Zäntraalbiblioteek Züri

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Dialäkt: Züritüütsch
Zentralbibliothek Zürich
Bild
Gründig 1917
Koordinate 47° 22′ 27″ N, 8° 32′ 43″ O
Ort Züri
ISIL CH-000008-6
Läitig Christian Oesterheld[1]
Website https://www.zb.uzh.ch/

D Zäntraalbiblioteek Züri isch e groossi Biblioteek i de Stadt Züri.

Si isch glychzytig di öffentlich und di wüsseschaftlich Biblioteek vo de Stadt Züri, em Kantoon Züri und vo de Uni Züri. Daa defür tuet si Informazioone für d Benutzer us de Regioon und drüber use und speziell au für d Lehr und d Forschig vo de Uni lifere. D «ZB» samlet ali Informazioonsträäger, wo z Züri und im Kantoon useggèè wèèrded und au ali, wo s drin um d Stadt und de Kantoon gaat, und überhaupt ales, wo vo Zürcher und Zürcherine publiziert wird. Me säit dène Sache, wo Züri zum Theema händ, allgemäin «Turicensia» (das chunt vom alte latynische Name Turicum für Züri).

D Biblioteek isch am Zääringerplatz i de Altstadt vo Züri.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Zäntraalbiblioteek Züri isch ane 1914 ggründet woorde, wo d Stadt und de Kantoon iri bäide früenere Biblioteeke zsämegläit händ.

Z Züri häts scho sid em Middelalter e Biblioteek ggèè. Das isch die vom Choorherestift am Groossmöischter gsi. I de Afangszyt vo de Refermazioon isch en Täil vo de alte Büecher vode Yferer kabut gmacht woorde. Us alte Chile im Züripiet sind dän wider anderi Büecher zsämegsamlet und id Stiftsbiblioteek praacht woorde, und spööter sind au d Bänd vom Zwingli id Biblioteek cho.

Ane 1835 hät de Kantoon mid de Büecher vo de Stiftsbiblioteek die neui Kantoonsbiblioteek pildet. Die hät den au d Schrifte vo de Uni, wo ane 1833 de Betriib uufgnaa hät, vom Gymnasium, vo de Industryschuel und vo de Tierärztschuel übernaa. Wo de Kantoon ane 1862 s Chlooschter Rynau ufghobe hät, sind dèm syni vile alte und wärtvole Büecher au ad Kantoonsbiblioteek ggange.

D Stadtbiblioteek isch ane 1634 entstande. Si isch i de gootische Wasserchile zmitzt i de Stadt ygrichtet gsi. Vo de Stadtbürger hät si mit de Zyt vil Büecher, aber au anderi Sache – Gältstuck, Natuurgägeständ und Kunstwärch – gschänkt überchoo; si isch äigetli es richtigs Kunschtkabinett gsi.

De Hermann Escher (1857–1938), wo sid 1887 de Läiter vo de Stadtbiblioteek gsi isch, hät voorgschlage, me chönt die bäide zimli groosse Biblioteeke zsämelegge. Zeerscht häts vo 1901 a en gmäinsame öffentliche Kataloog vo de Zürcher Biblioteeke ggèè. Und ane 1914 händ d Stimmbürger vo Kantoon und Stadt pschlosse, us de bäide Biblioteeke en äinzigi, ebe d ZB z mache. Ane 1917 isch die uufggange.

Ane 2017 hät d ZB mit öffentliche Aaläss und ere Uusstellig s Jubilèèum vo irere hundertjèèrige Gschicht gfyret.

Bestand[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D ZB Züri hät mee als 6 Millioone Objäkt i de Samlig:

  • 4,3 Millioone Büecher und Zytschrifte
  • fascht e Millioon grafischi Bletter und Fotografye
  • mee als 200'000 Handschrifte
  • öpe 300'000 geografischi Chaarte
  • öpe 50'000 audiovisuelli Meedie
  • öpe 200'000 truckti Musignoote

Alemannischi Literatuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Zäntraalbiblioteek hät e ganz e grossi Samlig vo Schrifte zu de Tieläkt vom tüütsche Spraachruum und über die alemannischi Spraach, bsunders über d Schwiizer Mundarte. Und dezue chömed Mundartwörterbüecher und Wèrchuusgabe vo Lüüt, wo uf Schwiizertüütsch oder imene andere Tieläkt gschribe händ. Bi alem, was mid em Züritüütsch z tue hät, mues d ZB äinewääg e kompletti Schriftesamlig zsämeträäge, aber au zu de übrige Schwiizer Tieläkt hät si äini vo de beschte spraachwüsseschaftliche Dokumäntazioone, wo für d Forschig a de Uni über d Spraache und über d Literatur wichtig isch.

I de groosse Samlig vo Naachläss i de ZB häts Schrifte vo verschidnige Zürcher Mundartschriftsteller, zum Bischpiil vom Johann Martin Usteri (1763-1827), vom August Corrodi (1826-1885), em Walter Höhn-Ochsner (1885-1981), vom Ernst Eschmann (1886-1953) und em Ernst Kappeler (1911-1987).

Informazioon[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Sache vo de ZB Züri chamer über s Internet im Online-Kataloog NEBIS abrüeffe.[2]

Logischtik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wil d Mängi vo de Schrifte i de Biblioteekssamlig immer gröösser wird, hät d ZB nümm gnueg Platz z Züri im Haupthuus. Drum hät si ane 2016 es groosses Ussedepoo z Ötwiil am See ygrichtet.[3]

Zsäme mid anderne Biblioteeke hät d Zäntraalbiblioteek Züri es Laagerhuus für vil Büecher, wo nöd unbedingt z Züri sälber müend verfüegbar sy, ufpout, di Kooperatyv Spycherbiblioteek Schwiiz, wo als zäntraals Depoo und als gmäinsame Logischtikbetriib für d Partner dienet.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Zäntraalbiblioteek Züri – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. www.limmattalerzeitung.ch.
  2. s Portaal NEBIS
  3. Jaarespricht vo de ZB Züri 2016 (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.zb.uzh.ch