Hermann Abert
Dialäkt: Schwäbisch |
Dr Hermann Abert (* 25. März 1871 z Stuegert, wo-nr am 13. Auguscht 1927 au gschdorba ischt) ischt a deitscher Musikwissaschaftler, Musikhischdoriker, Musikschriftsteller, Hochschuellehrer ond Musikforscher gwäa.
Aus seim Leaba
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Hermann Josef Abert, wia-nr mit seim ganza Nama ghoißa hôt, ischt am 25. März 1871 z Stuegert uff d Welt komma. Sei Vadder isch dr Kombonischt ond Hofkabellmoischtr Johann Josef Abert ond sei Mueder d Anna Abert geborene Dittenberger gwäa. Scho en seira Kendheit isch der Bua musikalisch vo seim Vadder, wo hauptsächlich Sinfonia ond Opra komboniirt hôt, wo heit abr vrgessa send, gferdret wôrra. Glei nôch-em Abidur hôt’r an dr Musikhochschual vo seira Hoimetstadt ôôgfanga, Musik zo studiira, bald abr omgsaddlet zom Studiom vo dr klassischa Filologii an de Universideeda Diibenga ond Berlin (1890 bis 1895). Dô drnôch hôt’r z Berlin Musikwissaschaft studiirt ond uff sellem Gebiet 1902 en Leipzig habilidiirt. Uff-ra Studiareis nôch Italia hôt’r sich intensiv mit dr italienischa Opr ausanandrgsetzt. Em Jôhr 1910 schliaßlich isch dr Abert Professr z Halle an dr Saale wôrra. 1920 hôt’r an Lehrstual fir Musikwissaschaft an dr Uni Leipzig ond drei Jôhr schbätr oin en Berlin kriagt. Neaba seira Lehrtädichkeit hôt’r noh an Haufa Ehraämdr vrwaldet, so zom Beischbiil ischt’r Präsident vo dr Deitscha Musik-Gesellschaft gwäa.
Em Hermann Abert sei bedeidenschda Arbet isch dui velliga Neigeschdaldong vom Otto Jahn (1813 bis 1869) seira Mozart-Biografii, wo-nr fascht drei Jôhr drô gschafft hôt (1919 bis 1921). Am 13. Auguscht 1927 hôt’r en seira Hoimetstadt seine Auga fir emmer gschlossa; 56 Jôhr alt isch’r wôrra.
Seine Werk
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- 1899: Die Lehre vom Ethos in der griechischen Musik, Breitkopf & Härtel, Leipzig 1899
- 1902: Die ästhetischen Grundsätze der mittelalterlichen Melodienbildung, em Hermann Abert sei Habilitazioo
- 1908: Niccolo Jomelli als Opernkomponist
- 1916: Johann Josef Abert. Sein Leben und seine Werke, a Buach ibr da Vadder vom Hermann Abert, Pfaehler, Bad Neustadt 1983 ISBN 3-922923-26-7 (Nôchdruck vo dr Ausgab Leipzig 1916)
- 1921: Wolfgang Amadeus Mozart. Eine Biographie. Breitkopf & Härtel, Leipzig
- Band I: 1756 bis 1782
- Band II: 1783 bis 1791
- 1922: Goethe und die Musik
- 1927: (als Rausgeaber) Illustriertes Musik-Lexikon, J. Engelhorns Nachf., Stuttgart 1927
- Carl Maria von Weber en: Deutsche Rundschau, November 1926
- 1929: Gesammelte Schriften und Vorträge, Schneider, Tutzing 1968 (A Nôchdruck vo dr Original-Ausgab, Halle 1929)
Litradur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Friedrich Blume (Herausgeber): Gedenkfeier für Hermann Abert Schneider, Tutzing 1974 (A Nôchdruck vo dr Ausgab Halle 1928)
- Robert Schmitt Scheubel: Chronik einer Fälschung. Studie und Materialien zu Hermann Aberts Illustriertem Musiklexikon, Berlin 2005, ISBN 3-937416-01-3
Quella
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Friedrich Herzfeld: Das Lexikon der Musik, Lizenzausgab fir d Mitgliader vom Deitscha Biacherbund, Verlag Ullstein GmbH, Frankfurt am Main, Stand Juni 1976
- Der Musik-Brockhaus, F. A. Brockhaus, Wiesbaden + B. Schott’s Söhne, Mainz, 1982, ISBN 3-7653-0338-0
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[ändere | Quälltäxt bearbeite] Hermann Abert im dütschsprochige Wikisource