Das Erdmännchen

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die drüü Prinzässinne bim Öpfelboum

«Das Erdmännchen» isch es Määrli im Düütsche Määrlibuech vo de Brüeder Jakob und Wilhelm Grimm.

Das Määrli het im Wäärch vo de Brüeder Grimm d Nummere ATU 301. Si bringes in iirem Buech in ere niderdüütsche Fassig.

d Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Um was goot’s i dere Gschicht?

Es isch e ryche König gsi, dä het en Öpfelboum gha. Äär het gseit, wäär vo däm Boum es Öpfeli numti, sig grad vrwunsche. Do het emol iim sys jüngschte Döchterli dänkt, dää Fluech gälte gwüss für iins nit, und so het s en Öpfel gnoo und syne beede Schwöschtere drvo gää. Und lueg, grad het se d Äärde vrschlückt.

Jetz het dr König vrchündet: Wär se fungti, däm guub er eini zur Frou.

Drüü Jeegerspurschte sin zum König ufs Schloss choo, und me het se uf d Suechi gschickt. Im ene Huus git’s für se en Prüeffig am ene verzouberete Tisch vom ene chlyne Männdli, und nume dr jüngscht vo de Brüedere gwünnt dr Kampf mitem. Und drum zeigt s Männdli iim dr Wääg dur en Brunnen abe is Geischterrych. Dr Puurscht gwünnt döört au gäge drüü Traache, wo d Prinzässinne hüete.

Oben am Brunne mache sich de beiden eltere Brüedere ellei mit de grettete Mäitli uuf zum Schloss und verroote der jüngscht, wo no under dr Äärden isch. Dää cha siich mit ere vrzouberete Flööte rette, und wonn er spööter zum König chunt, merkt dää was bassiert isch. Die beide bööse Purschte wärden uufghänkt und em dritte git me die jüngschti Prinzässin zur Frou.

Uusgaab[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Kinder- und Hausmärchen. Vollständige Ausgabe. Mit 184 Illustrationen zeitgenössischer Künstler und einem Nachwort von Heinz Rölleke. 19. Auflage. Artemis & Winkler, Düsseldorf / Zürich 2002, ISBN 3-538-06943-3, S. 460–464.

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Johannes Bolte, Georg Polivka: Anmerkungen zu den Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm. Leipzig 1913.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

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