.

Im März 1798 sin d Franzose in d Schwiiz iimarschiirt un hei di Helvetisch Republik usgruefe. S Amt Meiebärg isch zum Dischtrikt Muri cho, wo in dere Ziit zum Kanton Bade ghört het. D Bevölkerig isch nöd defür gsi und hätti en Zämeschluss mit Zug oder mit Lozärn besser gfunde. Aber au en Versuech vo 1802, sich Zug aazschliisse, isch erfolglos blibe. De Kanton Bade isch im 1803i wider ufglöst worde und mit em Fricktal und em Kanton Aargau, wo vo der Helvetik in s Läbe grüeft worden isch, im Rahme vo dr Mediationsakte zum noie Kanton Aargau zämegschlosse worde.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Pfarramt Sins und Gerechtigkeitsverein Meienberg (Hrsg.): Meienberg im Freiamt und seine Eligius-Kapelle

Einzelnochwiis[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Im Habsburger Urbar werdet di Dörfer ufzählt, wo im 1209 zum Amt Meiebärg ghört hei.