Triibwage

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Dialäkt: Bärndütsch
Hochleischtigs Triibwage RBe 4/4 vor SBB us de 1960er Jahr
Dopputriibwage ABDe 8/8 vor MOB us de 1960er Jahr
ICE 3 Hochgschwindigkeits-Triibzug vor DB uf der Schnäufarstrecki Nürnberg–Ingolstadt–Münche

Ä Triibwage, früecher ou us Motorwage bezeichnet, isch es Triibfahrzüg bi de Ysebahn i däm ou Reisendi und oder Güeter beförderet wärde. So gits de zum Bischpieu Personetriibwäge, Gepäcktriibwäge, gmischti Persone- u Gepäcktriibwäge. Es git ou Triibwäge wo ou Poscht transportiere, ja es git sogar Triibwäage wo frücher sogar wie e Poschtwage e Briefchaschte gha hei um Briefe iizwärfe.

Triibwäge chöi ou us zwöi oder mehrere Wagechäschte bestaa. Mi het i der Vergangeheit, vielecht ou wöu einigie i die nid ganz eifachi elektrischi Usrüschtig vore Merfachstürig oder Ferstürig nid so vertroue gha hei oder ou nume wöus nid ganzu so biuuig gsi isch, zwe oder mehreri Triibwäge so bout, dass si zäme elektrotechnisch gsee eis Stück si. Si das zwöi ähnlechi Wagechäschte die elektrisch fescht zämekupplet si, wi Bischpiuswis bi de beide Rügge a Rügge zämeboute MOB ABDe 8/8 Triibwage, so ret me vo mene Dopputriibwage.

Dopputriibwäage wärde vo de Glänktriibwäge daderdür unterschide, dass bi Glänktriibwäge d Wagechäschte mechanisch fest mitenander verbunde si, Bischpiuswis wie bi de Glänktriibwäge, abkürzt GTW, us der Fahrzügfamilie GTW vom Stadler, oder aber d Wagechäschte sich über es gmeinsams Dräigsteu abstütze, Bischpiuswis über Jakobsdräigsteu wie bi de FLP ABe 4/6 oder de FART ABDe 8/8.

Wärde de mehreri Wagechäschte sowou elektrisch wie mechanisch fescht mitenander verbunde, so ret mer vo emene Triibzug. Typischi Bischpiu ir Schwiiz si d SBB RABDe 12/12 oder d Fahrzügfamilie FLIRT vom Stadler. Es witers Bischbiu si die Dütsche ICE 3 Hochgschwindigkeits-Triibzüg.

Triibzüg si nid mit Pänduzüg z verwächsle. Pänduzüg hei am eine Ändi es Triibfahrzüg, meischtens e Lok oder e Triibwage, am andere Ändi e Stüürwage. Zwüsche Triibfahrzüg u Stüürwage hets i vile, aber nid i aune Fäu Reisezugwäge.

Hüt hei Triibwäge für e Aatrib elektischi Motore oder aber e Disumotor. Es git aber ou Triibwäge mit Bänzinmotor oder früecher ou setigi mit ere Dampfmaschine aus Aatrib. Däne mit ere Dampfmaschiene us Aatrib seit mer Dampftriibwage. Däne mit Bänzin- oder Disumotor seit mer ou thermische Triibwage.

Elektrischi Triibwäge überchöme ire Strom über e Oberleitig oder e Siteschine. Es git aber ou elektrischi Triibwäge, wo de Strom vo me ne Akku bezieh. Das si de Akkutriibwäge.

Ja und um die Sach no e chli kompliziert zmache gits disuelektrischi u bänzinelektrischi Triibwäge. Dert wird e Generator wo Strom macht dür e Disu- oder Bänzinmotor aatriibe. Dä Strom wird de für d Elektromotore brucht, wo dä Triibwage aatriibe.

Um Gäud zspaare het mer ou Triibwäge bout wo mer eifach e Outobus ohni Stüürad gnoo het u mer statt de Pneureder Ysebahnreder montiert het. Däne Triibwäge seit mer Schynebus. Setig hets früecher bischpiuswis vieu uf Näbebahnstreckine in Frankrich gää. I Zäntrau- u Südamerika u verschidene Entwickligsländer gits settigi no hüt u si boue sogar no neui.

In Oscht- wie ou in Weschtdüütschland het mer nach em zwöite Wäutchrieg ganz vili glichi u eifachi u liechti Triibwäge bout, wo us viune Bouteili bout worde si, wo o im Laschtwage- und Outobusbou i glicher oder ähnlecher Form verwändet worde si. Drum versteit me in Dütschland u zum Teil ou in Österrich u i der Düütschschwiiz chli öpis anders under eme Schiinebus aus im räschte vor Wäut. Nämlech zum Bischpiu e so genannte Uerdinger Schiinebus.

So stö die sogenante Uerdinger Schiinebus in Dütschland us Synonym für Zwöirichtigs Schiinebus, Obscho es nid würklech um Outobus handelt wo uf d Schine transferiert worde si, wie Bischbiuswis die beide Eirichtigs Schienebus Serie X 5700 vor de Französische Staatsbahne (SNCF) oder d Serie LP 48 vor Mamers–Saint-Calais-Bahn (MStC) für die glichnamigi Bahnstrecki am Ändi vo de 1940er Jahre.

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