S Schööne Huus

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Koordinate: 47° 33′ 30,1″ N, 7° 35′ 7,7″ O; CH1903: 611052 / 267526

S Schööne Huus am Noodlebärg z Baasel
Dialäkt: Baseldütsch

S Schööne Huus isch e dänggmolgschützts Geböid am Noodlebärg 6 z Baasel. Es stoot uf dr Liste vo de Kulturgüeter z Baasel, wo nazionaali Bedütig häi.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Schööne Huus isch äins vo de eltiste brofaane Hüüser us Stäi in dr Stadt Baasel[1]. D Liigeschaft het im Middelalter us drei Geböid bestande, s Schööne Huus isch s vierstöckige Hinderhuus grad an dr Stadtmuure vom Huus am Noodlebärg 6 und nääbedraa isch dr Schöön Hoof am Noodlebärg 8. D Liigeschft het im Konrad Ludwig (gstorbe 1305) ghöört, Soon vom ene Chröömer, wo zum Ridder gschlaage worde isch. Denn häi d Achtburger Sürlin dört gläbt, und es isch langi Zit s äinzige Huus mit eme brivate Baad gsi. 1454 isch dr Herzog Phillipp dr Guet vo Burgund (1396-1467) z Gast gsi und 1473 dr Herzog Albrecht VI., dr Brueder vom Kaiser Friedrich III, wo dä z Baasel uf Bsuech gsi isch. D Sürlin häi im 15. Joorhundert d Liigeschaft Bitz für Bitz müesse verchaufe. Schliesslig isch dr Drucker Johannes Oporin (1507-1568) ins Schööne Huus iizooge. Im 17. Joorhundert het dr Bürgermeister Johann Rudolf Wettstein (1594-1666) s Huus kauft, vo 1680 aa si d Kargers iine choo. Dr Kaufmaa Andreas Karger (1641-1703) het s im barocke Stiil lo umbaue. Bis 1723 het d Liigeschaft de Kargers ghöört. Am Ändi vom 18. Joorhundert si d LaRoches iizooge, bis es 1864 e christligs Veräinshuus worde isch.

S Schööne Huus hüte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im 20. Joorhundert het d Stadt s Schööne Huus für d Uniwersidäät Baasel kauft und het s vo 1966 bis 1968 lo restauriere. Hüte isch s Änglische Seminar vo dr Uni im Hinderhuus dört dehäi und veraastaltet im Chäller immer wider äinisch Theateruffüerige uf Änglisch.

Seenswärt im Schööne Huus si die bäide Sääl im Bardeer und im erste Stock. Im Saal im Bardeer cha mä middelalterligi Moolereie bschaue, wo Fabelwääse, Monster und Dierkräiszäiche daarstelle. Es si die äinzige brofane Moolereie us dere Epoche in Öiropa, wo mä hüte no an iirem ursprünglige Blatz cha gsee. Im Saal im erste Stock fangt e middelalterlige Wabbebalke dr Bligg ii, wo s Holz von em us em 13. Joorhundert stammt.

Kwelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Eckart Conrad Lutz et al. (Hrsg): Literatur und Wandmalerei. II Konventionalität und Konversation, Burgdorfer Colloquium 2001, Walter de Gruyter, Jan 1, 2005, S. 419ff.
  • Das Schöne Haus uf albasel.ch, abgrüeft am 24. Mai 2014
  • Website vom Änglische Seminar vo dr Uniwersidäät Baasel, abgrüeft am 24. Mai 2014

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Konventionalität und Konversation: Burgdorfer Colloquium 2001, Walter de Gruyter, 2005, S. 419