Völkerrächt

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Dr Hugo Grotius gältet as äine vo de Väter vom modärne Völkerrächt

S Völkerrächt (Leenübersetzig vo latiinisch ius gentium = s Rächt vo de Völker) isch en überstaatligi Rächtsornig, wo us Brinzipie und Reegle bestoot, zum d Beziejige zwüsche de Völkerrächtssubjekt (mäistens Staate) uf dr Grundlaag vo dr Gliichrangigkäit z reegle. D Bezäichnig Internationals Öffentligs Rächt wird sit em 19. Joorhundert vilmol sünonüüm verwändet, was au uf dr stark Iifluss vom änglische Fachusdruck public international law cha zrugggfüert wärde.[1]

Die wichtigste positivrächtlige Rächtskwelle vom Völkerrächt si d Charta vo de Veräinte Nazioone und s allgemäine Gwaltverbot wo dört festgläit isch. Es isch as Völkergwoonhäitsrächt au über d Mitgliidschaft in de Veräinte Nazioone (UNO) uuse verbindlig und verbietet jedem Staat öbbe en Agriffschrieg.

S supranazionale Rächt gältet as e Bsunderhäit vom Völkerrächt, wil es au überstaatlig organisiert isch; allerdings het s dur s Überdrääge vo Hohäitsgwalt uf zwüschestaatligi Iirichdige e baar Bsunderhäite, wo nit vollständig mit em Völkerrächt erklärbar si.

Lidratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dütsch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Bardo Fassbender, Helmut Aust (Hrsg.): Basistexte: Völkerrechtsdenken. 1. Ufl., Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2012, ISBN 978-3-8252-3721-9.
  • Stephan Hobe, Otto Kimminich: Einführung in das Völkerrecht. 9. Ufl., Tübingen 2008, ISBN 978-3-7720-8304-4.
  • Knut Ipsen: Völkerrecht. 5. Ufl., München 2004, ISBN 3-406-49636-9.
  • Wilhelm G. Grewe: Epochen der Völkerrechtsgeschichte. 2. Ufl., Baden-Baden 1988, ISBN 3-7890-1608-X.
  • Nadine Grotkamp: Völkerrecht im Prinzipat. Möglichkeit und Verbreitung, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2009, ISBN 978-3-8329-4826-9.
  • Matthias Herdegen: Völkerrecht. 11. Ufl., München 2012, ISBN 978-3-406-63159-7.
  • Hanspeter Neuhold, Waldemar Hummer, Christoph Schreuer: Österreichisches Handbuch des Völkerrechts. 4. Ufl., Wien 2005, ISBN 3-214-14913-X.
  • August Reinisch: Österreichisches Handbuch des Völkerrechts. 5. Ufl., Wien 2013, ISBN 978-3-214-14917-8.
  • Peter Fischer, Heribert Franz Köck: Völkerrecht. 6. Ufl., Wien 2004, ISBN 3-7073-0517-1.
  • Wolfgang Graf Vitzthum: Völkerrecht. 5. Ufl., Berlin [u. a.] 2010, ISBN 978-3-89949-714-4.
  • Jost Delbrück, Rüdiger Wolfrum, Georg Dahm: Völkerrecht. Berlin [u. a.] 1989.
  • Hans Kelsen: Das Problem der Souveränität und die Theorie des Völkerrechts [zuerst 1920], 2. Ufl., Tübingen 1928 (Nachdruck Aalen 1960).
  • Ignaz Seidl-Hohenveldern: Recht der Internationalen Organisationen einschließlich der supranationalen Gemeinschaften. 7. Ufl., Köln 2000, ISBN 3-452-24650-7.
  • Alfred Verdross, Bruno Simma: Universelles Völkerrecht – Theorie und Praxis. 3. Ufl., Berlin 1984, ISBN 3-428-05708-2.
  • Karl-Heinz Ziegler: Völkerrechtsgeschichte. 2. Ufl., München 2007, ISBN 978-3-406-56593-9.
  • Bernhard Kempen, Christian Hillgruber: Völkerrecht. 2. Ufl., München 2012, ISBN 978-3-406-58988-1.
  • Menno Aden: Völkerrecht als Grundlage des internationalen Wirtschaftsrechts. In: Internationales Privates Wirtschaftsrecht, München 2006.
  • Josef Bordat: Annexion – Anbindung – Anerkennung. Globale Beziehungskulturen im frühen 16. Jahrhundert. Hamburg 2008, ISBN 978-3-86850-293-0.
  • Matthias Ruffert, Christian Walter: Institutionalisiertes Völkerrecht. Münche 2009, ISBN 978-3-406-59530-1.
  • Gerhard Scheit: Der Wahn vom Weltsouverän. Zur Kritik des Völkerrechts. Ça ira Freiburg i. Br. 2009, ISBN 978-3-924627-15-7.
  • Robert Pfeffer: Das Verhältnis von Völkerrecht und Landesrecht. Tübingen 2009, ISBN 978-3-16-149976-0.
  • Matthias Hartwig: Völkerrechtliche Praxis der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 2007. In: Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht (ZaöRV), Bd. 70 (2010), S. 181 (PDF).
  • Peter Häberle: Der kooperative Verfassungsstaat – aus Kultur und als Kultur, Vorstudien zu einer universalen Verfassungslehre. Duncker und Humblot, Berlin 2013.
  • Markus Beham, Melanie Fink, Ralph Janik: Völkerrecht verstehen. 1. Ufl., Wien 2015, ISBN 978-3-70891-299-8; 2. Ufl., Facultas, 2019, ISBN 978-3-7089-1787-0.

Franzöösisch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Catherine Denis: Le pouvoir normatif du Conseil de sécurité des Nations Unies. Bruylant, Brüssel [u. a.] 2004, ISBN 2-8027-1943-2.
  • Robert Kolb: Les cours généraux de droit international public de l’Académie de La Haye. Bruylant, Brüssel [u. a.] 2003, ISBN 2-8004-1327-1.
  • Gérard Cohen Jonathan: Droit international, droits de l’homme et juridictions internationales. Nemesis, Brüssel [u. a.] 2004, ISBN 2-8027-1900-9.
  • Nguyen Quoc Dinh, P. Daillier, A. Pellet: Droit International Public. L.G.D.J, Cedin Paris X, 6. Auflage, Paris 1999.
  • Terry Olson, Paul Cassia: Le droit international, le droit européen, et la hiérarchie des normes. In: Droit et justice aux éditions, Presse universitaire française, ISBN 2-13-055494-6.

Änglisch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • James Crawford: Brownlie’s Principles of Public International Law. 8. Auflage. Oxford University Press, Oxford 2012, ISBN 978-0-19-965417-8 (803 S.).
  • Martti Koskenniemi: The Gentle Civilizer of Nations – The Rise and Fall of International Law 1870–1960. New ed. Cambridge University Press, Cambridge 2010, ISBN 978-0-521-54809-0 (584 S.).
  • Peter Malanczuk: Akehurst’s Modern Introduction to International Law. 7. Auflage. Routledge, London 1997, ISBN 978-0-415-11120-1 (472 S.).
  • Malcolm N. Shaw: International Law. 7. Auflage. Cambridge University Press, Cambridge 2014, ISBN 978-1-107-04086-1 (981 S.).

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wikisource Völkerrecht (Beitrag zum Stand 1914) im dütschsprochige Wikisource

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Matthias Herdegen: Völkerrecht. 15. Auflage. C.H. Beck, 2016.
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