Judikative

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Dr Iigang vom Schwizer Bundesgrichtsgeböid z Lausanne.

Dr Rächtsbegriff vo dr Judikative (lat.: iudicare, „Rächt spräche“) bezäichnet die „richterligi Gwalt“ im Staat. In dr klassische dreigliidrige Gwaltedäilig isch d Judikative näbe dr Legislative (s Parlamänt as gsetzgääbendi Gwalt), dr Exekutive (d Regierig und die öffentligi Verwaltig as vollziejendi Gwalt) äini vo de drei Staatsgwalte.

In Rächtsstaate isch d Judikative in de Händ vo unabhängige Richter. D Rächtssprächig isch an Gsetz und Rächt bunde. D Unabhängigkäit vo dr Justiz isch zum Däil in positive Rächt verankeret (so zum Bischbil für die schwizerischi Milidäärjustiz im Art. 1 vom Milidäärstroofprozäss).

Dr Begriff Judikative isch nit s gliiche wie d Begriff vo dr Grichtsbarkäit, dr Justiz oder dr Rächtspflääg, wo staatsrächtlig zum Däil au vo dr vollziejende Gwalt, dr Exekutive, usgüebt wärde.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • André Brodocz: Die Macht der Judikative, VS Verlag, Wisbade 2009, ISBN 978-3-531-16758-9. (Verfassung und Politik)
  • Axel Hopfauf, Vorb. vor Art. 92 und Art. 92 GG, in: Schmidt-Bleibtreu/Hofmann/Hopfauf, Kommentar zum Grundgesetz, 12. Auflage, Köln 2011, ISBN 978-3-452-27076-4
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