Gerhard Hiesel

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Dr Gerhard Hiesel (* 1. Dezämber 1941 z Wien; † 6. Juni 2023[1]) isch e eschtrychische Klassische Archeolog gsii.

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Gerhard Hiesel isch e Suhn vum Schriftsteller Franz Hiesel (1921-1996) gsii. Är het vu 1959 bis 1966 studiert. Anne 1966 isch er an dr Uniwersitet Hamburg bim Ulf Jantzen mit ere Arbet iber Samische Steingeräte promowiert wore. 1969 isch er wisseschaftlige Assischtänt an dr Uniwersitet Fryburg wore, dert het er si anne 1977 au habilitiert mit einer Studie zue dr spothelladische Huusarchitäktur. Vu 1977 bis 1985 un vu 1995 bis zue syre Pänsionierig 2007 het er as Dozänt am Archeologische Inschtitut vu dr Uniwersitet Fryburg gschafft.[2] Anne 1980 isch er zum usserblanmäßige Profässer ernännt wore. Synio Forschig un Lehr het en zytwys au an anderi dytschi un schwyzerischi Uniwersitete gfiert, unter andere uf Bärn nun uf Basel.

Dr Hiesel het langi Johr bi dr Grabige an dr Burg vu Tiryns (Pellepones) mitgschafft. Speter isch er bi dr Uusgrabigsprojäkt vum Fryburger Archeologische Inschtitut unter em Volker Michael Strocka z Thugga (Dougga z Tunesie) un z Nysa am Mäander in dr hitige Dirkei mitgmacht. Sy Forschigsschwärpunkt isch di Ägäisch Archeology gsii.

Ab 1967 isch dr Hiesel mit dr Schwyzer Bildhaueri Bettina Eichin ghyrote gsii, wun er z Griecheland chännegleert ghaa het, wu si as Reschtauratori uf ere dytsche Grabig gschafft het.[3] Zue dr Schueler*ne vum Hiesel het unter andere dr Philipp von Rummel ghert.[4]

Schrifte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Samische Steingeräte. Dissertation Hamburg 1967.
  • mit em Peter Gercke: Grabungen in der Unterstadt von Tiryns von 1889 bis 1929 (= Tiryns Band 5). Philipp von Zabern, Mainz 1971.
  • Späthelladische Hausarchitektur. Studien zur Architekturgeschichte des griechischen Festlandes in der späten Bronzezeit. von Zabern, Mainz 1990, ISBN 3-8053-1005-6.
  • mit em Martin Flashar (Hrsg.): Konturen. Vasen der Berliner Antikensammlung in Freiburg. Biering und Brinkmann, München 1997, ISBN 3-930609-16-9.
  • mit em Rainer Albertz un em Horst Klengel: Frühe Hochkulturen. Ägypter – Sumerer – Assyrer – Babylonier – Hethiter – Minoer – Phöniker – Perser. Stuttgart, Theiss 2003, ISBN 3-8062-1756-4.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Klassische Archäologie Albert-Ludwigs-Universität Freiburg: Die Abteilung betrauert den Tod von Dr. Gerhard Hiesel, abgruefen am 13. Juni 2023
  2. Personen — Klassische Archäologie. Abgruefen am 12. Juni 2023.
  3. Christian Dueblin: Bettina Eichin über ihr Leben, ihr Kunstverständnis und ihre Skulpturen. In: Xecutives.net. 26. November 2010, abgruefen am 12. Juni 2023 (de-DE).
  4. Philipp von Rummel: Habitus barbarus: Kleidung und Repräsentation spätantiker Eliten im 4. und 5. Jahrhundert. Berlin/New York, De Gruyter, 2007, S. 5f.
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Gerhard_Hiesel“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.