Dr Sämpacherbrief

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Dr Sämpacherbrief vo ane 1393 isch es schriftlechs Dokumänt, wo d Ständ vo dr Alte Eidgenosseschaft mit enand agnoo hend.

Die historischi Kwelle isch z erscht e Abmachig, wie sech d Chriegslüüt vo de Eidgnosse im Chrieg müesse verhalte. Ass eso ne Chriegsornig nötig isch, het me noch de erfolgriiche Schlachte vo Sämpach 1386 und Näfels 1388 gmerkt. Die Parteie, wo scho dr Pfaffebrief pschlosse hend, also d Ört Uri, Schwyz und Underwalde, Luzärn, Züri und Zug, un derzue d Kantöön Bärn und Glarus hend sech mit dem Vertrag verpflichtet.

Dr Sämpacherbief het dr Landfriide under de Verdragspartner greglet, d Ornig, wie me d Banner und d Fääne sell füere, festgleit, d Blünderig im Kampfgebiet ohni vorhärigi Erlaubnis dur d Hauptlüt verbote und verlangt, ass d Büüti adeilmässig söt verdeilt wärde. Derzue ane het er vorgschribe, ass me im Chrieg uf Chlöster und Chille und uf d Fraue, wo nit an Chriegshandlige bedeiligt gsi si, Rücksicht söt nee. Dr letschti Ardikel het au no de Kontrahänte, de Stedt und de Länder, verbote e Chrieg aazfoo ohni uf d Formalitete, wo in de Bundesbrief vorgseh si, z achte.

Gschichtlig bedütet dr Sämpacherbrief e Meilestei, wil do zum erste Mol Regle für s Verhalte vo Druppe im Chrieg ufgstellt worde si.

Litratur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Andreas Heusler, Schweizerische Verfassungsgeschichte, Basel 1920.
  • Norbert Domeisen, Schweizer Verfassungsgeschichte. Geschichtsphilosophie und Ideologie, Bern 1978. S.43 ff.

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