Eiermaa Lothar

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Lothar Eiermaa (* 2. März 1945 z Stüèlingè) isch en dütschè Koch.

Beruèflichè Werdegang[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dè Eiermaa Lothar isch als Soon vo Gmischtwarèhändler in èrè Grossfamilliè am Süèdoschtrand vom Schwarzwald, uumittelbar a dè Schwizer Gränz, gross worrè. Im Johr 1959 hèt dè Eiermaa è Leer als Koch z Höchèschwand aagfangè (Schwarzwald), wo er im Aaschluss 1962/1963 au als Commis de Cuisine gschafft hèt, bevor er i diè benõchbòrti Schwiz gangè isch. Bis 1964 hèt er d Bositionè vom Commis, denn vom Demichef de Cuisine im Hotel Baur au Lac z Zürich usgfüllt. Er hèt als Saucier un Souschef im Reschtaurant La Grappe d’Or z Lausanne gschafft, bevor er 1967/1968 Chef de Cuisine im Hotel Victoria z Glion worrè isch. Dè Eiermaa isch denn au is Ländle zrügg gangè, 1968–1970 isch er Chef Rôtisseur un Gardemanger im Hotel-Restaurant Erbprinz z Ettlingè gsi un hèt d Brüèfig zum Chuchimeischter abglait.

Vo 1970 bis 1972 hèt er è Studium vo dè Betrièswûrtschaftsleeri a dè Fritz-Gabler-Schuèl absolvyrt (Höcheri Hotelfachschuèl) z Heidelbärg un hèt denn als Management Trainee z Schottland un Ängland gschaffèt. Sit 1973 isch dè Eiermaa Dirèktor un Chuchimeischter vom Gourmet-Restaurant im Wald- & Schlosshotèl Fridrichsruè, wo als Füüf-Sterne Superior Hotèl ygschtuft gsi isch, im baddè-württèbärgischè Fridrichsruè gsi. 1974 isch s Gourmetrestaurant mit eme Michelinstern uszeichnet worde, vo 1979–1983 sogär mit zwei Sterne.[1] Èndi vom Johr 2008 hèt er dört uffghört mit Schaffè.[2] Sin Nõchfolger als Chuchichef im Restaurant vo dè „Fridrichsruè“ isch dè Boris Benecke worrè.

Dè Eiermaa hèt wesèntlich zu dè Erneuerig vo dè Spitzègaschtronomy z Dütschland bydrait. Si Wûrkè als renommyrtè Chuchichef un Altmeischter i sim Metier isch maßgeblich vo dè Haute Cuisine beyflusst worrè. Dõdrübber usè hèt er è nõchhaltigi un ganzheitlichi Haltig gegèübber m Kochberuèf gha, bi dèm sin dè Reschpèkt vor Dyr un Pflanzè als ethischi Voruussetzig im Vordergrund gschtandè.[3] Zuèdèm hèt er großè Wärt uff dè Eigègschmack vo dè Brodukt glait, bevorzugt bim Brõtè vo Fleischspeisè durch extreem nidrigi Temperadurè, durch tranchiyrè vo dè Stügg èrscht vor èm Servyrè. Zimli wichtig isch s Kochè/Brõtè vo dè Fleischschtugg im Ganzè. So isch diè Spezialidät vom Huus è ganzi Barbary-Entè gsi, wo in meererè Gäng servyrt worrè isch.

Uuszeichnungè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Publikationè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Lothar Eiermann, Gerhard Polt, Roland Bauer (Fotografiè): Starke Stücke – oder: Der ganze Geschmack. Kulinarische Ur-Erfahrungen aus dem Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe – und aus den Kindertagen des Lausbuben G.. Künzelsau 2003 ISBN 3-89929-005-4

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Einzelnõchwys[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Geschichte uf schlosshotel-friedrichsruhe.de, abgruefe am 1. Februar 2016
  2. Ralf Reichert: Lother Eiermaa hört auf uf stimme.de, abgruèfè am 24. Novembèr 2008
  3. Der tote Leib des Rehs. Artikèl, 6. Mai 2004, Frankfurter Allgemeine Zeitung, abgruèfè am 30. Oktobèr 2010
  4. Lothar Eiermann als «Koch des Jahres» ausgezeichnet, Artikel uf media-bw.de, vom 29. September 2007. Archiviert vom Original am 29. September 2007; abgruefen am 27. Oktober 2014.
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Lothar_Eiermann“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.