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Feuerwerk (Film)

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Filmdate
Dütsche TitelFeuerwerk
ProduktionslandDeitschland
OriginalsproochDeitsch
Erschiinigsjoor1954
Lengi98 Minute
AltersfreigoobFSK 6
Stab
RegieKurt Hoffmann
DräibuechHerbert Witt, Felix Lützkendorf ond Günter Neumann nôch-em gleichnamiga Bihnawerk vom Erik Charell ond em Jürg Amstein
ProduktionNeue Deutsche Filmgesellschaft (Harald Braun)
MuusigPaul Burkhard en dr Bearbeidong vom Franz Grothe
KameraGünther Anders ond Hannes Staudinger
SchnittClaus von Boro
Bsetzig
  • D Lilli Palmer als Iduna Obolski
  • Dr Karl Schönböck als Alexander Oberholzer alias Sascha Obolski
  • D Romy Schneider als Anna Oberholzer
  • Dr Claus Biederstaedt als Robert
  • Dr Werner Hinz als Albert Oberholzer
  • Dr Rudolf Vogel als Onkl Guschdav
  • D Margarete Haagen als Kathi
  • Dr Ernst Waldow als Onkl Wilhelm
  • D Liesl Karlstadt als Tande Berta
  • D Käthe Haack als Karoline Oberholzer
  • D Lina Carstens als Tande Paula
  • Dr Michl Lang als Onkl Fritz
  • D Charlotte Witthauer als Tande Alwine
  • D Tatjana Sais als Madame Sperling
  • Dr Willy Reichert als Bôhhofsvorsteher
  • Dr Hans Clarin als a Ôgstellder beim Zirkus
  • Dr Michael Cramer als deam sei Kolleg
  • D Christiane Maybach als Jasmine
  • Dr Klaus Pohl als Piepereit

Dialäkt: Schwäbisch

Feuerwerk ischt a deitscha Filmkomeede vom Kurt Hoffmann nôch-em gleichnamiga Musikalischa Luschtschbiil vom Erik Charell ond em Jürg Amstein. S erscht Môl ens Kino komma isch der Film am 16. Sebdembr 1954 em Apollo-Theater z Dissldorf. Am Dag druff ischt’r en Berlin ond z Frankfurt am Main gschdardet wôrra.

1908 schlegt a Wandrzirkus sei Zelt en-ra deitscha Kleinstadt auf. Dr Chef vo deam Ondrnehma, dr Sascha Obolski, hoißt en Wirklichkeit Alexander Oberholzer ond isch dr Bruader vom eiheimischa Gardazwergfabrikanda Albert Obrholzer. S ischt scho zwanzg Jôhr her, dass sich dr Alex us-em Staub gmacht hôt ond seither nix hôt vo sich heera lau. Dr Grond, wôrom’r grad jetzt en dera Stadt a Gaschschbiil geit, isch dr 50. Geburtsdag vo seim Bruadr Albert. Wia-nr bei sellem mit seira tempramentvolla Frau Iduna uffdaucht, om sich ondr d Gradulanda zo mischa, send dia – a Ôsammlong vo kleikariirde Schbiaßbirger – zerscht môl schockiirt ibr s Erscheina vom schwarza Schôf vo dr Familie. D Iduna abr mischt da Lada gheerig uff. Wia dui em-a Liadle vo ihrem Vadder schwermt, wo a berihmder Clown gwäa ischt, send dia Manna hin ond hergrissa vo deam rassiga Weib, was zo Konflikt mit ihre Fraua fihrt.

Andrerseits isch d Anna Oberholzer, em Jubilar sei Dechterle, et bloß fasziniirt vom Zirkus, sondern au vo deam seim Direktr, ihrem Onkl Alex. Drom schliaßt-se sich ganz schbondan deam ôô ond will mit-em Zirkus weiderziha, au wenn-se eigentlich en da Hausgärtner Robert vrliabt ischt. Dôdurch hofft-se au, om dui drohenda Abschiabong zo ihrer Tande Paula, wo-se ibrhaupt et leida kôô, romzokomma. D Iduna abr siht dui Ônäherong zwischa ihrem Môô ond seira Nichde mit Argwohn. De sell drgega ischt hin- ond hergrissa vo dera nuia Welt ond traimt scho drvoo, wia-se als Artischdin mit gfährliche Siduaziona ferdich wuud.

S dauret a ganz scheena Weile, bis sich dia aufgwihlde Gmiadr wiidr beruhigt hend. Schliaßlich bsuechet älle dui glanzvolla Abschiidsvorstellong vom Obolski seim Zirkus. Middlerweile siht au d Anna Oberholzer ei, dass des Zirkusleaba et bloß a Zuckerschlecka ischt, ond zuit’s vor, sesshaft zo bleiba. Abr a andrs Familiamitgliid, ihr Onkl Guschdav, ischt so vom Zirkus-Virus infiziirt wôrra, dass’r’s nemme drhoim aushelt ond sich deam fahrenda Volk ôôschliaßt.

Was noh zo erwehna ischt

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D Vorlage zo deam Film, des Musikalische Luschtschbiil Feuerwerk vom Erik Charell ond-em Jürg Amstein mit dr Musik vom Schweizer Kombonischda Paul Burkhard, ischt 1950 z Mincha uruffgfihrt ond a graußer Erfolg wôrra. Dô drzua beitraga hôt ganz stark au des Liad O mein Papa war eine wunderbare Clown, wo em Stick vo dr Iduna Obolski gsonga wuud. Fir dera ihr Roll em Film hôt dr Co-Produzent Charell dui jidischa Emigrandin Lilli Palmer nôch Deitschland zruckgholt. Weil dr Erfolg vom Film em Theadrstick en nix nôchgschdanda hôt, ischt dui jonga Schauschbiilere dô drmit grauß rauskomma ond en Deitschland zo-ma Star wôrra.

Dr Film selbr ischt eißerscht farbaprächdich ond hôt fir de dômôlige Vrheltnis a ganz schees Tempo. Beachtlich send au dia Danz-, Gsangs- ond artischdische Eilaga vo dr Romy Schneider, wo dômôls noh zemlich oobekannt gwäa ischt. Dr Peter Rühmann, dr Soh vom bekannda Schauschbiiler Heinz Rühmann, hôt dera ihrn kloina Bruadr gschbiilt. Des ischt sei oinziger Ufftridd e-ma Film bliiba.

  • D Filmbewerdongsstell Wiisbada hôt deam Film s Prädikat Wertvoll vrliha.
  • Bei de indernazionale Filmfeschtschbiil Punta del Este z Uruguay (14. bis 31. Januar 1955) ischt s Feuerwerk mit-ma Preis bedacht wôrra.

„Nach einem musikalischen Bühnenstück von Erik Charell, mit den zündenden und gefühlvollen Melodien Paul Burkhards, entstand ein liebenswürdig heiterer Unterhaltungsfilm; für die junge Romy Schneider und die Emigrantin Lilli Palmer der Start in eine deutsche Filmkarriere.“

Lexikon des internationalen Films[1]

„Mit Feuerwerk ist West-Deutschlands Filmproduktion auf ihrem gegenwärtigen Best-Stand und hat hiermit eine der besten deutschen musikalischen Komödien der Nachkriegszeit geschaffen.“

Variety[2]

„Unterhaltungsvergnügen der heiter-besinnlichen Art mit einem Großaufgebot deutscher Kinostars. (Werdong: 2½ vo 4 megliche Stern – ibrdurchschniddlich)“

Adolf Heinzlmeier ond Berndt Schulz em Lexikoo „Filme im Fernsehen“, 1990[3]

„Lustige Mischung aus Schlager-, Revue- und Manegennummern. Bedeutend gelungener als ähnliche Versuche im In- und Ausland. Bis auf eine Tanzdarbietung auch für Jugendliche tragbar.“

6000 Filme, 1963[4]

DVD-Vreffentlichong

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  • Feuerwerk. Kinowelt Home Entertainment 2004

Oinzlne Nôchweis

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  1. http://www.zweitausendeins.de/filmlexikon/?wert=7699&sucheNach=titel
  2. zitiirt nôch-em Manfred Hobsch: Liebe, Tanz und 1000 Schlagerfilme, Berlin 1998, ISBN 3-89602-166-4, S. 120
  3. Adolf Heinzlmeier, Berndt Schulz: Lexikon „Filme im Fernsehen“ (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 228
  4. 6000 Filme. Kritische Notizen aus den Kinojahren 1945 bis 1958. Handbuch V der katholischen Filmkritik, 3. Auflage, Verlag Haus Altenberg, Düsseldorf 1963, S. 113
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