Sigibert I.

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Sigibert I.
König vo Reims

D Hochzit vom Sigibert I. und dr Brunichild, vom ene Manuskript us em 15. Johrhundert
Regierigsziit 561–575
Uf d Wält cho öbbe 535
Gstorbe 575
Dodesort Vitry
Begrabe zerst z Lambres, denn in dr Chille Saint-Médard z Soissons
Vorgänger Chlothar I.
Dronfolg Lex Salica: Nume Söhn erbe, s Riich wird under de Erbe ufdeilt.
Nochfolger Si Sohn Childebert II.
Verhürotet mit Brunichild

Dr Sigibert I. (au Sigebert; * um 535[1]; † November/Dezember 575 z Vitry) isch e Frankekönig us em Huus vo de Merowinger gsi. Er het vo 561 bis 575 z Reims im Deilriich Austrasie gherrscht.

Läbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Sigibert isch dr fünft und jüngst Sohn vo dr erste Frau vom König Chlothar I., dr Ingund, gsi. Si Halbbrueder Chilperich vo dr Schwöster vo dr Ingund, dr Arnegund, isch e chlii elter gsi as är, wil dr Chlothar au noch siiner Hürot mit dr Arnegund witer es Verhältnis mit dr Ingund gha het.[2]

D Deilig vom Frankeriich 561
Im Sigibert siis Riich isch in Magenta

Wo dr Chlothar 561 gstorben isch, si no vier vo siine Söhn am Läbe gsi, und die hai noch fränkischer Art s Riich under sich ufdeilt: D Söhn vo dr Ingund, dr Charibert I., Guntram I. (Gunthchramn) und Sigibert, hai die grösste Deilrich übercho, währed dr Chilperich I. nume e chliis Königriich im Norde gha het. Dorum isch dä nit zfriide gsi und het siis ganze Läbe lang mit siine Halbbrüeder gstritte.

Dr Sigibert het dr nordöstlig Riichsdeil mit em Königssitz Reims übercho; dozue hai usser dr Champagne (iischliesslig Laon) alli fränkische Gebiet östlig vom Rhii und südlig vo dr Donau ghört. Däm Riichsdeil het me sit dr zweite Helfti vom 6. Johrhundert Austrasie gsait. Usserdäm hai em Sigibert im Süde d Auvergne und e Deil vo dr Provence mit Marseille ghört.[3]

Dr Sigibert isch 575 uf d Astiftig vo der Frau vom Chilperich, dr Fredegund, ermordet worde.

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Noch em Gregor vo Tours, Historiae 4.51. isch dr Sigibert öbbe vierzig gsi, won er 575 gstorben isch
  2. Eugen Ewig: Die Namengebung bei den ältesten Frankenkönigen und im merowingischen Königshaus, in: Francia 18/1 (1991) S. 55.
  3. Ewig (1953) S. 676-679; Ewig (2001) S. 41f.
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Sigibert_I.“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.