Hồ Chí Minh

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Dr Hồ Chí Minh (Ussprooch: [hò̤wcǐmiŋ]; loose/?; Hán Nôm: 胡志明; * 19. Mai 1890; † 2. Septämber 1969 z Ba Vì) isch e vietnamesische Revoluzionäär und Politiker, Brömieeminister (1945–1955) und Bresidänt (1955–1969) vo dr Demokratische Republik Vietnam gsi.

Die amerikanischi Zitschrift Time Magazine het en 1998 zu de 100 iiflussriichste Lüt im 20. Joorhundert zelt.[1]

Wirke und Bedütig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Hồ Chí Minh het d Befreijig vo Vietnam vo dr koloniale Herrschaft vo de Franzoose gläitet. Er isch wit über Vietnam und Asie uuse uf dr ganze Wält bekannt worde. Zämme mit em Mao Zedong und em argentinisch-kubanische Revoluzionäär Che Guevara gältet er bis hüte as äine vo de bedütendste Braktiker vom modärne Guerillakampf. Er isch für vili internazionali Befreijigsbeweegige und au für die ufständische Studänte in de westlige Industriigsellschafte vo dr Middi bis zum Ändi vo de 1960er Joor e wichdigi Sümboolfigur und e revoluzionäärs Vorbild gsi.

Si Lääbensstiil isch beschäide gsi und het die marxistisch-leninistischi Theorii in die däägligi Praxis umgsetzt. Mit sinere Forderig noch dr Bedäiligung vo de Buure in dr Politik und noch dr Gliichberächtigung vo Mann und Frau isch er zur personifizierte Revoluzioon und zur glaubwürdige nazionaale Vaterfigur worde.[2]

Kritik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Ho Chi Minh het aber au groossi Schuld uf sich glaade. Im Schwarzbuech vom Kommunismus wird d Zaal vo de Lüt, wo in Vietnam ermordet worde si und won är dra schuld gsi isch, uf e Millioon Mensche gschetzt[3]. Es git au e kritische Dokumentazionsfilm über e Ho Chi Minh, „Ho Chi Minh – Mensch und Mythos“[4], vo CLS Video und vom Broduzänt Nguyen Huu Le.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Jules Archer: Ho Chi Minh. Legend of Hanoi. Bailey Bros. & Swinfen, New York 1971, ISBN 0-561-00153-7.
  • Pierre Brocheux: Ho Chi Minh. A Biography. Cambridge University Press, Cambridge 2007 ISBN 0-521-85062-2.
  • Pham van Dong: Ho Chi Minh. Ein Mensch, eine Nation, eine Epoche, eine Sache. Verlag der Fremdsprachen, Hanoi 1980.
  • William J. Duiker: Ho Chi Minh. A Life. Hyperion, New York 2001, ISBN 0-7868-8701-X.
  • Martin Großheim: Ho Chi Minh. Der geheimnisvolle Revolutionär. Leben und Legende. Beck, München 2011, ISBN 3-406-62208-9.
  • Hellmut Kapfenberger: Ho Chi Minh. Eine Chronik. Neues Leben, Berlin 2009, ISBN 3-355-01758-2.
  • Jean Lacouture: Ho Chi Minh. A Political Biography. Random House, New York 1968, ISBN 0-394-42899-4.
  • Reinhold Neumann-Hoditz: Ho Tschi Minh. In Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek b. Hamburg 1971, ISBN 3-499-50182-1.
  • Sophie Quinn-Judge: Ho Chi Minh. The Missing Years 1919–1941. University of California Press, Berkeley 2002, ISBN 0-520-23533-9.
  • Horst Szeponik: Ho Chi Minh – Ein Leben für Vietnam. Biografie. Neues Leben, Berlin 1981.
  • Tran dan Tien: Ho Chi Minh: Der Begründer des Unabhängigen Vietnams. Laufersweiler, Gießen-Wieseck 2000, ISBN 3-89687-295-8.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Ho Chi Minh – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. „Time 100: Ho Chi Minh“, Time Magazine, 13. April 1998
  2. Marc Frey: Geschichte des Vietnamkriegs. S. 44
  3. S. Courtois, N. Werth, J. L. Panne, A. Paczkowski, K. Bartosek, J. L. Margolin, J. Gauck, Ehrhart Neubert: Das Schwarzbuch des Kommunismus – Unterdrückung, Verbrechen und Terror. Piper Verlag, München 2004, ISBN 3-492-04053-5
  4. „Ho Chi Minh – Mensch und Mythos“ uf YouTube