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Wikipedia Diskussion:Houptsyte (Schwäbisch)

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Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy

Bei Eirer Suochmaschee uf schwäbisch soddet er äbbes ändera. Eigentlich schreibt mer "uf schriftdeitsch eigäbe" ond net "hochdeitsch". Schwäbisch isch auch hochdeitsch, oder wenigschtens oberdeitsch. ursprüngli nit-signierte Byytraag vo de IP 87.180.138.69 19:21, 31. Jan. 2012 (MEZ)[Antwort gee]

Des stimmt zwar, aber glychzitig denke di meischte Lüt bi "Hochdütsch" zerscht emool aa d Standardsprooch bzw. de dialektologische Begriff kenne di allermeischte bstimmt gar nit. Isch "Schriftdütsch" jetz aber würkli en bekannte Begriff? Ich ha gmeint, des sait mer praktisch numme in de Schwiiz. --Terfili 22:18, 31. Jan. 2012 (MEZ)[Antwort gee]

"ie" in dä Infobox "Alemannische Wikipedia"

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In dä Infobox wird "Liechtenstein" und "kopiert" gschriibe. Nach dä Regle https://als.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Schrybig sot mr ie durch ii ersetze. Au wär vilejcht sinnvoll wemmr zwische dä Diphtong "ej" (wia in schwäbisch "heit") und "ai" (wia in schwäbisch "verbreitet"') au i dä Schrejbwejs onterschaide kennt. Irritiirt me immer ä wengle bejm lässe.--Jocme (Diskussion) 17:33, 26. Sep. 2013 (MESZ)[Antwort gee]

Eso sträng simer bi däre Regle mit em 'ie' nit, es git aifach e Hufe Lyt, wu e lang ii automatisch as <ie> schrybe. Uf dr andre Syte sait mer im Name Liechtestai aber ganz klar e Diphthong 'iä' un zmindescht in myym Dialäkt siat mer dää Diphthong au in sonige Weter wie kopiere usw.
Die Unterschaidig zwische däne Diphthong in 'heit' un 'broit' sott aber iberall gmacht wäre. Wäge däm haan i jetz des "verbreitet" mol korrigiert. --Holder (Diskussion) 17:52, 26. Sep. 2013 (MESZ)[Antwort gee]
Ok. Wegge "ej" vs "ai", sche umschifft wennmr "broit" sagt, abr des habbe mit "ej" vs "ai" net gmaint. "Bringed Eier Wisse ei" z.B. s erste "Ei" wia "Ej" s zwaite "ei" wia "ai", "freiwillig" mit "ej", Eiträg mit "Ai" (villejcht au oi em Mittelschwebisch). D "Badische" Sejt unterschejdet do jo zwische "ii" und "ej".--Jocme (Diskussion) 01:34, 27. Sep. 2013 (MESZ)[Antwort gee]
Ebe, bi uns unterschaidet mer "ii" (= schwebisch ej) un "ai" (= in Dyym Schwebisch "ai", in andere schwebische Dialäkt "oi"). Aber bi uns sait mer ebe nit "Aiträg" sundern "Iiträg", wege dem mießt s bi Eich au "Ejträg" haiße. Un des "Bringed Eier Wisse ei" haißt bi uns "Bringe Ejer Wisse ii", wege dem mießt s bi Eich derno au "Bringed Ejer Wisse ej" haiße, oder? In däm schwebische Dialäkt uf dr Hauptsyte wird halt unterschide zwische "ei" (= mittelschweb. "ej" bzw. oberrhyalem. "ii") un "oi" (= mittelschweb. "ai", oberrhyalem. "ai"). Wäge däm sin des "Bringed Eier Wisse ei" un "Eiträg" scho richtig gschribe. --Holder (Diskussion) 06:29, 27. Sep. 2013 (MESZ)[Antwort gee]
Menne mittelschwäbische Referenzperson (etwa Rejtlinge) widerspricht heftig insbesondere bej "verbroidet" ond "Ej". Offenbar ischs halt it so aifach wia i derre Regel dia au im Artikel Diphthong verzellt wird. Bej ihr haißts "Aiträg", "Bringet Ejer Wisse Ai", "verbraidet" ond "oifach", also aigentlich so wia ne zersch gmaint hab. I merre Muttersproch haißts "Eeträg, "Bringet Ejer Wisse Ee (oder Ai)", "verbraitet" ond "aifach". (Übrigens haißts em mittelschwebische "sain" ond net "sejn", bei mir "senn"). In dä Sturgerter Nachrichte hanne en Artikel dezua gfunde, http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.auf-gut-schwaebisch-die-aussprache-des-ei.11f500cc-fde8-4f1b-9f8e-c122b240b69e.html, d Information dert isch abr e weng interpretiirungsbedirftig wejl it klar gsejt wird, wia mr s "junge ei" i de verschiidene Fäll ausspricht. --Jocme (Diskussion) 13:19, 27. Sep. 2013 (MESZ)[Antwort gee]
S cha jo scho syy, dass in andere schwebische Dialäkt des halt andersch isch, aber dä Benutzer, wu die Syte emol ibersetzt ghaa het, het di anzelne Forme au mit syne Lyt diskutiert. E ainhaitlig Schwebisch git s halt aifach nit, wie s au kai ainhaltlig Hochalemannisch oder Oberrhinalemannisch git. Umso inträssanter isch s, wänn Du Artikel schrybsch in Dym Dialäkt, no chenne mer dert läse, wie s bi Dir isch. Oder wänn "Dy Referenzperson" au no en Artikel schrybt, no chennte mer au no sälle Dialäkt chännelehre. :-)  --Holder (Diskussion) 06:43, 30. Sep. 2013 (MESZ)[Antwort gee]
Hm. Also "verbroited" hesch scho Du grad gschriibe, no mainsch Dai schwäbisch? Wer des andere gschriibe het mag E aigentlich net recherschiire. I nemm halt an, dass dia Unterschaidung zwische "ai" und "ej" aifach net gmacht worre isch und baides mol "ei" gschriibe worre isch. Mai Aaregung war, dia Unterschaidung grad au auf dä Hauptsejt zom mache ond net en andere Dialekt zom verwende.--Jocme (Diskussion) 11:36, 2. Okt. 2013 (MESZ)[Antwort gee]
Ich haa des "verbroitet" us dr Begrießig ganz obe ibernuu, des isch kai Form vu mir.
Aber ich fang emol ganz grundlegend aa:
Die ganze Vokal gehn uf bstimmti mittelhochdytschi (mhd.) Vokal zruck un hän in dr hitige Dialäkt normalerwys ganz regemäßiig Entsprächige:
mhd. zît (dt. 'Zeit') entspricht hochalem. 'Zyt'/'Ziit', oberrhyalemannisch 'Zitt', schwebisch 'Zejt' (au 'Zeit' gschribe)
mhd. îs (dt. 'Eis') entspricht hochalem. 'Yys'/'Iis', oberrhyalemannisch 'Iis', schwebisch 'Ejs' (au 'Eis' gschribe)
mhd. wîn (dt. 'Wein') entspricht hochalem. 'Wyy'/'Wii', oberrhyalemannisch 'Wii'/'Win', schwebisch 'Wejn'/'Wein'/'Wain'
mhd. breit (dt. 'breit') entspricht hochalem. 'breit'/'bräit', oberrhyalemannisch 'brait', schwebisch 'broat'/'broit'/'broet'
mhd. stein (dt. 'Stein') entspricht hochalem. 'Stei'/'Stäi', oberrhyalemannisch 'Stai', schwebisch 'Stoa'/'Stoi'/'Stoe'
S cha natyrli syy, dass es in weschtschwebische Dialäkt nit broit/Stoi haißt sundern brait/Stai, aber des isch ganz aidytig e andere Vokal wie in 'Zejt'/'Ejs'.
In däm "Bringe Eier Wisse ei" goht des 'ei' (dt. ein') zruck uf mhd. în > hochalem. 'yy'/'ii', oberrhyalemannisch 'ii', schwebisch 'ej'. Des sott au im Schwebische dr glych Vokal syy wie in 'Wein' un nit dr glych wie in 'Stein', s git aber halt au schwebischi Dialäkt, wu mer do 'ej' sait.
Dr glych Lut het s in 'Eintrag', au des goht uf mhd. în zruck un sott also im Schwebische normal wie 'Wein uusgsproche wäre, genauso au dr Vokal in 'sein', des sin ebe anderi Vokal wie in 'stein'
S isch e Brobläm, dass es nit nume zwee Vokal git, zum aine mhd. î (oberrhiialem. ii, schwebisch ej) un zum andere mhd. ei (oberrhiialem. ai, schwebisch oi), sundern dass es no ne Unterschid macht, wänn die Vokal vor eme n stehn (wie in 'Stein' oder uf dr andere Syte 'Wein').
In unsere Haupsyte uf Schwebisch wird scho zwische mhd. î und mhd. ei unterschide, nämli di aint Form wird do 'ei' gschribe un di ander 'oi' un ich deet do jetz kai Änderige mache, des isch halt d Form, wie s dr Thomasxb, wu us dr Nechi vu Ulm isch, dertemol verfasst ghaa het (wie gsait die Korrektur vu 'verbroitet' haan i ibernuu us dr Form ganz obe). --Holder (Diskussion) 12:24, 2. Okt. 2013 (MESZ)[Antwort gee]

Schwäbische Schreibung auf der schwäbischen Begrüßungsseite.

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Hallo alle zusammen,

ich habe mir die Schreibung auf der speziell schwäbischen Begrüßungsseite angeschaut. Sie ist nicht schlecht (das ist ein Lob auf Schwäbisch!), aber die Schreibung ist uneinheitlich und nicht abgestimmt. Da ich selber meine eigene schwäbische Schreibung pflege, möchte ich diese hier niemandem aufdrücken. Aber einige Anmerkungen, von denen ich annehme, dass sie überwiegend zustimmungsfähig sind, möchte ich doch aufführen:

1. Da steht im Titelbanner Folgendes:

Griaß Godd elle midanand ond härzlich willkomma uf dr alemannischa Wikipedia! D frei Enzyklopedi, wo elle midmacha kennad.

- Ich würde empfehlen, "älle" statt "elle" zu schreiben, da es sich nicht um ein genuines "e" handelt, sondern um eine Umlautung aus "a". Ich empfehle es auch im Sinne einer gleichmäßigen Schreibung, weil nur wenige Wörter weiter "härzlich" geschrieben wird (und im Kastentext rechts z. B auch "hälfed"), auch mit "ä".
- Das Adjektiv "frei" vor "Enzyklopädi" verlangt im Schwäbischen eine Deklinationsendung, in diesem Falle "a". Dass Adjektive im Schwäbischen gelegentlich auch indeklinabel gebraucht werden, weiß ich, aber hier ist es grammatikalisch nicht richtig.

2. Zum Kastentext rechts. Er lautet derzeit:

D alemannischa Wikipedia isch a Enzyklopedi en de Dialäkt vom alemannischa Sprochraum, also von dr Deitscha Schweiz, vom Elsaß, vo Liechtaschtoi, vo Oberbade, vom Schwoabaland ond aus Vorarlberg und Westtirol. D Enzyklopedi wächst durch d freiwillig Hilf von elle, wo ebbes en erm Dialäkt beitrage welled. Elle Eiträg kenned von elle Leid gschriiba ond gändret werre. Elle send härzlich eiglade mitzmache. Bringed Eier Wisse ei, ond hälfed so mit, s Alemannisch z pfläge, ufzwärte ond z erhalte. D erschte Schritt send ganz oifach! Wer mir vu dr Alemannischa Wikipedia sin un was mer welled, findsch in onserem Brofil. D Inhalt vo dr Wikipedia derf frei kopiert ond verbroidet werra. Bis heid sends bei dr alemannischa Wikipedia 24.288 Artikel.

- Die Präposition "von" hat in der Grundform im Schwäbischen kein "n"; durchaus richtig geschrieben ist also "vo Liechtaschtoi", "vo Oberbade" usw. Korrigiert werden müsste im Sinn einer einheitlichen Schreibung: "vo dr Deitscha Schweiz", "... kenned vo älle Leid ...", und auch "wer mir vu dr Alemannischa ..." in "vo dr".
- hinsichtlich "elle" siehe das unter 1. Geschriebene; entsprechendes gilt auch für "derf", dass besser "därf" geschrieben werden sollte.
- "Sprochraum" und "Schwoabaland" enthält den gleichen Vokal. Ich schreibe ihn å, was hier aber nicht sein müsste, aber wenigstens entweder nur "o" oder beide Male "oa".
- Im Kastentext finde ich "kenned", im Titelbanner aber "kennad". "Kenned" mit seinem "ed" ist Mittel-Niederschwäbisch, eine Endung "ad" gibt es nicht wirklich, da das "a" Mittel-Oberschwäbisch ist, aber in dieser Gegend greift auch die Auslautverhärtung, so dass, wenn schon, dann "kennat" geschrieben werden sollte.
Vor Nasalen wird im Schwäbischen überall "i" zu "e". Also besser "Brenged" statt "Bringed" und "send" statt (mir) "sin" (etliche Wörter später steht ja auch bereits "Bis haeid sends ...") und besser "fendsch" statt "findsch". Im letzteren Falle wäre "fendesch" besser (oder noch edler "fendeschd"), weil nach Dental-Lauten im Schwäbischen so gut wie immer ein Aussprache-e vor der nachfolgenden Verbal-Endung eingefügt wird.
Unausgeglichen steht kurz hintereinander "... ond aus Vorarlberg und aus Westttirol" - hat das noch niemand bemerkt? Schwäbisch wird überall vor Nasalen "u" zu "o", als gilt "ond".

Insgesamt meine ich zu bemerken, dass der Kastentext noch die Übertragung aus dem (im engeren Sinne) Alemannischen verspüren lässt. Er klingt nicht so ganz nach schwäbischer Diktion.

Also, saed dor Schwåb, i moen jå blos. Abor villeichd haon-e jå räachd ond mor kẽd dirbor nåchdengga, ob-s so edd bessor wär. --H. Sellmoene (Diskussion) 19:16, 1. Apr. 2018 (MESZ)[Antwort gee]

Sali H. Sellmoene
Mir hän do in dr Alemannische Wikipedia e langi un gueti Tradition, ass mer Schrybwyse un Dialäkforme vu andere nit änderet, ußer mer duet e Artikel dytli uusböue, mer korrigiert aidytigi Fähler oder mer schrybt en Artikel iber regional Thema in dr dertig regional Dialät um. Die schwebisc Version vu dr Houptsyte het dr Thomasxb vor vyl Johr verfasst. S cha jo syy, ass die Schrybwyse, wu du do vorschlaasch konsequänter oder presziser wäre. S git aber au in dr schwebische Dialäktliteratur unterschidligi Aasätz un unterschidligi Schrybwyse. Vu dohär mien mer do glaub nit iber Details vu aire Syte discpetiere, un wänns au d Startsyte isch. Waisch, s negscht Mol chunnt eber ander un hätt s gärn wider andersch.
Ainewäg find i s guet, ass du myni hochalemannische Artikel iber Stedt us em Schwebische umschrybe duesch, mach do nume wyter dermit.
E schene Grueß us em ICE vu Züri retuur uf Dytschland. --Holder (Diskussion) 10:31, 3. Apr. 2018 (MESZ)[Antwort gee]