«Das Narrenschyff» vom Sebastian Brant

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Dialäkt: Baseldütsch

Das Narrenschiff (alternativ: Daß Narrenschyff ad Narragoniam) vom Sebastian Brant (1457–1521), 1494 druggt vom Johann Bergmann von Olpe z Baasel, isch s erfolgriichste dütschsproochige Buech vor dr Reformazioon gsi. Es isch e spootmiddelalterligi Moralsatire, won e Tüpologii vo mee as 100 Naarre uf eme Schiff mit Kurs uf Narragonie entwirft und so dr vercheerte Wält mit ere underhaltsame Beschriibig vo iire Laster kritisch e Spiegel vor s Gsicht hebt. S Wärk isch 1497 uf Latiinisch übersetzt worde, denn het mä s witer übersetzt in verschidnigi Landessprooche und eso isch s in ganz Öiropa verbräitet worde.

Wichdig für en Erfolg vom Narrenschiff si d Illustrazioone gsi. Für em Bergmann von Olpe si Druck im Joor 1494 isch s möögligerwiis dr Albrecht Dürer gsi, won e groosse Däil vo de Holzschnitt gmacht het.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Martin Rothkegel: Stultifera navis, Navicula sive Speculum fatuorum. In: U. Andersen (Hrsg.): Kostbarkeiten der Bibliothek. Verein der Freunde des Christianeums: Hamburg, 1988; S. 27–34
  • Michael Rupp: "Narrenschiff" und "Stultifera Navis". Deutsche und lateinische Moralsatire von Sebastian Brant und Jakob Locher in Basel 1494–1498. Studien und Texte zum Mittelalter und zur frühen Neuzeit, Bd. 3; 2002 ISBN 3-8309-1114-9
  • Lexikon der Kunst
  • Friederike Voß: Das mittelniederdeutsche Narrenschiff (Lübeck 1497) und seine hochdeutschen Vorlagen. (Niederdeutsche Studien 41) Wien: Böhlau 1994 (Vollteggst as .pdf)

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Narrenschiff – Sammlig vo Multimediadateie

Wikisource Doctor Brants Narrenschiff (1499) im dütschsprochige Wikisource

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