Schanermoolerei

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Gaspare Traversi: D Woorsäägere, um 1750

E Schanerbild (franz.: Tableau de genre;[1] vo lat.: genus ‚Art‘, ‚Gschlächt‘; früener emol: Sittebild und vo doo Sittemoolerei für Schanermoolerei) isch die gmoolti Abbildig von ere Alldaagsszene – zum Bischbil Menschegrubbe, Szene und Handlige – zum Lääbensforme vom ene Volk und sini landschaftligi Umgääbig daarzstelle.

Dr Übergang zur Landschaftsmoolerei isch mänggisch fliessend, bsundrigs in dr Epoche vo dr Romantik. Z Spanie und Latiinamerika säit mer dr Schanermoolerei vom 19. Joorhundert au as Costumbrismo.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Hans F. Schweers: Genrebilder in deutschen Museen. Verzeichnis der Künstler und Werke. K. G. Saur, München/ Nöi York NY/ London/ Paris 1986, ISBN 3-598-10517-7.
  • Barbara Gaehtgens (Hrsg.): Geschichte der Genremalerei (= Geschichte der klassischen Bildgattungen in Quellentexten und Kommentaren. Bd. 4). Dietrich Reimer, Berlin 2002, ISBN 3-496-01141-6.
  • Norbert Schneider: Geschichte der Genremalerei. Die Entdeckung des Alltags in der Kunst der Frühen Neuzeit. Dietrich Reimer, Berlin 2004, ISBN 3-496-01296-X.
  • Jeroen Giltaij (Hrsg.): Der Zauber des Alltäglichen. Holländische Malerei von Adriaen Brouwer bis Johannes Vermeer. Hatje Cantz, Ostfildern-Ruit 2005, ISBN 3-7757-1522-3.
  • Klaus Türk: Bilder der Arbeit. Eine ikonografische Anthologie. Westdeutscher Verlag, Wisbaade 2000, ISBN 3-531-13358-6.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Schanerbilder – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. s Wort isch in dr franzöösische Kunsttheorii im 18. Joorhundert brägt worde – Lueg Ute Ricke-Immel: Die Düsseldorfer Genremalerei. In: Wend von Kalnein (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1979, ISBN 3-8053-0409-9, S. 149