Öpfel

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Dr Öpfel, gnauer dr Kulturöpfel, isch äini vo de Obstarte, wo seer gsund und wirtschaftlig seer bedütend si, und waggst uf Öpfelböim.

Beschriibig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

E rife Öpfel
E rife Öpfel

S Fruchtfleisch vom Öpfel entstoot nit us em Fruchtchnoote, sondern us dr Blüetenaggse. Dr Biolog reedet dorum vo Schiinfrücht. D Öpfelfrucht, wo dr Öpfel tüpisch isch für sä, isch e Sonderform vo dr Sammelbalgfrucht. E Balg bestoot us eme Fruchtblatt, wo ere Noot nooch mit sich sälber duet verwaggse. Zmizt im Fruchtfläisch entstoot us em balgäänlige Fruchtblatt e petgamäntartigs Ghüüs. Im Fruchtfläisch sälber het s nume doo und dört äinzelni Stäizällenäster.

D Öpfel wärde au noch em Günne rif. Si ghööre zu de klimakterische Frücht. Wemm mä en Öpfel zun ere Banane oder zu andere Frücht legt, wärde die schnäller rif. Das chunnt vom gasförmige Pflanzehormon Ethen, wo bim Noochrife freigsetzt wird. Wägen em enzymatische Bruunwärde wird s Fruchtfläisch dört, wo s nit dur d Schale gschützt isch, je noch dr Sorte und em Vitamin-C-Ghalt meer oder weniger schnäll bruun. Das macht gsundhäitlig nüt us, het aber en Iifluss uf die medizinischi Häilwirkig. Bruuni Füüli im Zämmehang mit Schimmelbilz hingege füert zum ene hööchere Patulin-Ghalt im Öpfelsaft und Patulin isch sterker chräbserregend as Nikotin.

Wemm mä dr Öpfel roo isst, loot mä s herte Bitzgi mäistens lo si. Es wird vilmol verzellt, ass mä Öpfel nit rübis und stübis sött ässe, wil s in de Chärn (de Soome) Blausüüri het. Die verschidnige Öpfelsorte häi meer oder weniger vil Blausüüri in de Chärn, aber das isch eso wenig, ass wemm mä nume e baar Öpfel isst, das umbedänklig isch.

Dr Öpfel as Häilpflanze[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Öpfelässe, vor allem mit dr Schaale, isch gsund. Öpfel si guet für e Maage, wemm mä sä regelmäässig isst wird s Risiko chliiner, e Härz- und Gfäässchranket, Asthma und Lungefunkzionsstöörige, Diabetes mellitus und Chräbs überzchoo. Bim Chräbs hälfe Öpfel vor allem gege Darm- und Lungechräbs.

Die grösste Öpfelbroduzänte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die grösste Broduzänte uf dr Wält 2004[1] – 2010[2] – Mängi in Duusig Donne
 Rang  Land  2004   2010 
   1 China 20.503 33.265
   2 USA 4.290 4.212
   3 Türkei 2.300 2.600
   4 Italie 2.012 2.205
   5 Indie 1.470 2.163
   6 Poole 2.500 1.859
   7 Frankriich 2.400 1.711
   8 Iran 2.350 1.662
   9 Brasilie 978 1.276
   10 Chile 1.100 1.300
 Rang  Land  2004   2010 
   11 Russland 1.900 986
   12 Ukraine 850 897
   13 Argentinie 1.262 851
   14 Dütschland 1.600 835
   15 Japan 881 798
   16 Nordkorea k. A. 752
   17 Südafrika 701 740
   18 Usbekistan k. A. 712
   19 Spanie k. A. 596
   20 Mexiko k. A. 586

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Eckart Brandt: Brandts Apfellust. Mosaik, Münche 2000, ISBN 3-576-11441-6.
  • Eckart Brandt: Mein großes Apfelbuch. Bassermann, Münche 2003, ISBN 3-8094-1533-2.
  • Pierre-Marie Valat, Pascale de Bourgoing: Der Apfel und andere Früchte. Mannheim 1992, ISBN 3-411-08541-X.
  • Ernst Ludwig Loewel, Siegfried Labus, Wiebke Fuchs (Bearb.): Deutsche Äpfel: die Handelssorten. Norddeutschland und Niederelbe. Ein Bildwerk. Förderverein des Freilichtmuseums am Kiekeberg, Rosengarten-Ehestorf 2005, ISBN 3-935096-15-1.
  • Walter Karberg, Cathy Schernus: Das Apfelbuch Berlin-Brandenburg. be.bra verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-86124-676-3.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Kulturöpfel – Album mit Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Quelle: Handelsblatt Die Welt in Zahlen (2005).
  2. FAOSTAT Countries by commodity – Apples Archivlink (Memento vom 13. Juli 2011 im Internet Archive)
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Kulturapfel“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.