Dinklschbihl
Dinklschbihl (amtlich Dinkelsbühl) isch e Stadt vo Middlfranke z Bayern.
Geografy und Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Stadt lyt nid wyt wägg vo dr Gränze zu Bade-Württebärg. Drduur lauft dr Fluss Wörnitz.
Dinklschbihl isch in ere Urkunde vo ane 1188 s erschte Mol erwäänt. Me erklärt dr Ortsname so, dass dr erscht Deil vom ene althochdütsche Personename wie öpe Dingold chiem und dr zwöit Deil vom middelhochdütsche Wort bühel für Hoger.[1]
Dinklschbihl isch en alti freii Rychsstadt gsi. 1802 isch si zu Bayern cho. Sid 1998 isch es e bairischi Grossi Chreisstadt. Si het hütt öpe zwölftuusig Ywooner.
D Stadt isch bekant wägen ihrem psunders guet erhaltene middelalterleche Zäntrum, wo si drfür als Öiropäischs Kulturdänkmool agluegt wird. I dr Altstadt sind au scho es bar historischi Filme dräit worde. Me gseht no vil vo dr alte Stadtmuur mit zwänzg alte Düürm und de vier alte Stadttor: s Nördlingertor, s Rooteburger Tor, s Wörnitztor und s Segringertor.
Dialäkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dinklschbihl lyt im Randgebiet vom alemannische Spoochruum. I dere Landschaft isch d Sproochgränze vom Oschtfränkisch zum Schwööbisch, und au s Piet vom Mittelbairisch isch nooch. Drum luegt me dr alemannisch prägt Dinklschbihler Dialäkt au als “Übergangsmundart” a.[2]
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Gerfrid Arnold: Dinkelsbühl. Eine mittelalterliche Stadt. Dinkelsbühl 1988.
- Walter Bogenberger, Michael Vogel: Dinkelsbühl. 1983.
- Gustav Roeder: Dinkelsbühl. In: Wolfgang Buhl (Hrsg.): Fränkische Reichsstädte. Würzburg 1987, ISBN 3-429-01098-5.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Fuessnoote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Wolf-Arnim von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. München 2009, S. 54f.
- ↑ David Neu: Ein Sprecher – mehrere Dialekte. Code-Mixing und Code-Switching im tridialektalen Raum um Dinkelsbühl, Katolischi Uni Eichstädt-Ingoldstadt, Dissertazion, 2014.