Anna Pestalozzi

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D Anna Pestalozzi (* 9. August 1738 z Züri; † 17. Dezember 1815 z Yverdon-les-Bains; gebürtigi Anna Schulthess) isch d Frau vom Johann Heinrich Pestalozzi, het d Huuswirtschaft vo siine Chinderheim gfüehrt und d Chinder as Huusmueter und Pedagogin bedreut.

D Anna Pestalozzi mit ihrem Ma Johann Heinrich bim Underricht in dr Erziehigsastalt Neuhof

D Anna het dr Pestalozzi im Septämber 1769 z Gäbestorf gege dr Wille vo ihre Eltere ghürotet. Wäge siine revolutionäre Ideä isch d Familie scho churz noch dr Hochziit bankrott gsi. Dr Pestalozzi het sich Gäld vo meh as sächzig Persone usglehnt und d Anna het sich ihr Erbdeil vo de Eltere lo uszahle, zum im Pestalozzi si Vision von ere landwirtschaftlige Erziehigsastalt verbunde mit Bauelleindustrii chönne realisiere. Dr Pestalozzi het versuechswiis 37 Chinder in sim Huus ugfnoh, und d Anna het se im Eleigang versorgt. 1780 het dr Pestalozzi s glehnte Gäld und s Vermöge vo siiner Frau verwirtschaftet und das isch s Ändi vo däm Versuech gsi.

1770 isch ihr ersts und einzigs Chind, dr Johann Jakob, uf d Wält cho. Er het an Epilepsii glitte, und d Anna het sich sälber d Schuld dra ge.

D Anna het s Läbe vo ihrem Ma deilt und siini Waise- und Chinderheim z Stans und z Burgdorf gleitet. Wie si mit de Chinder umgangen isch, isch d Inspiration für im Pestalozzi siini pedagogische Ideä gsi. Drnäbe het si sich vor allem mit Musig, Literatur, Handarbeite und Chartespiile mit ihre Fründinne entspannt.

Wo dr Pestalozzi s Institut z Yverdon übernoh het, isch d Anna scho über Sächzig und gsundheitlig schwer agschlage gsi. Trotzdäm het si wider die huuswirtschaftligi Leitig vo der Erziehigsastalt übernoh und d Chinder bemueteret, wo im Pestalozzi averdraut worde si. Si isch z Yverdon 1815 an ere Huestechrankhet gstorbe.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Dagmar Schifferli: Anna Pestalozzi-Schulthess 1738-1815: Ihr Leben mit Heinrich Pestalozzi. Pedo Verlag, Zürich, 1998.
  • Käte Silber: Anna Pestalozzi Schulthess und der Frauenkreis um Pestalozzi. Berlin, 1932.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

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