Faramund

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Dr Faramund isch agäblig vo 418 oder 420 bis zu siim Dod 428 e König vo de salische Franke gsi.

dr Faramund wird uf s Schild erhobe; das Bild het dr Pierre-Henri Révoil 1841 agfange und dr Michel Philibert Genod 1845 fertig gmacht)

In dr französische Gschichtsschriibig isch er as dr erst Merowingerkönig agluegt worde, drby isch er aber sehr wohrschiinlig nume e Sagegstalt. Wenn er aber historisch wär, so hätti er sich erfolgriich mit siine Franke z Toxandrie westlig vom Rhii agsiidlet, nochdäm si s im vierte Johrhundert scho einisch ohni Erfolg brobiert hai.

Die fränkische Stämm si denn as Salfranke bekannt worde, währed me dene, wo östlig vom Rhii bliibe si Rhiifranke oder Ripuarier gsait het.

S Liber historiae Francorum, wo im achte Johrhundert verfasst worden isch, isch die eltischti Quelle, won e König Faramundus erwähnt; er siig e Sohn vom Marcomer (Marchamirus) und dr Vater vom Chlodio gsi.[1]

Wäge däm het me langi Ziit dr Faramund as dr erst König us em Gschlächt vo de Merowinger agluegt. Am Ändi vom 19. Johrhundert het me aber gmeerkt, ass er wohrschiinlig kei historischi sondern e mythischi Person siig. Dr Autor vom Liber historiae Francorum het die sächs erste Büecher vom Gschichtswärk vom Gregor vo Tours zsämmegfasst und 21 zuesätzligi Informatione drzue do, drunder die über e Faramund und e Marcomir. Er het aber keini eigene authentische Informatione zur Gschicht vom 5. Johrhundert gha, sondern het sich uf em Gregor siini Agobe gstützt. Es isch sehr unwohrschiinlig, ass er drei Johrhunderti noch den Ereignis Kenntnis über die früehje Merowinger gha het, wo über die vom Gregor usegange si.

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Liber Historiae Francorum 1.4–5.
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