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Erdmännlein (Sagengestalt)|Härdmanndli

Härdmänndli sind es Volch vo chline Lüütli, wo de Möntsche chöme cho hälfe, wenn si s bruuche und wenn si s verdiene.

Me seit nen au öppe Härdlüütli. Und es lääben au Härdwybli.

I dr Innerschwiiz und de Zäntralalpe au suscht heisse si eender Wildlüütli. Und si glyche au de Bärglüütli, wo i gwüsse Piet vorchöme.

Es git drvoo alti Gschichte, wo sech vill Lüüt bsunders im alemannische Sproochgebiet und vill sältener au i andere Gägende gäärn verzelle – Es isch guet, doo drvo chly meh ghööre sääge.

Es isch bi de spezialisierte Fachlüüt es grosses Theema und es eigets Gebiet, wo zu der Wält vo der Volchskund ghöört und au mit dr Disziplin vo dr Mitology öppis z tue het. I de früene Büecher vo dr tüütsche Volchskund git men em dr nötig Platz, so wie i däm vom Indogermanischt Elard Hugo Meyer (1837–1908) oder bim Germanischt Ulrich Jahn (1861–1900), wo bi beede d Häärdlüütli zäme mit den andere chlyne Völkli vorchöme.

Au d Stiftig für Määrli un d Verzellkultur cha guet drüber Uskumft ggää. Au dr Ruedi Müller het vo de Härdmänndli mol Gschichte ghöört verzellen, und er schrybt drvoo i sym Buech vo anne 1842.

S schwiizerdüütsche Mundartwörterbuech Idiotikon het bi de Stichwörter «Erdlütli» und «Erd- oder Hërdmannli» vill gschichtlichi und sproochlichi Beleeg sit em sächzääte Joorhundert.