Sebastian Brant
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Dr Sebastian Brant (* 1457 oder 1458 z Stroossburg; † 10. Mai 1521 z Stroossburg), latinisiert Titio, isch e dütsche Jurist, Brofässer für Rächtswüsseschaft an dr Uniwersidäät Baasel (1489–1500) und vo 1502 bis zu sim Dood 1521 Stadtsyndikus und Kanzler vo dr Freie Riichsstadt Stroossburg gsi. Er isch äine vo de broduktivste Autore vo latiinischer Aadachtslürik und Herusgääber vo antike Klassiker und Schrifte vo italiänische Humaniste gsi. Si Wärk Das Narrenschiff, wo 1494 veröffentligt worde isch, het si Ruem as Autor vom dütsche Humanismus begründet.
Wärk
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Das Narrenschiff. Noch dr Erstusgoob (Basel 1494) mit de Zuesätz vo de Usgoobe vo 1495 und 1499 und de Holzschnitt vo de dütsche Originalusgoobe uusegee vom Manfred Lemmer. 4. Uflaag. Tübinge 2004, ISBN 3-484-17105-7.
- Das Narrenschiff. Uusegee vom Joachim Knape (Reclams Universalbibliothek 18333). Stuttgart 2005, ISBN 3-15-018333-2.
- Kleine Texte. Uusegee vom Thomas Wilhelmi. 3 Bänd. Stuttgart-Bad Cannstatt 1998, ISBN 3-7728-1898-6.
- Sebastian Brant: Tugent Spyl. Nach der Ausgabe des Magister Johann Winckel von Straßburg (1554). Hrsg. von Hans-Gert Roloff. de Gruyter, Berlin 1968 (Ausgaben deutscher Literatur des XV. bis XVIII. Jahrhunderts, Reihe Drama 1).
- Silke Umbach: Sebastian Brants Tischzucht (Thesmophagia 1490): Edition und Wortindex. Deutsch, Latein. Harrassowitz, Wisbade 1995, ISBN 3-447-03750-4.
- Flugblätter des Sebastian Brant (= Jahresgaben der Gesellschaft für Elsässische Literatur. Bd. 3). Uusegee vom Paul Heitz. Heitz, Stroossburg 1915.
Digitalisat
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Sebastian Brant: Das Narrenschiff. Stultifera navis. Tr: Jacobus Locher Philomusus, Baasel 1498.
- Publii Virgilii Publij Virgilij Maronis Opera, 1502, E-Book der Universitätsbibliothek Wien (eBooks on Demand)
- In honorem trium Magorum regumque sacratissimorum. In: Johannes von Hildesheim u. a.: Historia gloriosissimor[um] triu[m] regum integra, syncera et pre multis mundi historijs lectu iucundissima, triplice[m]q[ue] ac plane miraculosam eorunde[m] translat[i]o[n]em veluti in choro maioris eccl[es]ie Colonie[n]sis s[u]p[er] est habita cu[m] admira[n]dis orie[n]taliu[m] gentiu[m] reru[m]q[ue] nobis ignotaru[m] antiquitatibus p[ro] pulchre veroq[ue] verius co[m]plectens, mit Beiträgen von Albertus Magnus, Aurelius Augustinus, Ortwin Gratius, Hermann von Neuenahr, Sebastian Brant. Heinrich Quentell Erben, Köln 1514[1], unpaginiert.
Litratuur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Manfred Lemmer: Brant, Sebastian. In: VL² (1977), Sp. 992–1005.
- Joachim Knape: Sebastian Brant. In: Deutscher Humanismus 1480–1520. Verfasserlexikon. Bd. 1. Berlin / New York 2005, Sp. 247–283.
- Hellmut Rosenfeld: Brant, Sebastian. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, ISBN 3-428-00183-4, S. 534–536.
- Elias von Steinmeyer: Brant, Sebastian. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 3, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 256–259.
- Allgemäin
- Sebastian Brant Das Narrenschiff mit den Holzschnitten des Drucks Basel 1494, uusegee und iigläitet vom Heinz-Joachim Fischer, marixverlag Wisbade 2007, ISBN 978-3-86539-130-8.
- Andreas Deutsch Klagspiegel und Laienspiegel – Sebastian Brants Beitrag zum Ruhm zweier Rechtsbücher. In: Sebastian Brant und die Kommunikationskultur um 1500, uusegee vom Klaus Bergdolt u. a., Wisbade 2010, S. 75–98.
- Joachim Knape Einleitung zu Sebastian Brant: ‚Das Narrenschiff‘. In: Sebastian Brant: Das Narrenschiff, mit allen 114 Holzschnitten des Drucks Basel 1494, uusegee vom Joachim Knape. Reclam, Stuttgart 2005, ISBN 3-15-018333-2.
- Joachim Knape: Wer spricht? Rhetorische Stimmen und anthropologische Modelle in Sebastian Brants ‚Narrenschiff‘. In: Hans-Gert Roloff, Jean-Marie Valentin, Volkhard Wels (Hrsg.): Sebastian Brant (1457–1521) (Memoria 9). Berlin 2008, ISBN 978-3-89693-517-5, S. 267–298.
- Manfred Lemmer (Hrsg.): Die Holzschnitte zu Sebastian Brants ‚Narrenschiff‘. Insel Verlag, Frankfurt 1994, ISBN 3-458-08593-9.
- Barbara Könneker: Sebastian Brant, Das Narrenschiff. Münche 1966.
- Barbara Könneker: Wesen und Wandlung der Narrenidee im Zeitalter des Humanismus: Brant, Murner, Erasmus. Wisbade 1966.
- Michael Rupp: „Narrenschiff“ und „Stultifera navis“: deutsche und lateinische Moralsatire von Sebastian Brant und Jakob Locher in Basel 1494–1498. Münster/Münche/Berlin 2002, ISBN 3-8309-1114-9.
- Wilhelm Wackernagel, Scherer, Steinmeyer: Brant, Sebastian. In: Realencyklopädie für protestantische Theologie und Kirche (RE). 3. Auflage. Band 3, Hinrichs, Leipzig 1897, S. 356–359.
- Thomas Wilhelmi (Hg.): Sebastian Brant. Forschungsbeiträge zu seinem Leben, zum "Narrenschiff" und zum übrigen Werk, Schwabe & Co. AG, Basel 2002
Weblingg
[ändere | Quälltäxt bearbeite] Commons: Sebastian Brant – Sammlig vo Multimediadateie
- Wärch vu un iber Sebastian Brant in dr Dytsche Digitale Bibliothek
- Wärch vu Sebastian Brant. In: Zeno.org.
- Wärk vu Sebastian Brant im Gsamtkatalog vu dr Wigedruck
- Das Narrenschiff – E-Teggst mit alle Holzschnitt in dr Bibliotheca Augustana
- Michael Rupp – Uszug us Das Narrenschiff as Hörbuech
- Aesopus; Steinhöwel, Heinrich; Brant, Sebastian: Esopi appologi sive mythologi: cum quibusdam carminum et fabularum additionibus Sebastiani Brant. Ausführliche Darstellung des reich illustrierten Fabelbuchs von Äsop von 1501.
- Linggsammlig vo dr Berliner FU-Bibliothek
- Kupferstichbordret vom Sebastian Brant
- Wärch vu Sebastian Brant. In: Projekt Gutenberg-DE.
Fuessnoote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Bayerische Staatsbibliothek München, Hist. eccl. 2029.
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