Margritli
Margritli | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wüsseschaftlige Name | ||||||||||||
Bellis perennis | ||||||||||||
L. |
S Margritli (Bellis perennis L.) isch e Pflanze, wo i der biologische Sistematik zu der Familie vo de Choorbblüötler ghöört.
Es isch en Aart es Chruut, wo numen öppe füüf bis zwänzg Santimeter hööch wird. Es isch eini vo de bekantischte Pflanzen uf de Matte vo Mitteleuropa.
Em Margritli syni Blueschtzyt goot lang. Vom Früelig bis zum Herbscht trybt jedi Pflanze immer wider schuppelewys Stängel mit chlyne wyss-gääle Blüöten uus; d Biolooge säge däm, es sig e «Schynblüöte». Ringsume het s a jedere vil wyssi Zungeblüöte, wo en Form wie en Choorb mache, und i dr Mitti isch e Bode mit winzige gääle Blüötli. Wenn si vergoot, macht jedes Chöörbli e chlyni Frucht oder es Nüssli, wo öppen ei bis zwöi Milimeter grooss isch.
dr Pflanzename
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Für die Blueme, wo au im düütsche Sproochruum fasch an alnen Oorte vorchunt, git s drum au vil verschideni Nääme. Der wüsseschaftlich latynisch Name isch Bellis perennis; der Carl vo Linné het en i sym Buech Species Plantarum anne 1753 s erschte Mol publiziert. S latynische «bellis» heisst uf Dütsch «schön» und s «perennis» bedüütet «usduurend», wil d Pflanze lang stoot und blüöit und es paar Joor lang wider fürechunt.
Im Hochdütsche seit me der Pflanze au no öppe Ausdauerndes Gänseblümchen, Mehrjähriges Gänseblümchen, Massliebchen, Augenblümchen, Himmelsblume, Maiblume, Marienblümchen, Morgenblume, Osterblume, Regenblume, Sommerröschen oder au Tausendschön.
I verschidene dütsche Dialäkt heisst d Pflanze under anderem au Monatsröserl, Geissegiseli, Geissemeieli, Geisseblüömli, Gaisblüomli, Gäissbliämu, Gäissbliämdschi, Angeblümlein, Brinkblome, Chatzablüomli, Meerzeblueme, Fenneblome, Weisses Frueblümlein, Gartenbürstli, Glotzblume, Grasblume, Johannisblüömli, Maddelencesblümle, Märschblom, Maneablüamli, Marienkrönchen, Marlevkes, Miärgenblaume, Mojleefkis, Monale, Monatblüamli, Monaterle, Müliblüömli, Mühlebürstli, Müllerblüemli, Ringelrösslein, Ruckerl, Sametblümli, Schweizgerlar, Sommerrösslin, Sommerthierlein, Tausendschintscher, Wandeleien, Waseblüömli, Wiesali, Munetli oder au Zytlose.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Konrad Lauber, Gerhart Wagner: Flora Helvetica. 2. Auflage. Paul Haupt, Bern/Stuttgart/Wien 1998, ISBN 978-3-258-07205-0, S. 132.
- Gertrud Scherf: Wiesenblumen. Der etwas andere Naturführer. BLV, München 2004, ISBN 3-405-16909-7.
- Lueg im Schwiizerischen Idiotikon: Band 5, Spalte 76, Zeile 9