Lehemer Weiherschloss

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Weiherschlessli

S Lehemer Weiherschloss isch e bfeschtigte Herrehof im Fryybeger Stadtdail Lehe in dr Bundschuestroß rund 60 Meter sidlig vu dr barocken Chilche St. Cyriak.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zum erschte Mol gnännt wird dr Lehemer Herrehof anne 1478 as „Curtis zu Leheim“, wu dr Jakob Widergrün von Staufenberg s Dorf Lehe mit em Weiherhuus vum Erzherzog Sigismund as eschtrychisch Läche iberchuu het. Villicht beziet sich au e Urkund vu anne 1427 uf s Weherschlessli, wu dr Herzog Friedrich vu Eschtrych dr Heinrich Bangergeben vu Fryybeg z Lehe mit „Stock, Haus und Geseß“ beläänt het. Wär s Wasserschloss het böue loo, losst sich nit noovollzie. Wahrschyns stammts us dr Zyt no dr Zähringer, wel s z Lehe im 11. Un 12. Johrhundert nit zue dr Bildig vun eme Ortsadel chuu isch. No dr Widergrün isch s Schloss im Bsitz vum Balthasar vu Blumeneck gsii. In dän syre Zyt isch au anne 1513 dr Ufstand vum Bundschue z Lehe gsii. Im Verzaichnis vu dr Hyyserr, wu im Buurechrieg anne 1525 zerstert wore sin, isch s Wasserschloss wahrschys as Huus vu dr Witfrau vum Balthasar vu Blumeneck ufgfiert (item i hus ist junkers Baltisirs frawen). D Noofolger vu dr Blumeneck, d Familie von Stadion het s Dorf, s Schloss un dr Burgstall 1587 an d Stadt Fryybeg fir 24000 Gulde verchauft. In dr Verchaufsurkund wäre au d Grebe, dr Weiher un e Fron- un Schutzhof mit neiböute Staigebei gnännt. Dää Hoft git s hite no un isch as Hof zu tutsch bekannt. Noch em Verchauf isch s Dorf vu dr Stadt verwaltet wore. S Weiherschlessli wird im Hyyserverzaichnis vu 1863 uubewohnbar un nume Hochhaus gnännt. No dr Instandsetzig isch s d Unterchumpft vum stedtische Jeger z Lehe gsii. S Lehemer Schlessli isch anne 1870 an e Privatmann verchauft wore un isch au hite no bewohnt un in Privatbsitz

Böu[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dur d Fänschtergwänd, s Vollwalmdach un syni drei Fänschterachse wirkt s wie ne Barockgebei. Dr dreigschossig Böu mit syym durmartige Ufböue losst aber uf e dytlig elteri Böusubschtanz schließe. E wytere Hiiwys dodruf isch, dass dr eschtlig Dail vum Gebei massiver böue isch, wie fir e Durm mit ere Greßi vu 10 x 10 Meter. Iber dr Dire isch s Bindeschild z sääne, wu d Woppe vu Fryybeg un Vordereschtrych zaigt.

D Bfeschtigung isch vu dr Aalag här e Dief- bzw. e Wasserburg gsii. S Wasser vum eme Dreisamarm isch um s Herrehuus gflosse, wu wahrschyns uf ere chlaine Insle as Uuslaifer vum Lehemer Bärgli e weng hecher gstanden isch. Dr Zuegang zue däre Aalag, wu mit ere zeunige Muure umgee gsii isch, isch iber e Bruck an dr Nordsyte här gsii.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Alfons Zettler, Thomas Zotz: Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau, I. Nördlicher Teil: Halbband L-Z. Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2006, ISBN 978-3-7995-7365-8, S. 272-274.
  • Oberrhein, 66 Burgen von Basel bis Karlsruhe, Heiko Wagner, Theiss Verlag
  • Lehener Geschichte und Geschichten, Herausgeber Stadt Freiburg Ortsverwaltung Lehen, 1989

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Lehemer Weiherschloss – Sammlig vo Multimediadateie

Koordinate: 48° 1′ 0,8″ N, 7° 48′ 7,1″ O

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