Thomas Mann

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Dr Thomas Mann, 1937
Foti vom Carl van Vechten
Im Thomas Mann si Underschrift

Dr Paul Thomas Mann (* 6. Juni 1875 z Lübeck; † 12. August 1955 z Züri) isch e dütsche Schriftsteller gsi und zellt zu de bedütendste Verzeller in dr dütscher Sprooch im 20. Johrhundert. Er het an d Erzähltechnike vom 19. Johrhundert aaknüpft, vor allem an dr wit usholendi Gestus vom Tolstoi und d Symbol und Leitmotiv im Wärk vom Theodor Fontane und vom Richard Wagner. Charakteristisch für em Thomas Mann si Prosa si Ironii und „heiteri Ambiguität(Tagebuch 13. Oktober 1953). Bis zum Der Zauberberg (1924) si dr psychologisch Scharfblick und s Durchschaue im Vordergrund gstande. Denn, in dr „zweite Helfti“ vom Gsamtwärk (Thomas Mann am 29. März 1949 an dr Hermann Ebers), si mythologischi Motiv und religiösi Theme gstaltet. Usserdäm het dr Thomas Mann e bedütends essayistischs Wärk hinderloo. Si Art vom Verzelle, wo dur Näbesetz und Iifüegige hoch verschränkt isch, het Rhythmus und Balance. D Sprooch und dr Don si dr jewiilige Thematik aabasst. Die kalkulierti Wahl vom Wort isch üsserst dräffsicher. Für si erste Roman Buddenbrooks (1900, erschiine 1901) het er 1929 dr Nobälbriis für Liddratur überchoo.

Si elter Brueder, dr Heinrich, und drei vo siine sächs Chinder, d Erika, dr Klaus und dr Golo, si au Schriftsteller worde.

Wärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wärkusgoobe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Thomas Mann: Gesammelte Werke in zwölf Bänden. Hrsg. von der Akademie der Künste der DDR (in Zusammenarbeit mit Th.Mann hrsg. durch Hans Mayer und Erich Neumann für die Textrevision), Berlin 1955 (Aufbau).
  • Thomas Mann: Gesammelte Werke in dreizehn Bänden; hrsg. von Hans Bürgin und Peter de Mendelssohn, Frankfurt 1974 (Fischer).
  • Thomas Mann: Große kommentierte Frankfurter Ausgabe. Werke - Briefe – Tagebücher. Herausgegeben von Heinrich Detering, Eckhard Heftrich, Hermann Kurzke, Terence James Reed, Thomas Sprecher, Hans Rudolf Vaget und Ruprecht Wimmer. In Zusammenarbeit mit dem Thomas-Mann-Archiv der ETH Zürich, 36 Bde., Frankfurt 2001ff. (bislang 11 Bände erschienen)

Romään[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Erzäälige und Novälle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Theaterstück[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Essey (Uswaal)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Autobiographischs (Uswaal)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Im Spiegel (1907)
  • Okkulte Erlebnisse (1924) Ditelblatt
  • Meine Arbeitsweise (1925)
  • Pariser Rechenschaft (1926) Ditelblatt
  • Lübeck als geistige Lebensform (1926) Ditelblatt
  • Lebensabriß (1930) Ditelblatt
  • Ein Briefwechsel (1937) Ditelblatt
  • On Myself (1940)
  • Die Entstehung des Doktor Faustus. Roman eines Romans (1949)
  • Meine Zeit (1950) Ditelblatt
  • Lob der Vergänglichkeit (1952) Ditelblatt

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wärkverzäichniss[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Hans Bürgin: Das Werk Thomas Manns. Eine Bibliographie. mit em Walter A. Reichert und Erich Neumann. S. Fischer Verlag, Frankfurt a. M. 1959. (Fischer Verlag, Frankfurt a. M. 1980, ISBN 3-596-21470-X)
  • Georg Potempa: Thomas Mann-Bibliographie. Mitarbäit Gert Heine, Cicero Presse, Morsum/Sylt 1992, ISBN 3-89120-007-2.
  • Hans-Peter Haack: Erstausgaben Thomas Manns. Ein bibliographischer Atlas. Mitarbäit Sebastian Kiwitt, Antiquariat Dr. Haack, Leipzig 2011, ISBN 978-3-00-031653-1. (Frontcover)

Biografie[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Karl Werner Böhm: Zwischen Selbstzucht und Verlangen. Thomas Mann und das Stigma Homosexualität. Untersuchungen zu Frühwerk und Jugend. Königshausen & Neumann, Würzburg 1991, ISBN 3-88479-558-9.
  • Klaus Harpprecht: Thomas Mann. Eine Biographie. Rowohlt-Verlag, Reinbek 1995, ISBN 3-498-02873-1
  • Hermann Kurzke: Thomas Mann. Das Leben als Kunstwerk. Beck, München 1999, ISBN 3-406-44661-2. (Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt 2002, ISBN 3-596-14872-3)
  • Peter de Mendelssohn: Der Zauberer. Das Leben des deutschen Schriftstellers Thomas Mann. S. Fischer, Frankfurt
  • Donald A. Prater: Thomas Mann – Deutscher und Weltbürger. Eine Biographie. Hanser, München/Wien 1995, ISBN 3-446-15363-2.
  • Edo Reents: Thomas Mann. Claassen, München 2001, ISBN 3-546-00291-1.
  • Klaus Schröter: Thomas Mann in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1964. (überarbeitete Neuausgabe ebd. 2005, ISBN 3-499-50677-7)
  • Michael Stübbe: Die Manns. Genealogie einer deutschen Schriftstellerfamilie. Degener, Insingen 2004, ISBN 3-7686-5189-4.
  • Hans Wißkirchen: Die Familie Mann. rororo Monographie, Reinbek 1999, ISBN 3-499-50630-0.
  • Hans Wysling, Ivonne Schmidlin: Thomas Mann. Ein Leben in Bildern. Artemis, Zürich 1994, ISBN 3-7608-1100-0. (mit zahlreichen Abbildungen Thomas Manns, seiner Angehörigen, von Zeitgenossen, Titelblättern und einigen Faksimiles; Quart-Format)

Sekundäärlitratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Thomas Mann. text + kritik Sonderband. 2., erweiterte Aufl. edition text + kritik, Münche 1982, ISBN 3-88377-124-4.
  • Heinrich Detering: Thomas Manns amerikanische Religion, S. Fischer Verlag, Frankfurt/Main 2012, 352 Seiten, ISBN 3100142047, 9783100142047
  • Joachim Fest: Die unwissenden Magier - Über Thomas und Heinrich Mann. Siedler, Berlin 1998 ISBN 3-442-75535-2.
  • Manfred Görtemaker: Thomas Mann und die Politik. S. Fischer, Frankfurt a. M. 2005, ISBN 3-10-028710-X.
  • Volkmar Hansen (Hrsg.): Thomas Mann, Romane und Erzählungen. Interpretationen. Reclam, Stuttgart 1993, ISBN 3-15-008810-0
  • Erich Heller: Thomas Mann. Der ironische Deutsche. Frankfurt a. M. 1959.
  • Malte Herwig: Bildungsbürger auf Abwegen. Naturwissenschaft im Werk Thomas Manns. Klostermann, Frankfurt a. M. 2004, ISBN 3-465-03352-3.
  • Martina Hoffschulte: „Deutsche Hörer!“ Thomas Manns Rundfunkreden (1940 bis 1945) im Werkkontext. Mit einem Anhang: Quellen und Materialien. Telos-Verlag, Münster, ISBN 3-933060-11-7.
  • Thomas Klugkist: 49 Fragen und Antworten zu Thomas Mann. S. Fischer, Frankfurt a. M. 2003, ISBN 3-10-042219-8.
  • Helmut Koopmann (Hrsg.): Thomas-Mann-Handbuch. Kröner, Stuttgart 1990, ISBN 3-520-82801-4. (3. aktualisierte Ausgabe 2001, ISBN 3-520-82803-0; im Fischer-Taschenbuch-Verlag Frankfurt 2005, ISBN 3-596-16610-1)
  • Hermann Kurzke: Thomas Mann. Epoche – Werk – Wirkung. Beck, Münche 1985, ISBN 3-406-30870-8. (4., überarbeitete und aktualisierte Auflage (unter Mitarbeit von Karsten Stefan Lorek) 2010, ISBN 978-3-406-60831-5)
  • Hans Mayer: Thomas Mann. Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1980, ISBN 3-518-03633-5.
  • Volker Mertens: Groß ist das Geheimnis. Thomas Mann und die Musik. Militzke, Leipzig 2006, ISBN 3-86189-747-4.
  • Jürgen H. Petersen: Faustus lesen. Eine Streitschrift über Thomas Manns späten Roman. Königshausen & Neumann, Würzburg 2007, ISBN 978-3-8260-3671-2
  • Marcel Reich-Ranicki: Thomas Mann und die Seinen. DVA, Stuttgart 1987, ISBN 3-421-06364-8. (2005 en Usgoob mit acht zuesätzlige Ufsätz 2005, ISBN 3-421-05864-4)
  • Joachim Rickes: Die Romankunst des jungen Thomas Mann. „Buddenbrooks“ und „Königliche Hoheit“. Königshausen & Neumann, Würzburg 2006, ISBN 3-8260-3219-5.
  • Günter Rohrmoser: Dekadenz und Apokalypse. Thomas Mann als Diagnostiker des deutschen Bürgertums. Gesellschaft für Kulturwissenschaft, Bietigheim/Baden 2005, ISBN 3-930218-35-6.
  • Sibylle Schulze-Berge: Heiterkeit im Exil. Ein ästhetisches Prinzip bei Thomas Mann. Zur Poetik des Heiteren im mittleren und späten Werk Thomas Manns. Königshausen & Neumann, Würzburg 2006, ISBN 3-8260-3232-2.
  • Tobias Temming: „Bruder Hitler“? Zur politischen Bedeutung Thomas Manns. Essays und Reden aus dem Exil. Wissenschaftlicher Verlag Berlin, Berlin 2008, ISBN 978-3-86573-377-1.
  • Kurt Sontheimer: Thomas Mann und die Deutschen. Nymphenburger Verlagshandlung, Münche 1961. (überarbeitete Neuauflage Langen Müller, München 2002, ISBN 3-7844-2861-4)
  • Hans Rudolf Vaget: Seelenzauber. Thomas Mann und die Musik. S. Fischer, Frankfurt 2006, ISBN 3-10-087003-4.