Diskussion:Markgräflerisch

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Diskussion vum Dez. 2005[Quälltäxt bearbeite]

Ich verstand guet, was dü sage witt mit:

Die nördlich markgräfler Umgangssproch isch dorum eher ä Hochdytsch mit dialektale Isprengsel denn ä richtige Dialekt, was aber vu de bade-württebergische Landesregeerig wohl ganz gern gsähne wird, denn mer chännt der arg agliche Dialekt no au westalemannischs Schwäbisch nenne. (Schwäbisch isch vu de neihochdytsche Diphthongeerig erfassts Ostalemannisch, un d'Landesregeerig isch jo chrampfhaft um ä bade-württebergischi Landesidentität bemüeht.)

Aber di Wäg isch falsch: In unsere verhochditschte Alemanne vorzwärfe, si sin weschtalemannischi Schwobe, drifft s Broblem nit. Dänn des Schwebisch, wu no guet erhalte isch, isch e ganz kernigs Alemannisch - s Schwobeland isch meh wiä nur Stuegert. Mer derf nit z viil an mei, dei, sei ufhänke. "Gang d Stäge nauf, un holl mei Säges vo däre Beig rab, wo si drauf ligt!" Dä Auledorfer Satz isch viil alemanischer wiä "Geh d Drepp hoch un hol mi Sense vo dem Stapel runter, uf däm si ligt!" - am Kaiserstuehl heißt des fascht identisch mit em Schwebische: "Gang d Stäge nuf un hol mi Sägisse vu däre Biigi ra, wu si druf leit!"
Un dä, wu sait "Uf minem Bliistift war e Omiise", schwätzt nit grad s bescht Alemannisch.
Aü d Sprochpolitik vu dr Landesregiärung ka mer nit in einem Satz abhandle.
Mi Verbesserungsvorschlag: Dä Absatz im Artikel ersatzlos striche. Albärt 22:02, 11. Dez 2005 (UTC)

des isch wirkli ka Information, sundern e rine Polämik gega dia, wo in Suidbada nit s'Alemannisch plfega. I bi muatig und wirfs usse.--KaPe 10:59, 16. Dez 2005 (UTC)
Zu dr witere Diskussion lueg aü in d Benutzer Diskussion:KaPe nii. Albärt 10:34, 26. Dez 2005 (UTC)
Es isch OK, dass d'Polemik ussegfloge isch. Ich ha jo nit umesuscht vu Polemik gschriibe, oder? ;-)

Bi Glägehait muess i mi halt ämol mit de Aigehaite vum Hochalemannische zwische Basel un Friburg befasse. Wobi ich scho ämol vermuet, dass es bis uf bestimmti Udsrück bsunders in gschribener Form nit viil Underschiid zum Baseldytsch ha dirft - wäniger jedefalls wie zum Friburgerische. --W-j-s 11:32, 26. Dez 2005 (UTC)

Mach des nur, säll mit em Hochalemannische! Z Basel gits e Grammatik vum Rudolf Suter, vum Heinrich Beck exischtiärt e "Lautlehre der oberen Markgräfler Mundart" (1926)
Wänn s Alemannisch uf unsere Sitte vum Wald ins Schwebisch ibergoht, wiä dü ferchsch, mueß es vorhär hunderti vu Werter ufnämme - Gsälz fir Güüts, flagge fir ani liige, Weibeere fir Rosine usw. usf. S miän Dutzendi vu grammtische Bsunderheite gänderet wäre - eini drvu hesch in Oschtalemannisch erwähnt.
Wiä kunnsch eigentlig druf, ass mer im Hegschtalemannische Kchind sait, wiä dü in Alemannische Dialekte schribsch?
I find nit bsunders gschickt, ass dü dert afange hesch, erkläre, was hochalemannisch, schwebisch usw. isch - wu doch dr entsprächend Artikel vorhande isch un dert verlinkt isch. Diä Sitte isch ürspringlig e Ibersicht gsii un d Details ghere in diä einzelne Fachartikel. Albärt 22:16, 27. Dez 2005 (UTC)
Bim Hoch/Höchstalemmanisch bin i denäbe gläge, mi Definitiuon isch falsch. Punktum. Wirf si rus. d'Isoglosse isch tinkche/triiche fer hoch/höchst.

Was s'Vokabular vum Schwäbische agoht: Ich definier Schwäbisch numme nooch Huus/Haus, nit nooch em Vokabular. Wenn z.B. am Bodesee s'Schwäbisch uffem Vormarsch isch, so betrifft des z'erst emol ebesälli Isoglosse.

Was s'Vokabular agoht, so isch es doch realistischerwiis eher z'befürchte, dass regionali Variante fer Hochdytschi ufgä werre. In Ebringe het mer früeher zue Hochdytsch Maramelade Schlägg gsait, z'Pfaffewiiler degege Guts. Und hyt? Marmelad. Wer waiß noch, was ä Arfle oder ä Hampfle isch? Astatt aniliige duet mer hyt jo riläxe un de Huusmaister isch ä Facility Manager. fer Genfraß sait mer Gene Food.
Ich fürcht, dass Schwäbisch wie Niideralemannisch ä Huufe vu ihre bsundere Vokable verliere un bloßi Akzente vu neihochdytscher Ussproch werre. D.h. fürchte isch de falsch Usdruck, Es isch äso. --W-j-s 23:25, 27. Dez 2005 (UTC)

Überarbeite[Quälltäxt bearbeite]

De Artikel sött emool gründlich neu gfasst werde. Mer sött beschrybe, wie de Dialäkt in de Sproochwüsseschaft definiert wird. Jetz grad bestoot de Artikel uss mehreri Halbwahrheite un unklari Behauptige: z.B „Wo s ch erhalte blybe isch, wird s oft weniger dütlig usgsproche wie in de Schwiz. De Lut klingt meh wie [χ] oder [ʁ]“. Mool abgsee devo, dass [χ] au in de Schwiiz vorchunt, wüssti nit, was "dütlich" überhaupt füre phonetischs Merchmool söll sy. Un vo wo stammt die Definiton: „Korrekt miesst mer s'Markgräflerisch wohl als Hochalemannisch mit binnenhochdeutscher Konsonantenschwächung im Kontaktgebiet zum Niederalemannischen bezeichne.“? Wänn überhaupt, no wär e bessri Definition "Hochalemannisch mit Entrundig", aber ich wott jetz au kei eigni Theorie in de Artikel yybaue. Es wär also schön, wänn öber wo sich usskennt, de Artikel emool überarbeitet. Oder wänn öber Material dezue het, aber sälber kei Luscht het, mir des Material schickt --Terfili 19:37, 16. Mär. 2011 (MEZ)[Antwort gee]

Hm, dää Artikel haan i scho syt rund zwai Johr uf myre Sott-mer-mol-Iberarbeite-Lischt ...
E Iberblick iber di regional Abgränzig vu dialektale Chlairyym git:
Atlaskarte "Raumgliederung der Mundarten um 1950" + Beiwort zur Atlaskarte "Raumgliederung der Mundarten um 1950". Von Hugo Steger. Mit einem Beitrag von K. Jakob. In: Historischer Atlas von Baden-Württemberg, Karte XII,7. Stuttgart 1982
Wichtig natyrli au dr Südweschtdytsch Sprochatlas (SSA).
Sunschtigi Literatur zue dr Markgrefler Dialäkt z. B.:
  • Ernst Beck, Lautlehre der oberen Markgräfler Mundart. Halle (Saale) 1926
  • Karl Ehret, Lautlehre der Mundart von St. Georgen im Breisgau. Freiburg i.Br., Phil. Diss. 1911
  • Lothar Glattes, Wortbildung (durch Ab-leitung) im Oberen Markgräflerischen. Lahr (Schw.) 1933
  • Jürgen Sutter, Opfinger Wörterbuch. Freiburg 2008
As Definition stimme aber beedi Vorschleg nit: s git no meh hochalemannischi Dialäkt mit Konsonanteschwechig un d Entrundig isch au nume im untere Markgreflerland gängig, im obere nit.
--Holder 21:08, 16. Mär. 2011 (MEZ)[Antwort gee]
De Vorschlag isch joo au nit ernscht gmeint. Aber wenn du de Artikel scho so lang uff dynrer Lischt hesch, no chönntsch di joo eigetli ändli uss dym Ohresässel erhebe un dich dramache ;) Ich ha no Die Sprachgeographie des Markgräflerland vum Rüdiger Hoffman als PDF, i find aber dass de Uffsatz wenig daugt, vorallem wyl er kei präzisi Luutschrift bruucht, un mer de Dialäkt scho muess kenne, demit mer weiss was gmeint isch. Ich lueg emool was bi üs in de Bibliothek stoot, de SSA uff jede Fall. --Terfili 23:08, 16. Mär. 2011 (MEZ)[Antwort gee]
Dää Rüdiger Hoffmann isch im Ibrige grad erscht gstorbe. Är het fir syy Dissertation nume Matrial uusgwärtet us em Dytsche Wortatlas bzw. em Dytsche Sprochatlas. --Holder 05:03, 17. Mär. 2011 (MEZ)[Antwort gee]