Mathias Richling

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Dialäkt: Schwäbisch
Mathias Richling (2017)

Dr Mathias Richling (* 24. März 1953 z Waiblenga em heidiga Rems-Murr-Kreis) ischt a deitscher Kabareddischt, Parodischt, Autor ond Schauspiiler.

Aus seim Leaba[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Mathias Richling ischt zwar am 24. Merz 1953 z Waiblenga uff d Welt komma, abr uffgwachsa ischt’r em Nochbr-Ort Endersbach.[1] Noch-em Abidur hot’r oogfanga, Litradur-, Musik- ond Theaderwissaschaft zo studiira. Neabaher ischt’r emmr mol wiider als Kabareddischt uff vorschidene Bihna gschdanda. E-ma greeßra Personakreis bekanntworra ischt’r mit dera uff ehn ganz perseenlich zuagschniddena Satiresendong Jetzt schlägt’s Richling, wo vo 1989 bis 1990 emmer am Middwoch nachts om elfe em Erschda Fernsehprogramm ausgschdrahlt worra ischt. So a Sendong hot grad amol fenf Menuda dauret. Do dren hot sich dr Richleng e-ma graußa oogmachda Bedd gräklet ond en-ra uff Schwäbisch ooghauchda Sproch s Gscheha vo dr vorgangena Woch karikiirt. Des abr hot an Haufa Leit et basst. Dia hend’s gschmacklos gfonda, dass oiner s Zeitgescheha us-ma Bedd raus uff d Schibbe gnomma hot. Drom hot sella Sendong au scho noch 16 Folga vom Bildschirm wiider vorschwenda miaßa, ischt abr späder em dridda Fernseh-Programm vom domoliga Siddeitscha Rundfunk bis 1996 wiider uffdaucht.

1996 hot dr Richling em Sidwescht-Fernseha a neia Sende-Reihe kriagt: Zwerch trifft Fell, gfolgt vo Studio Richling em Merz 2010, späder ombenannt en Die Mathias Richling Show[2], wo mr bis heit noh uff Sidwescht 3 oogucka koo.[3]

Vo 2003 bis 2008 hot dr Richling zo dr Stammbesetzong vo dr ARD-Sendong Scheibenwischer gheert. Noch dera ihrer Eistellong hot’r vom Merz 2009 bis Ende 2010 durch d Nochfolge-Sendong Satire Gipfel[4] gfihrt. Dr Richling tridd abr et bloß em Fernseha auf; er goht au viil uff d Tournee. Zwoi vo seine Markazeiche send, dass’r seine Nommra e-ma Mordstempo vortregt ond oft en d Rolla vo bekannde Persona schlupft, meischdens en soddiche vo Polidiker ond Polidikerenna. Do drbei karikiirt’r humorvoll ond manchmol durch a krassa Ibrtreibong s Nichtsagende ond Widersprichliche vo de selle ihre effentliche Ufftridd.

A Auswahl vo seine Bihna-Programm[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1974: Köpfe u. v. a.
  • 1976: Riesenblödsinn?
  • 1977: Ich bin’s gar nicht
  • 1979: Zuerst mal die Zugaben
  • 1980: Zu uns gesagt mit Günter Verdin
  • 1981: Ich habe nie gesagt
  • 1982: Ich wiederhol’s gerade mal
  • 1983: Daß Fernseh bled macht?
  • 1985: Reden Sie! Jetzt red’ich!
  • 1987: Wieviel Demokratie ist es bitte?
  • 1989: Was ich noch vergessen wollte...
  • 1990: Jetzt schlägt’s Richling
  • 1996: Ich muß noch was beRICHLINGen
  • 1999: RICHLING- Das @ntWort
  • 2004: RICHLING WAAAS?!
  • 2006: E=m•Richling²
  • 2010: Der Richling-Code
  • 2013: Deutschland to go
  • 2016: Richling spielt Richling
  • 2018: RICHLING und 2084

Auszoichnonga[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1978: Em Rahma vom Deitscha Kleikunschtpreis hot’r da Förderpreis der Stadt Mainz vorliha kriagt.
  • 1987: Em Rahma vom Deitscha Kleikunschtpreis ischt’r en dr Kategorie Kabarett auszeichnet worra.
  • 1988: En deam Johr ischt-em dr Eschreichische Kleikunschtpreis vorliha worra.
  • 2000: Em Rahma vo de Oltner Kabarett-Tage hot’r da Schweizer Kabaredd-Preis Cornichon kriagt.
  • 2007: En deam Johr ischt’r mit-em Boirischa Kabaredd-Preis auszeichnet worra.
  • 2012: Do hot’r em Rahma vom Kleikunschtpreis vom Land Bada-Wirdaberg da Ehrapreis vorliha kriagt.
  • 2012: En deam Johr hot’r da Ehrapreis em Rahma vom große Kleinkunstfestival der Wühlmäuse gwonna.
  • 2020: En deam Johr hot’r da Ehrapreis vo dr Krefelder Krähe vorliha kriagt.

A Auswahl vo seine Werk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

DVDs[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Biacher[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Litradur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Doris Rosenstein: Fernseh(schwäbisches) Kabarett. (Mathias Richling). In: Suevica. 7, 1993, Stuttgart 1994 [1995], ISBN 3-88099-311-4, S. 153–192 (Stuttgarter Arbeiten zur Germanistik 307).
  • Mathias Richling: Ich schaue Polit-Talkshows, um den homo politicus im TV und in freier Wildbahn zu beobachten. In: Sascha Michel, Heiko Girnth (Hrsg.): Polit-Talkshows. Bühnen der Macht. Ein Blick hinter die Kulissen. Bouvier, Bonn 2009, ISBN 978-3-416-03280-3, S. 39–42.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuaßnoda ond oinzlne Nochweis[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Seit 1979 a Stadtdoil vo Weinstadt
  2. En dr oigena Schreibweis ohne Bindestrich!
  3. http://www.swrfernsehen.de/-/id=8322424/1a4bxdm/index.html
  4. Au do en dr Oiga-Schreibong ohne Bindestrich
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