Text:Sophie Haemmerli-Marti/Wienechtsbuech/Silväschterfür

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Silväschterfür[1]

Hüt göhmmer am zwölfi uf d Gisliflue[2]
Mit zämebättlete Stude,
Die schleikemer alli bis zoberscht ue,
S mues läderen, aß eim drab gruset,
S mues zünde bis zunderscht is Baselland,
S Silväschterfür vo der Jurawand.

Denn schüttlesi dunden enandere d Händ
Und dänke: bim tusige Wätter,
So lang as mer settigi Buebe händ,
Goht s Schwizerland nid usem Ätter.[3]
Jez Gschmeus und Chnebel und Tannechris dri,
S mues äneha bis am Morgen am drü!

Kwelle[Quälltäxt bearbeite]

Sophie Haemmerli-Marti: Wienechtsbuech. Bärn 1913

Fuessnoote[Quälltäxt bearbeite]

  1. S Azünte vomene Füür isch en alte Bruuch a Silväschter, wo’s hüt no all Joor öppe z Länzbrg git.
  2. D Gisliflue isch e höche Gupf vom Jura nordweschtlech vo Länzbrg.
  3. Ätter bedüütet zerscht «Haag» und dernäbe au öppe: «s Gfüeg vom Huus»; s Wortbild “us em Ätter goh” meint do so vil wie «zämekrache». Lueg bim Artikel Etter vom Schwiizerischen Idiotikon.