Chlodomer

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Chlodomer
König vo de Franke im Deilriich Orléans

D Riichsdeilig under de vier Söhn vom Chlodwig I.
Regierigsziit 511 bis 524
Uf d Wält cho öbbe 494/495
Gstorbe 21. Juni 524
Dodesort Vézeronce
Vorgänger Chlodwig I.
Dronfolg Dr Chlothar I. het d Erbe umbrocht
Nochfolger Si Brueder Chlothar I.
Verhürotet mit Guntheuca

Dr Chlodomer (* 494/495; † 21. Juni 524 bi Vézeronce) isch dr dritteltist Sohn vom Frankekönigs Chlodwig I., dr zweiteltist vo dr Chrodechild. Er het vo 511 bis 524 in däm Deil vom Riich gherrscht, won em bi dr Riichsdeilig vo 511 zuegfallen isch.

D Deilig vom Frankeriich 511
Im Chlodomer siis Riich isch in bruun.

Dr Chlodomer het en eltere Halbbrueder, dr Theuderich I., und no drei Brüeder gha, wo dr eltist von ene, dr Ingomer, scho as Chind gstorben isch. Die beide andere si dr Childebert I. und dr Chlothar I. gsi. Noch em Dod vom Chlodwig im Johr 511 hai dr Theuderich, dr Chlodomer, dr Childebert und dr Chlothar s Riich underenander ufdeilt. Dr Chlodomer het Deil vo de Chilleprovinze Sens und Tours und dr Norde vo Aquitanie übercho. Si Residänz isch Orléans gsi. 523 het er zsämme mit siine Brüedern Childebert I. und Chlothar I. d Burgunde überfalle, wo denn wägem e Chrieg mit de Ostgote gschwecht gsi si. Zerst hai si Erfolg ha, denn isch er am 21. Juni 524 in dr Schlacht bi Vézeronce dur e List in d Gfangeschaft vo de Burgunde gfalle, won en umbrocht hai.

Siini Brüeder hai druf dr burgundisch Fäldzug abbroche und hai si Riichsdeil underenander ufdeilt. Dr Chlothar het im Chlodomer si Witwe Guntheuca ghürotet. Vo de drei Söhn vom Chlodomer het dr Chlothar I. die beide eltere, dr zähjöhrig Theudoald und dr siibejöhrig Gunthar, umbrocht für zum ihri Erbasprüch uszschalte; dr jüngst, dr Chlodoald (Chlodowald), isch gflüchtet und het überläbt und isch in dr geistlig Stand iidräte.[1] Er isch Abbé vo Nogent und spöter as Saint-Cloud heilig gsproche worde.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Eugen Ewig: Die fränkischen Teilungen und Teilreiche (511-613). Wiesbaden 1953
  • Reinhard Schneider: Königswahl und Königserhebung im Frühmittelalter. Stuttgart 1972
  • Erich Zöllner: Geschichte der Franken bis zur Mitte des 6. Jahrhunderts. München 1970

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Lueg Schneider S. 74-77; Heike Grahn-Hoek: Die fränkische Oberschicht im 6. Jahrhundert. Thorbecke, Sigmaringen 1976, S. 158-165.
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