Burg Falkestei

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Burg Falkestei
Burgfelse mit Ruineräscht uf em oberen Burgplatoo
Burgfelse mit Ruineräscht uf em oberen Burgplatoo

Burgfelse mit Ruineräscht uf em oberen Burgplatoo

Entstehigsziit: um 1100
Burgetyp: Hecheburg
Erhaltigszuestand: Ruine
Ständischi Stellig: Minischtriali
Ort: Breitnau
Geografischi Lag: 47° 56′ 26,5″ N, 8° 1′ 0,5″ OKoordinate: 47° 56′ 26,5″ N, 8° 1′ 0,5″ O
Burg Falkenstein (Baden-Württemberg)
Burg Falkenstein (Baden-Württemberg)
Burg Falkenstein
Burg Falkenstein

D Burg Falkestei (au Alt-Falkestei) isch e Burgruine uf em Baan vu dr hitige Breitnau im Landchreis Bryysgau-Hochschwarzwald z Bade-Wirttebärg.

Lag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Ruine lyt am Yygang vum Helledal - em „Untere Helledal“, bim Buechebacher Ortsdeil Falkesteig, uf eme hite nit zugängige Platoo vun ere gäche Haale.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Grabplatte vum Ritter Kuno vu Falkestei († 1343)

D Burg isch aafangs vum 12. Johrhundert vun eme zähringische Minischtrialegschlächt uf ere gäche Aahechi am untere Yygang vum Helledal böue wore, wu au as „Falkesteige“ bekannt gsi isch. D Erböuer sin us em Wittedal chuu un sin derno as s d Herre vu Falkestei bekannt gsi. Noch ihne un ihre Burg isch s Dal Falkesteiner Dal gnännt wore, dr Name Helledal isch erscht speter entstande. Die Burg hätt dr wichtig Verchehrswäg dur s Dal solle schitze, wu dr Bryysgau mit dr Boor un em Bodesee verbunde het. D Herrschaft vu dr Burg het bal s Dal uffe glängt bis uf Hinterzarte un Ditisee. Wyteri Burge, wu d Falkesteiner ufgrichtet gha hän, si d Falkebiel un di hitig Buebstei gsi, au Nej-Falkestei gnännt.

Wu dr Wäg, wu dr Falkesteiner großi Zollyynahame brocht gha het, dur d Strecki dur s Wagesteigdal Konkurränz iberchuu het, wu vu 1310 bis 1379 böue woren isch, sin d Ritter no dr Legänd allmeh zue Raubritter wore. Des sej d Ursach gsi, ass d Fryybeger am 6. Dezämber 1388 d Burg Falkestei aagriffe un gschlisse gha hän. Andri Hischtoriker gän as Grund fir d Zersterig aa, ass d Fryybeger meh Macht hän welle haa. Wahrschyns isch an dr Stell vu dr Burg d St. Nikolaus-Kapälle böue wore, wu anne 1460 s erscht Mol gnännt wird. Die isch aber im Johr 1606 in s Dal an dr Hellebach, dr hitig Rotebach verleit.

Sag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ere Sag no soll dr Hegschtpunkt vu dr Usenandersetzig zwische dr Fryyberg un dr Falkesteiner d Entfierig vun ere schwangere Frau un ihrem Mann gsi syy. Si heb s Chind verlore un ihre Mann sej vu dr Felse in s Dal abe gschuckt wore. Wu si frej gloo woren isch, heb si Rache gschwore un heb d Fryybeger Burger ufghetzt gege d Falkesteiner. D Fryybeger hebe dernbo d Burg Falkestei gstirmt un gschlisse.

Aalag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vu dr Burg git s hite nume no wenig Muurräscht. Si isch eine vu dr Ruine im Bryysgau, wu am wenigschte dervu erhalten isch.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Grundmuurräscht vum Donjon
  • M. Miller: Handbuch der Historischen Stätten Deutschlands, Bd. 6: Baden-Württemberg, Stuttgart 1965
  • H. Mayer: Falkenstein und die Falkensteiner, in: Breisgauer Chronik 6, 1914
  • Alfons Zettler, Thomas Zotz: Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau. Halbband 1. A - K. Nördlicher Teil. Ostfildern. In. Archäologie und Geschichte. Freiburger Forschungen zum ersten Jahrtausend in Südwestdeutschland. Heft 14. Thorbecke. Sigmaringen 2003. ISBN 3-7995-7364-X
  • Arthur Hauptmann: „Burgen einst und jetzt. Burgen und Burgruinen in Südbaden“, Verlag des Südkuriers, 2 Bd., Konstanz 1984

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Burg Falkenstein, Höllental – Sammlig vo Multimediadateie

Wikisource Burg Falkenstein (Höllental) im dütschsprochige Wikisource

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