Surselva

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d Surselva bi Sedrun
d Surselva bi Trun

D Surselva (Roh-sursilvan-Surselva.ogg [sʊʁˈsɛlvɐ] ussgsproche), oder au: s Bündner Oberland, isch es Taal im Kanton Graubünde.

Es entspricht öpen em Taal vom Vorderrhy, wo im Weschte bim Oberalppass afoot und im Oschte bis uf Rychenau und Bonaduz goot, wo der Hinderrhy mid em Vorderrhy zämechunt.

Die grössere Ortschafte im Taal sind Disentis, Ilanz und Flims. Der obere Deil vo dr Surselva bi Disentis heisst Cadi und der under bi Ilanz isch d Gruob, uf Rätoromanisch Foppa. Im undere Abschnidd goot dr Rhy dur d Schlucht Ruinaulta.

Der Name «Surselva» isch rätoromanisch und heisst uf Düütsch «oberhalb vom Wald». Gmeint isch do dermit dr Urwald, wo uf Oberländer Romanisch Uaul Grond (das isch «Grosse Wald») heisst und bi Flims uf em riisige Bärgsturzgebiet über dr Ruinaulta liit. S alte latynische Wort «silva», wo spöter zu «selva» worden isch, füre Wald isch hüt im Rätoromanische nümm üblech. Me het im Middelalter d Sidligsrüüm vom Rhytaal id d Landschafte oben a däm Waldgebiet, ebe d «Surselva», und die undedra, d «Sutselva» (das heisst «under am Wald»), ufdeilt. Do devo chunt au d Bezeichnig vo de rätoromanische Sproochgruppe Surselvisch und Sutselvisch.

Uf Sutselvisch heisst dr Wald ufem Bärgsturzgebiet vo Flims il gòld grànd.

Die politeschi Region Surselva isch ane 2016 bi dr Gebietsreform vom Bündnerland us em Bezirk Surselva entstande. D Gmeinde Flims, Trin, Tamins und Bonaduz, wo am underschte Abschnidd vom Vorderrhy ligged, ghöred zu dr Region Imbode und zum Sproochgebiet vom Sutsevisch mid Uusnaam vo Flims, wo s Surselvisch die alti Dorfsprooch gsi isch.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]